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Nur in deinen Armen: Roman

Nur in deinen Armen: Roman

Titel: Nur in deinen Armen: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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wäre auch gekommen, aber in ihrem Zustand hat Devil sich geweigert, sie weiter wegzulassen als bis zur Haustür. Bei Vane ist es genauso, er scheint zu glauben, dass Patience aus Porzellan ist. Scandal war zwar versucht, auch zu kommen, aber Catriona hat darauf bestanden, dass er nur dann mitkommen könnte, wenn er sie mitnehmen würde, also sind die beiden noch immer in Somersham. Und keiner hat eine Ahnung, wo Gabriel und Alathea im Augenblick sind.« Sie lächelte Lucifer an. »Also fürchte ich, dass du mit uns vorlieb nehmen musst.«
    Bei ihrem Redeschwall war Lucifer ganz blass geworden, doch als sie fertig war, war er erleichtert. »Gott sei Dank!« Er wandte sich an Demon. »Ich hatte nicht erwartet, dass die ganze Truppe über mich hereinbrechen würde.«
    Demon zuckte mit den Schultern. »Es ist Sommer, wir haben doch sonst nichts zu tun.«
    Bristleford kam mit dem Teewagen und Tellern mit Kuchen. Sie unterbrachen ihre Unterhaltung, Phyllida und Felicity knabberten an dem Kuchen und nippten von ihrem Tee, während sie sich unterhielten. Demon und Lucifer entschieden sich für Brandy und machten sich auch über den Kuchen her.
    »Also«, meinte Lucifer, nachdem Demon auch noch das letzte Stück Kuchen aufgegessen hatte, »komm gleich zur Sache, was hast du erfahren?«
    Demon vermied es, ihn anzusehen, sein Blick ging zur chaise . Lucifer folgte seinem Blick und sah gerade noch, wie Felicity versuchte, ein Gähnen zu unterdrücken.
    »Auf der anderen Seite«, lenkte Lucifer ein, »es ist schon spät, und ihr müsst euch ausruhen. Gibt es etwas, das nicht bis morgen warten kann?«
    Demon warf ihm einen dankbaren Blick zu. »Nein.« Er dachte noch einmal nach, dann schüttelte er den Kopf und stand auf. »Es gibt nichts, was unbedingt heute Nacht noch erledigt werden müsste, und mir wäre lieber, du würdest uns alles erzählen, was hier passiert ist, ehe ich dir meine Entdeckungen mitteile, auch wenn sie noch so gering sind. Wenn ich alle Einzelheiten kenne, wird mir das dabei helfen, das, was ich weiß, in der richtigen Perspektive zu sehen.«
    Phyllida stand auf und zog Felicity mit sich hoch. Sie hatte das Gähnen gesehen und auch schon zuvor bemerkt, wie erschöpft Felicity war. »In der Tat. Ich wünsche euch allen eine gute Nacht, dann können wir gleich morgen früh anfangen.« Sie lächelte Felicity an. »Komm, ich werde dich Mrs Hemmings vorstellen und dir dann dein Zimmer zeigen.«

    Sie trafen sich alle am nächsten Morgen am Frühstückstisch. Ausgeruht und erfrischt konnte Flick, sie bestand darauf, von allen so genannt zu werden, es kaum erwarten, ihre Geschichte zu hören. Demon, der erleichtert war, dass seine Frau sich erholt hatte, wartete auch auf die Erzählung der beiden. Lucifer und Phyllida begannen mit ihrer Geschichte beim Tee und erzählten später weiter, als alle in der Bibliothek saßen. Ganz genau beschrieben sie jeden einzelnen Vorfall, Demon unterbrach sie ab und zu mit einer Frage, Flick saß einfach nur daneben und hörte zu.
    »Wie schrecklich!«, erklärte sie, als die beiden mit ihren Erzählungen zu Ende waren. »Das ist doch entsetzlich, dich einfach in einem brennenden Haus liegen zu lassen.«
    Phyllida stimmte ihr zu.
    Lucifer wandte sich an Demon. »Was gibt es aus London für Neuigkeiten?«
    »Zunächst einmal sind deine Nachbarn alle äußerst gesetzestreue Seelen, Montague hat ihnen allen eine gute Gesundheit bescheinigt. Es gibt keine Schulden, keinerlei alte Geschichten, gar nichts. Alles, was er über Appleby herausgefunden hat, ist, dass er der uneheliche Sohn eines niederen Adligen ist - vom alten Croxton, mittlerweile ist er verstorben. Sein Papa war ihm nicht sehr zugetan, doch er hat für seine Erziehung bezahlt und ihm einen Weg in die Armee geboten. Er war bei der Infanterie, du hattest ganz Recht.«
    »Also«, schloss Lucifer. »Appleby ist ein verarmter ehemaliger Infanterist mit einer Erziehung, die es ihm erlaubt, als Sekretär eines Gentleman zu arbeiten.«
    »Ja, aber da gibt es noch mehr. Appleby war der Einzige auf unserer Liste, der überhaupt gedient hat, also hatte ich es relativ einfach. Ich habe sein Regiment ausfindig gemacht, er war auch in der Schlacht von Waterloo dabei.« Demon warf Lucifer einen schnellen Blick zu. »Er war beim neunten Regiment. Es ist mir sogar gelungen, seinen direkten Vorgesetzten ausfindig zu machen, einen Kapitän Hastings. Und da wurden die Dinge erst so richtig interessant. Ich brauchte Hastings nur unter den

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