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Nur in deinen Armen: Roman

Nur in deinen Armen: Roman

Titel: Nur in deinen Armen: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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wohl besser aufgehoben wäre.«
    »Es tut mir zwar Leid für Coombe, aber ich habe mich entschieden. Allerdings habe ich festgestellt, nachdem ich Horatios Bücher durchgesehen habe, dass er einige Bücher aus Ihrer Bibliothek aufgekauft hat.«
    Cedric nickte. »Vor seinem Tod hat mein Vater - der von Horatio wirklich sehr angetan war - seine Bibliothek noch einmal durchgesehen und hat ihm eine beachtliche Anzahl seiner Bücher verkauft.«
    »In der Tat. Da Ihr Vater verstorben ist und ich die Sammlung als eine Erinnerung an Horatio behalten möchte und nicht wegen meines eigenen Interesses daran, habe ich mich gefragt, ob Sie vielleicht einige dieser Bücher gern zurückkaufen möchten. Natürlich zum gleichen Preis, den Horatio Ihrem Vater gezahlt hat.«
    Cedric verzog das Gesicht. »Ich selbst bin kein solcher Büchernarr. Ich fand es schon immer ganz richtig, dass mein Vater einige seiner Bücher losgeworden ist. Es sind noch immer eine ganze Menge übrig, falls Sie sich vielleicht dafür interessieren sollten.«
    Lucifer lächelte. »Das ist nicht mein Gebiet.«
    »Ah, aber es war immerhin einen Versuch wert.« Cedric wandte sich an Phyllida. Meine Liebe, wir haben dich schändlich vernachlässigt. Wie ich gehört habe, hast du deine Tage im Herrenhaus verbracht.«
    Cedric warf Lucifer einen Blick zu, und Phyllida erstarrte. Wenn er damit andeuten wollte, dass sie nur dasaß und Däumchen drehte …
    Jetzt sah Cedric sie wieder an. »Ich würde behaupten, es gibt sicher eine ganze Menge Dinge, bei denen du Cynster geholfen hast, wie?«
    Phyllida entspannte sich ein wenig, sie senkte den Kopf. »In der Tat.« Schnell sah sie zu Lucifer. »Eine ganze Menge.«
    Lucifer lächelte sie an, dann sah er an ihr vorbei und verbeugte sich. »Miss Smollet.«
    Phyllida wandte sich um, als Jocasta zu ihnen trat. Sie begrüßte Cedric, dann sah sie zu Phyllida. Phyllida senkte grü ßend den Kopf.
    Auch Jocasta nickte ihr grüßend zu, dann wandte sie sich mit einem ein wenig spröden Lächeln zu Lucifer. »Wie ich gehört habe, Mr Cynster, denken Sie über ein Leben als Landwirt nach. Basil hat mir erzählt, dass Sie davon gesprochen haben, eine Pferdezucht aufzubauen.«
    »Es ist eine der Möglichkeiten, die ich in Betracht ziehe. Die Felder und Wiesen des Herrenhauses liegen im Augenblick zum größten Teil brach.«
    »Das ist wahr.« Cedric runzelte die Stirn. »Ich vergesse immer wieder, um wie viel Land es dabei wirklich geht, das noch hinter ihren Wäldern liegt.«
    Lucifer beobachtete ihn aufmerksam. »Sind Sie in letzter Zeit dort gewesen?«
    Cedric schüttelte den Kopf. »Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich im letzten Jahr überhaupt in dem Teil des Tales gewesen bin. Immerhin ist es kein Jagdgebiet.«
    »Cedric jagt zusammen mit der örtlichen Hundemeute«, erklärte Jocasta. »Werden Sie sich dort auch anschließen, Mr Cynster?«
    Lucifer lächelte. »Ich reite mit Hunden nur aus Spaß am Reiten, nicht, um zu jagen.«
    Phyllida verdaute die Information, dass für ihn ein Fuchs nicht das richtige Wild war. Sie stand und tat so, als lausche sie der Unterhaltung, während sie innerlich versuchte, sich einen Plan auszudenken. Schließlich verabschiedete sich Lucifer zusammen mit ihr von Jocasta und Cedric. Mit der Hand auf Lucifers Arm schlenderte sie mit ihm durch die Menschenmenge.
    »Habe ich mir das nur eingebildet, oder hat Cedric sich diesmal wirklich weniger auf dich konzentriert als beim letzten Mal?«
    Phyllida blinzelte. »Jetzt, wo du es erwähnst, fällt mir das auch auf. In der Tat schien er recht entspannt zu sein. Es schien ihn überhaupt nicht zu stören, dass ich dir im Herrenhaus aushelfe.«
    »Du kennst ihn besser als ich, aber man könnte beinahe behaupten, dass er regelrecht erleichtert war, dass du so viel Zeit im Herrenhaus verbringst.«
    Phyllida fand, dass Lucifer Recht hatte. Und wie fühlte sie sich dabei? »Wenn er erleichtert ist, dann bin ich es auch.« Sie warf Lucifer einen schnellen Blick zu. »Ich kenne Cedric schon mein ganzes Leben lang. Ich habe in ihm immer einen Freund gesehen, als Verehrer wollte ich ihn nie haben.«
    Lucifer hielt ihrem Blick stand und versuchte, in ihren Augen zu lesen. »Und du glaubst auch nicht, dass er ein Mörder ist.«
    »Nein.« Sie seufzte. »Es ist so schrecklich, wenn man für die Leute etwas empfindet und dennoch weiß, dass so etwas möglich ist.«
    »Ich habe bei ihm nicht den leisesten Anflug eines schlechten Gewissens wegen der Bücher

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