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Nubila 05: Die letzte Schlacht

Nubila 05: Die letzte Schlacht

Titel: Nubila 05: Die letzte Schlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Siebern
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Handbewegung.
    „Ich fürchte, dass dies einfach nicht der richtige Moment für Konversation ist“, sagte sie.
    Als Marlene den Mund öffnete, um etwas zu erwidern, schnitt Akima ihr brüsk das Wort ab.
    „Wie klug dieses Kind doch ist“, sagte sie. „Zum Reden ist es schon lange zu spät. Wir sind hier, weil wir euch eine letzte Möglichkeit geben wollen, euch zu ergeben.“
    „Pah“, sagte Gadha. „Damit wir wieder als eure Diener leben können? Das würde euch wohl so passen.“
    Beruhigend legte Alexander seiner Frau eine Hand auf den Arm.
    „Wie sieht euer Vorschlag aus, Älteste?“, fragte er.
    „Nun, wir müssen bei der Wahrheit bleiben“, gab Akima zu. „Wenn ihr euch ergebt, dann werden alle Warmblüter verschont. Sie können auf ihre Insel zurückkehren, sofern sie versprechen, dort zu bleiben.“
    „Und meine Leute?“, fragte Alexander so ruhig wie möglich.
    „Eure Freiheit gefährdet die Welt, weil ihr euch jederzeit verwandeln könntet“, erklärte Akima, als wäre das eigentlich klar. „Wir haben euch mehrmals die Gelegenheit gegeben, euch wieder unter unser Kommando zu begeben. Ihr habt euch geweigert, was für uns bedeutet, dass ihr uneinsichtig seid und keine geeigneten Diener mehr abgeben würdet. Insofern gibt es nur eins, was wir euch anzubieten haben: einen schnellen und schmerzlosen Tod.“
    „Und eins ist sicher“, fügte Liliana zu. „Sterben werdet ihr ohnehin.“
    Gadha warf Liliana einen bösen Blick zu und bleckte die spitzen Zähne.
    „Das werden wir ja noch sehen“, fauchte sie.
    Marlene sah zu Jason hinüber und schüttelte ungläubig den Kopf.
    „Ich muss sagen, dass ich enttäuscht von dir bin, Jason. Ich habe ja nie verstanden, was Kara in dir gesehen hat. Aber ich dachte, dass du zumindest klug genug bist, um deine Familie und vor allem meine Enkelin zu beschützen. Stattdessen hast du sie in die unmöglichste aller Situationen gebracht. Bist du wirklich sicher, dass du das durchziehen willst?“
    Jason versteifte sich unter ihrem Blick. Er hatte schon immer Probleme gehabt, sich gegenüber Karas Mutter zu behaupten. Denn obwohl sie nicht die grausamste unter den Ältesten war, so war sie doch diejenige mit dem größten Einfluss. Alles an ihr war Respekt einflössend, und er hatte noch nie gewusst, wie er mit ihr umgehen sollte.
    „Du weißt, dass ich keine Wahl habe, Marlene“, entgegnete Jason und warf Kathleen dabei einen kurzen Blick zu.
    „Oh ja, die Verbindung“, sagte Marlene. „Aber ich habe mit Akima zusammen beschlossen, dass wir in Kathleens Falle eine Ausnahme machen würden, wenn ihr bereit seid, euch zu ergeben.“
    Ungläubig starrte Liliana ihre Großmutter an.
    „Ihr habt was?“, fragte sie. „Aber … Vor allem sie hat doch den Tod am meisten verdient. Was zum …?“
    „Wir haben unsere Gründe“, sagte Akima und hob die Hand, um Liliana Einhalt zu gebieten.
    Beleidigt verschränkte diese die Arme vor der Brust und starrte böse in Kathleens Richtung. Laney musste fast Lachen bei dem Anblick.
    Wie es aussieht, bezieht Tante Akima dich doch nicht in all ihre Pläne mit ein, was?, formte sie in Lilianas Kopf. Nimm’s nicht so schwer, Lil. Wenn du mal groß bist, dann darfst du bestimmt auch mitspielen.
    Wütend sah Liliana nun zu Laney, aber diese blickte ganz bewusst zu Akima und Marlene hinüber und wartete auf deren nächste Aktion.
    „Also Jason“, sagte Akima. „Wie lautet deine Entscheidung? Wir haben schließlich nicht die ganze Nacht Zeit.“
    Jason blickte kurz zu Kathleen und zögerte mit seiner Antwort. Sofort bekam Laney ein schlechtes Gefühl in der Magengegend.
    Ich kann nur für dich hoffen, dass das bloß eine Verzögerungstaktik ist , formte Laney in seinem Kopf. Denn wenn du ernsthaft über dieses Angebot nachdenken solltest, dann drehe ich dir höchstpersönlich den Hals um.
    Jason zog eine Grimasse und sah dann wieder zurück zu den Ältesten.
    „Ich kann nicht“, sagte er deutlich. „Meine Familie hat die Entscheidung hier zu sein aus freien Stücken getroffen. Sie wissen, worauf sie sich einlassen.“
    „Nun. Deine Eltern vielleicht schon“, gab Akima zu. „Aber was ist mit deiner Schwester Violette und deinem kleinen Bruder? Glaub bloß nicht, dass wir sie am Leben lassen, wenn dieser Kampf erst einmal vorbei ist.“
    Jason stieß ein freudloses Lachen aus.
    „Wenn ihr Violette oder Simon ein Haar krümmt, dann schneidet ihr euch nur ins eigene Fleisch“, erklärte er ungerührt. „Violette

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