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Nur bei dir bin ich zu Hause

Nur bei dir bin ich zu Hause

Titel: Nur bei dir bin ich zu Hause Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maureen Child
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Hula, und in seinen dunklen Augen blitzte es auf. „Was ist das Problem? Angst, dass ich dich nach unseren Pokerrunden anpumpen könnte?“
    Hunter machte sich in seinem Sessel breit, drückte sich das Scotchglas gegen die Brust und warf beiden Männern einen strengen Blick zu. „Genau deshalb habe ich meinen Mund gehalten. Ihr beide sitzt hier und seht mich an, als sei ich einer dieser superreichen Mistkerle.“
    „Klar geht’s uns nur ums Geld, den Rest kannten wir ja schon“, sagte Hula augenzwinkernd. „Im Ernst, Kumpel, wieso hast du deine Klappe gehalten? Wenn ich in so einem Palast leben würde, würde ich es jedem erzählen, Mann.“
    „Schon klar“, sagte JT und schüttelte den Kopf. „Und jeden mit deiner Lebensgeschichte vollquatschen.“
    „Ich bin eben ein Teufelskerl“, sagte Hula grinsend. „Also, wie ich an der Küste von Maui gegen diesen Tigerhai …“
    „Kennen wir schon“, sagten Hunter und JT wie aus einem Mund. Die drei grinsten sich an. Plötzlich war alles wie immer. Hunter fragte sich, wovor, zum Teufel, er die ganzen Jahre Angst gehabt hatte.
    „Ich habe euch vermisst, Jungs“, sagte er.
    „Gut zu wissen“, entgegnete JT und ließ sich in seinen Sessel zurücksinken. „Als wir nichts mehr von dir gehört haben, dachte ich schon, dass du dich gegen uns entschieden hast.“
    „Ich habe ihm gleich gesagt, das ist Blödsinn“, sagte Hula, nachdem er einen großen Schluck Scotch zu sich genommen hatte. „Nie im Leben würde Hunter das tun, habe ich gesagt. Hunt lebt für den Kick, Mann.“
    Der Kick. So nannten sie den Adrenalinschub, der jeden kurz vor Beginn eines Einsatzes packte. Den sie alle hatten, wenn sie feindliches Gebiet betraten, sie wieder lebendig nach Hause kamen und ihren Sieg feierten.
    Der Kick hatte eine große Macht über Hunter, das konnte er nicht leugnen. Trotzdem hatte er sich mit der Zeit immer öfter gefragt, ob es das war, was er wirklich in seinem Leben brauchte. Und wie lange er diesen Job überhaupt noch ausüben konnte. Schließlich wurde er nicht jünger, und er kannte bereits zwei, drei Kameraden seines Jahrgangs, die ausgestiegen waren.
    JT rollte sein Glas zwischen den Händen, während er ihn stumm betrachtete.
    „Was?“
    „Nichts“, sagte sein Boss. „Ich finde nur, du hast dich irgendwie … verändert.“
    „Habe ich nicht“, versicherte Hunter ihm und fragte sich, wen er eigentlich überzeugen wollte. JT oder sich? Denn die Wahrheit war, alles um ihn herum hatte sich verändert. Die Stadt. Simon. Margie. Aber er? Nein, sagte er sich streng und schob den Gedanken beiseite. „Nichts hat sich verändert.“
    „Hunter?“
    Alle drei Männer drehten ihre Köpfe zur Tür und sahen Margie, die ins Zimmer kam. Und dann standen alle drei gleichzeitig auf.
    Überrascht blieb sie mitten im Raum stehen. Sie trug eine blassgelbe kurzärmelige Bluse über ihren Lieblingsjeans und braune Sandaletten an ihren zarten Füßen. Ihre Lockenmähne war so stark vom Wind zerzaust, dass wahrscheinlich jeder Mann am liebsten mit seiner Hand durch diese Haarpracht gefahren wäre, um sie behutsam zu entwirren. Ihr Gesichtsausdruck verriet, dass ihr die Situation unangenehm war. „Entschuldige bitte, ich wusste nicht, dass du Besuch hast.“
    „Schon okay“, sagte Hunter und sah abwechselnd zu ihr und seinen Freunden, die sie beide bewundernd ansahen. Irritiert nahm Hunter Hulas Blick wahr, mit dem er in den letzten Jahren unzählige Frauen verführt hatte.
    Hunter war überrascht, aber plötzlich hatte er das dringende Bedürfnis, sein Revier verteidigen zu müssen. Denn Hula war verdammt noch mal dabei, vor seinen Augen seine Frau anzuflirten.
    Es machte wahrscheinlich keinen Sinn, die beiden darüber aufzuklären, wer sie war. Warum sollte er sie als seine Frau vorstellen, wenn sie bald geschieden wären? Weil er nicht wollte, dass Hula Margie ansah, als sei sie ein saftiges Steak. Weil er es nicht mit ansehen konnte, dass sie sich unwohl fühlte. Weil sie, verdammt noch mal, zu ihm gehörte.
    „Margie. Ich würde dir gern diese beiden Prachtkerle vorstellen.“ Als sie zu ihnen getreten war, legte Hunter einen Arm um ihre Schultern. „Jack Thorn, Danny Akiona, das ist Margie, meine Frau.“
    JT schien baff zu sein. „Schön, Sie kennenzulernen.“
    Hula musste husten. „Deine Frau ? Mann, was ist den mit Gretch…“
    Schnell stieß JT ihm den Ellbogen in die Seite. „Tut mir leid, Hula. Hast du deinen Scotch verschüttet?“
    Hula

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