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Nur der Tod lebt ewig (Unheimlicher Roman/Romantic Thriller) (German Edition)

Nur der Tod lebt ewig (Unheimlicher Roman/Romantic Thriller) (German Edition)

Titel: Nur der Tod lebt ewig (Unheimlicher Roman/Romantic Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Murdoch
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Vielleicht kann er den Leuten das neue Hotel ja schmackhaft machen.“
    „Das bezweifle ich sehr stark, aber die Leute werden zuhören. Und das ist allemal besser als sich zu streiten. Francis kann sich darum kümmern, er kennt jeden hier und wird auch die richtigen Worte finden, um die Leute nicht gleich mit Wut im Bauch hierher zu holen. Wenn Seine Lordschaft glaubt, dass es Sinn hat, dann wollen wir ihn nicht daran hindern“, meinte sie mit einem Stirnrunzeln. „Ich muss dir aber auch noch etwas sagen. Und bitte, werde nicht gleich böse.“
    Er schaute sie fragend an. „Was ist passiert?“, wollte er sachlich wissen.
    Sie berichtete von ihrem Fehler und wirkte ziemlich zerknirscht. Marc zog sie an sich und versuchte sie zu trösten.
    „Du wirst diese Sache sicher nicht mehr ändern können, also lohnt es nicht, sich weiter den Kopf darüber zu zerbrechen. Vielleicht ist es auch gut so. Ich bin sicher, es wird eine Menge Fragen geben, sobald versuchst das eine oder andere Teil zu verkaufen.“
    „Aber ich will doch gar nichts davon verkaufen“, rief sie empört.
    „Und was hast du dann damit vor?“, fragte ernsthaft. „Möchtest du das ganze Zeug in dein Schlafzimmer packen und ab und zu darin baden?“
    Sie stutzte und lachte auf. „Du bist unmöglich. Aber irgendwo hast du doch recht. Eigentlich hatte ich gedacht, wir könnten vielleicht die ursprünglichen Besitzer ausfindig machen, falls der Kapitän uns dabei hilft...“ Sie brach ab und sah, dass er den Kopf schüttelte.
    „Du bist ja nicht gescheit. Eine total verrückte Idee“, sagte er fassungslos. „Aber das ist einer der Gründe, warum ich dich lieben. Nur - es wird sicher nur bei einem Bruchteil der Schmuckstücke festzustellen sein, wem sie einmal gehört haben. Um diese Leute ausfindig zu machen, wirst du auch viel Geld brauchen. Da sind Detektive zu bezahlen, und sicher auch Anwälte. Woher willst du das Geld nehmen?“
    „Das habe ich noch gar nicht bedacht“, gestand sie. „Ist also doch eine ziemlich blöde Idee?“
    Er küsste sie zärtlich. „Ein bisschen schon. Aber um dein Gewissen zu beruhigen, mache ich dir einen Vorschlag. Wir fragen den Kapitän, ob er sich an die Besitzer erinnern kann, suchen die Nachkommen und schicken ihnen die Schmuckstücke anonym mit einem netten kleinen Brief. Alles andere aber benutzt du selbst - für die Lodge oder meinetwegen gib es für Hilfsprojekte aus. Du kannst auch eine Stiftung gründen, um bestimmten Leuten zu helfen. Na, ist das ein Vorschlag, mit dem du leben kannst?“
    Sie warf sich stürmisch in seine Arme. „Warum bin ich bloß selbst nicht darauf gekommen? Das ist ja genial.“
    „Das ist total verrückt. Glaubt ja nicht, dass ich dabei auch noch Unterstützung leisten werde“, knurrte Spenser, der wohl schon die ganze Zeit zugehört hatte.
    „Aber Käpt’n, Sie haben gesagt, ich bin der einzige und letzte Nachfahre. Glauben Sie nicht auch, dass Ihre Seele schneller erlöst werden kann, wenn diese Schuld abgetragen wird?“, schmeichelte sie. „Im Übrigen bin ich Ihnen doch auch schon entgegengekommen, indem ich für eine ordentliche Bestattung Ihrer Männer sorge. Und ich will auch für Sie...“
    „Soweit sind wir noch nicht, Mädchen, aber ich habe manchmal das Gefühl, meine geliebte Melissa wieder vor mir zu sehen. Ihr konnte ich auch keinen Wunsch abschlagen. Nun gut, wenn du also darauf bestehst, dieses wunderbare Erbe so aus dem Fenster zu werfen und zu verschleudern, soll es so sein. Sobald hier alles geklärt ist, dürft ihr damit anfangen, mein Gedächtnis zu quälen.“
    Diese Worte brachten Sophie wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Zuerst musste in Clydesdale wieder Ruhe einkehren, und Marc musste von jeglichem Verdacht befreit werden.
    „Dann werde ich jetzt Francis bitten, die Einwohner für später am Abend einzuladen.“ Sie lief davon, und Marc blickte ihr bewundernd hinterher.
    „Sie ist schon ein anständiges Weibsbild, was?“, fragte Spenser.
    „Sie ist großartig“, stimmte der Architekt zu.
    „Dann halte sie gut fest.“
    „Haben Sie sonst nicht zu sagen?“, forschte Kennedy.
    „Was erwartest du? Dass ich dir einen Mörder auf einem silbernen Tablett serviere? Ich suche noch, aber du musst schon ein bisschen Geduld haben.“
    „Es ist ja auch nicht Ihr Kopf, der in der Schlinge baumelt“, gab Marc zurück und stutzte. „Oh, Verzeihung, so habe ich es nicht gemeint. Aber Ihr Kopf hat immerhin schon gebaumelt.“
    „Und das war

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