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Nur der Tod sühnt deine Schuld

Nur der Tod sühnt deine Schuld

Titel: Nur der Tod sühnt deine Schuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carla Cassidy
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Die Strip-Steaks waren perfekt mariniert und gebraten. Dazu gab es überbackene Kartoffeln und einen Salat mit Zutaten, von denen Haley nicht einmal gewusst hatte, dass sie existierten.
    Während des Essens flirteten sie heftig miteinander, und nach dem Dinner half Haley Grey beim Abräumen. Mit jeder zufälligen Berührung ihrer Hände, mit jedem Blick, den Grey in ihre Richtung warf, stieg die Spannung zwischen ihnen.
    Als das Geschirr in der Spülmaschine verstaut war, trat Grey so nah an Haley heran, dass sie die Hitze seines Körpers spürte und glaubte, sein Herz schlagen zu hören. »Und? Dessert?«, fragte er leise.
    »Nun, ich dachte, außer deinen verblüffenden Kochkünsten hast du vielleicht noch andere Talente, die du mir gerne vorführen würdest?«, sagte sie mit einem verschmitzten Lächeln.
    »Zwei Seelen, ein Gedanke«, murmelte er, und dann zog er sie an sich und küsste sie. Dieser Mann verstand sich zweifellos aufs Küssen. Erst knabberte er mit den Lippen an ihren, dann drang seine Zunge in ihren Mund ein. Glut strömte durch Haleys Adern, und die Knie wurden ihr weich vor Verlangen.
    »Das Kleid steht dir phantastisch«, sagte er, und seine Lippen wanderten zu der empfindlichen Stelle hinter ihrem Ohr. »Trotzdem konnte ich den ganzen Abend nur daran denken, wie gut es erst aussehen wird, wenn du es ausgezogen hast.«
    »Der Reißverschluss ist hinten.«
    Sie fühlte Greys Hitze, während seine Hände über den seidigen Stoff nach oben glitten. Als er den Reißverschluss aufzog, fand sein Mund wieder ihren, und er neckte sie, spielte mit ihr, erregte sie, bis das Kleid hinten offen war.
    Haley bewegte die Schultern, und es glitt zu Boden. »Vielleicht sollten wir ins Schlafzimmer gehen.« Greys Stimme war heiser vor Erregung. Er trat einen Schritt zurück und sah sie voller Verlangen an.
    Sie brauchten eine Ewigkeit von der Küche bis ins Schlafzimmer, da sie nach jedem Schritt stehen blieben, um sich zu küssen und weiter auszuziehen.
    Als sie im Schlafzimmer ankamen, waren sie beide nackt, und durch den Flur zog sich eine Spur von Kleidungsstücken.
    Grey nahm die Tagesdecke und die Kissen vom Bett, löschte das Licht, und sie schlüpften unter die Decke.
    Sein Atem ging unregelmäßig, als er Haley an sich zog. Seine Hände streichelten ihren Rücken, umfassten ihre Brüste, schienen überall gleichzeitig zu sein.
    Auch sie konnte nicht genug von ihm bekommen, wollte ihn berühren, jeden Zentimeter seiner Haut schmecken. Sie liebte es, wenn er ihren Namen flüsterte. Sie liebte sein Stöhnen, wenn sie ihn streichelte, sein Zittern, wenn sie seine Erektion umfasste.
    Und auch sie stöhnte und zitterte, während Grey sie sanft und zärtlich, dann wieder mit hungrigem Verlangen liebkoste.
    »Ich könnte hundert Jahre lang jeden Tag mit dir zusammen sein und nie genug von dir bekommen«, flüsterte er.
    Dann drang er in sie ein, und sie schloss die Augen und nahm ihn in sich auf. Er füllte sie ganz aus, ihren Körper, ihren Geist, ihr Herz.
    Kein Mann, mit dem sie bisher zusammen gewesen war, hatte es geschafft, in so viele Schichten ihres Seins zu dringen. Grey stimulierte sie nicht nur körperlich, sondern auch geistig.
    Er brachte sie zum Lachen, und sie fürchtete, wenn sie sich ihm noch weiter öffnete, würde er der erste Mann sein, der sie auch zum Weinen bringen konnte.
    Das war ihr letzter Gedanke, bevor sie sich ihrer Lust und dem überwältigenden Gefühl, Grey in sich zu spüren, vollständig hingab.
     
    Sie rannte. Sie rannte, so schnell sie konnte, und ihr Herz raste, dass sie fürchtete, sterben zu müssen. Sie hatte Angst, sich umzuschauen, hatte Angst, zu sehen, was hinter ihr her war. Sie wusste nur, dass ihr Leben zu Ende war, wenn es sie einholte.
    Mit einem leisen Schrei schoss Haley hoch.
    »Haley?« Greys tiefe Stimme erklang in der Dunkelheit. Seine Arme legten sich um Haley und vertrieben den Alptraum. »Alles in Ordnung?«
    Sie nickte, und dann flüsterte sie: »Ja. Ich habe schlecht geträumt. Denselben Alptraum, den ich schon oft hatte.«
    Grey ließ sie los und knipste die Nachttischlampe an. Geblendet von dem hellen Licht, kniff Haley die Augen zu. Als sie sie wieder öffnete, sah sie, dass Grey sie besorgt musterte.
    Sein dunkles Haar war vom Schlaf zerzaust, und auf seiner Wange zeichnete sich eine Falte des Kopfkissens ab. Er sah wahnsinnig sexy aus. »Erzähl mir von dem Traum«, sagte er und schloss sie wieder in die Arme.
    »Da gibt’s nicht viel zu

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