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Nubila 05: Die letzte Schlacht

Nubila 05: Die letzte Schlacht

Titel: Nubila 05: Die letzte Schlacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Siebern
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mitkommen.“
    Darrek schüttelte entschieden den Kopf.
    „Nein“, sagte er ernst. „Ich muss allein gehen … Es … Es ist mir wichtig, in Ordnung? Außerdem heißt es explodiert. Nicht exploradiert. Das habe ich dir schon einmal gesagt.“
    Janish zog eine Schnute und verschränkte die Arme vor dem Körper, während er sich auf seinem Sitz zurücklehnte.
    „Das ist ungerecht“, erklärte er.
    Darrek atmete einmal tief durch. Vermutlich hätte er selbst das in Janishs Alter genauso gesehen, aber er konnte den Jungen wirklich nicht mit zum Herrenhaus von Jason nehmen, weil er nicht wusste, was sie dort erwartete. Möglicherweise waren dort immer noch Menschen oder Mitglieder der Force, die nur darauf warteten, ihn gefangen zu nehmen. Er konnte spüren, dass jemand das Gelände mit seiner Gabe observierte, aber er hatte es geschafft, sich selbst und Janish davor abzuschirmen. Allerdings war er sich nicht ganz sicher, wie viel die Person bereits mitbekommen hatte.
    „Ich muss allein gehen“, wiederholte Darrek noch einmal. „Wenn alles in Ordnung ist, dann werde ich dich holen.“
    „Und wenn nicht?“, fragte Janish plötzlich nachdenklich geworden.
    Offenbar behagte ihm die Idee, Darrek würde möglicherweise fort bleiben, nicht, daher gab Darrek sich einen Stoß und tätschelte beruhigend die Schulter des Jungen.
    „Es wird schon alles gut gehen“, versicherte er ihm. „Bleib du nur einfach im Auto, ja?“
    Er war nicht gut in solchen Sachen, aber Janish schien die Geste zu schätzen zu wissen, denn er nickte und lehnte sich wieder zurück.
    „Darf ich denn wenigstens Musik hören?“, fragte er.
    „Hast du das gesehen?“, fragte Laney voller Begeisterung. „Er hat seine Hand bewegt.“
    „Hm?“, machte Gadha und drehte sich zu Alexander herum, der in den letzten anderthalb Tagen mit keiner Regung gezeigt hatte, ob er noch am Leben war.
    „Er hat sich bewegt“, wiederholte Laney. „Ich dachte, darauf hättest du die ganze Zeit gewartet.“
    Als würde jetzt erst zu ihr durchdringen, was Laney gesagt hatte, sah Gadha auf Alexanders Hand hinunter, und ein leichtes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.
    „Er wird es schaffen“, sagte sie überzeugt. „Und sobald er wach ist, können wir ihn auch endlich zurück ins Lager bringen, damit er geheilt wird. Die Gänge müssten eigentlich bald wieder geöffnet werden. “
    Laney nickte.
    „Woran hast du gerade gedacht?“, fragte Laney neugierig, weil die Kaltblüterin nicht direkt auf ihre Worte reagiert hatte.
    „Ach, nichts“, gab Gadha zurück. „Ich dachte, ich hätte etwas beim alten Lager gespürt, aber da war wohl doch nichts.“
    Irritiert zog Laney die Brauen zusammen.
    „Etwas?“, fragte sie. „Oder jemanden?“
    „Jemanden. Aber ich habe mich wie gesagt geirrt. Jetzt spüre ich nämlich nichts mehr, und ein Kaltblüter wird es bei der Tageszeit bestimmt nicht gewesen sein. Bestimmt war es ein Mensch oder so.“
    Laney schüttelte den Kopf.
    „Hattest du nicht gesagt, die Menschen wären letzte Nacht alle abgezogen? Sie haben den Schauplatz verlassen, als ihnen klar wurde, dass es nichts mehr zu sehen gibt. Zumindest hast du das so dargestellt.“
    „Ich bin keine Hellseherin“, giftete Gadha sie an. “Ich kann nur sagen, was ich fühle. Und im Moment fühle ich in dieser Richtung gar nichts. Vielleicht war es einfach nur ein Tier.“
    Laney verzog den Mund und überlegte, wie wahrscheinlich diese Möglichkeit war. Sie konnte sich an keinen Moment erinnern, in dem Gadha sich einmal geirrt hätte. Wenn da wirklich jemand beim Haus ihrer Eltern war, dann handelte es sich dabei möglicherweise um Jason oder Greg, oder einen der anderen Warmblüter, die nach ihr suchten. Cynthia konnte es leider nicht sein, soviel hatte Jason ihr mitgeteilt. Doch es fiel Laney immer noch schwer, dies zu akzeptieren. Sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass ihre Tante tot war. Von allen Leuten ausgerechnet Cynthia – damit hatte wohl niemand gerechnet.
    „Kannst du nicht nachsehen?“, schlug Laney vor und sah Gadha auffordernd an. „Vielleicht ist das endlich unsere Rückfahrkarte zu den Anderen. Ich habe vom Rumsitzen langsam wirklich die Nase voll, und ich habe Hunger. Ich habe seit Tagen schon kein Blut mehr getrunken.“
    „Ich bin doch kein Handlanger“, zischte Gadha. „Ich habe dir schon gesagt, da ist nichts. Ich gehe jetzt bestimmt nicht da raus, wenn Alexander kurz davor, ist aufzuwachen. Wenn du unbedingt wissen willst, was

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