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Nur eine Liebe

Nur eine Liebe

Titel: Nur eine Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jodi Meadows
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Sylphen würde ich in Kauf nehmen.«
    »Wie wäre es, wenn wir heute den Wohnbereich putzen und uns dann Gedanken um den Rest machen?«
    »Na schön.« Ich zog die Worte in die Länge, aber im Wesentlichen klagte ich um des Klagens willen. Aufzuräumen machte mir nichts aus, wenn Sam in der Nähe war. »Doch meine Mitarbeit hat einen Preis.«
    »Und der wäre?« Seine Haltung entspannte sich, und seine Stimme wurde warm, als wüsste er es bereits. Und als ich lächelte und das Gesicht zu ihm hob, küsste er mich so sanft, dass mein ganzer Körper vor Zuneigung und Verlangen summte. Konnte mir je ein anderer Mensch dieses Gefühl geben, ganz zu sein?
    Nein. Nur Sam.
    Es war immer Sam gewesen.
    Fast eine Woche später hatten wir einen verwesenden Waschbären entsorgt und die Wohnbereiche und das Labor so sauber geschrubbt, dass es nicht mehr unser dringendster Wunsch war, nach Heart zurückzulaufen, nur um dort zu duschen. Sam fischte Zweige, tote Käfer und eine Schlange aus den Zisternen – ich überprüfte zweimal, dass der Wasserreiniger mit neuen Filtern ausgestattet und die Reinigungslösung zugefügt war –, und schließlich konnten wir uns an die Recherchen machen, deretwegen wir gekommen waren.
    Wir saßen an dem alten Küchentisch, Tagebücher und Papiere um uns herum ausgebreitet. Ich zeigte auf ein Notizbuch. »Diese Aufzeichnungen passen zu dem, was wir bereits wissen: Er hat nach Wegen gesucht, um Sylphen aufzuhalten. Er hat mit Eisen begonnen und nach Methoden geforscht, mit denen die Eier mit der Lebenskraft der Sylphen betrieben werden können; auf diese Weise würden die Sylphen auch dann noch gefangen sein, wenn die Batterien keinen Saft mehr haben. Aber das hat nicht funktioniert, also ist er wieder zu den Chemikalien zurückgekehrt.«
    »Mit Chemikalien konnte er immer am besten umgehen«, stimmte Sam zu.
    »Während des ersten Tempeldunkels – in der Nacht, in der Ciana starb – hat er seine Experimente auf dem Marktplatz durchgeführt.« Dann war Ciana nicht wiedergeboren worden. Ich hatte sie ersetzt.
    »Denn es ist natürlich logisch, dort Experimente durchzuführen.«
    »Du kennst Menehem.« Für einen kurzen Moment verspürte ich einen Stich im Herzen – wenn Menehem nicht so verantwortungslos gewesen wäre, wäre ich nicht hier –, aber Sam berührte meine Hand. Sein Knie stieß gegen meines. Seine Bemerkung hatte nur Menehem gegolten und keinerlei Bedauern darüber enthalten, wie alles gekommen war, obwohl die Welt Ciana verloren hatte. Ich versuchte zu lächeln.
    Starke Finger schlossen sich um meine, und er zog die Augenbraue hoch, wartete auf etwas. Akzeptanz. Ich wurde besser darin, Sam zu verstehen, und auch viele andere.
    Ich lächelte wieder und drückte seine Hand. »Also, was immer er auf dem Marktplatz getan hat«, fuhr ich fort, »es hat eine kleine Explosion gegeben, und Dampf ist aufgestiegen. In dem Moment wurde der Tempel dunkel.«
    »Von dem Gas«, sagte Sam. »Dann ist er hierhergekommen, um herauszufinden, wie er den Fehler wiederholen konnte, denn er wusste nicht, was diese Reaktion ausgelöst hatte.«
    »Genau.« Ich blätterte ein paar Seiten um und zeigte auf eine Liste. »Das sind die Chemikalien, die er verwendet hat.« Es war eine lange Liste.
    »Ich habe keine Ahnung, was das alles ist.«
    »Einige sind Hormone. Ich erkenne sie aus Micahs Biologiestunden wieder.« Ich warf einen Blick zu dem Labor im rückwärtigen Teil des Raumes. »Da hinten sind Chemikalienschränke. Die meisten sind sogar beschriftet. Und er hat das endgültige Rezept aufgeschrieben, obwohl ich mir seine Experimente vorher gern etwas gründlicher ansehen möchte.«
    »Vorher? Bevor du es selbst ausprobierst?« Sam runzelte die Stirn. »Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.«
    Ich zuckte zusammen. »Du denkst doch nicht etwa, ich würde versuchen, ein weiteres Tempeldunkel zu verursachen, oder?«
    »Nein, ich weiß, dass du es aus Recherchegründen tun würdest, aber was ist, wenn der Rat es herausfindet? Wir wissen beide, was sie denken würden.«
    Ich sackte zusammen und stützte das Kinn auf die Faust. »Du hast recht.«
    »Außerdem hast du mir erzählt, dass Sylphen während des Tempeldunkels vor Menehem geflohen sind. Vielleicht hat er sie verletzt.«
    »Machst du dir Sorgen darum, Sylphen zu verletzen, Dossam?« Ich ließ ein trockenes Lächeln aufblitzen.
    Er sprach sanft. »Ich denke einfach, dass man niemanden verletzen sollte, nicht einmal Sylphen.«
    Ich senkte

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