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Nur in deinen Armen: Roman

Nur in deinen Armen: Roman

Titel: Nur in deinen Armen: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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gerade noch gesehen, wie er durch die Haustür gegangen ist.«
    » Filing ?«, fragte Demon ungläubig. »Wie zum Teufel passt er in die ganze Geschichte hinein?«
    »Das weiß allein der Himmel«, murmelte Lucifer. »Aber ich würde vorschlagen, wir finden es besser heraus. Falls ihr es noch nicht bemerkt haben solltet, unser einfacher Plan hat eine Menge Löcher.«
    »Ich habe Plänen noch nie getraut.« Demon schloss die Hand um Flicks Ellbogen, als sie um die Kirche herumgingen.
    »He!«
    Noch einmal blieben sie stehen. Dodswell kam vom Pfarrhaus her auf sie zu. »Wo wollt ihr denn hin? Ich wollte gerade melden, dass Appleby zum Haus gekommen ist und es durch die Hintertür betreten hat. Er ist durch den Wald gekommen. Jetzt ist er seit einer guten Viertelstunde im Haus. Ich musste den Weg durch die Büsche nehmen, damit er mich nicht sah.«
    Lucifer und Demon sahen einander an. »Richtig.« Lucifer sah zum Herrenhaus. »Jetzt gibt es nur eines. Wir gehen rein und überlegen währenddessen, was zu tun ist.«
    Er betrachtete die kleine Gesellschaft. Außer ihm selbst und Phyllida, Demon und Flick, Jonas, Sir Jasper und Dodswell waren auch noch Lady Huddlesford, Frederick und die Hemmings bei ihnen.
    »Wir werden alle reingehen, wir sind so viele, dass er sich bedrängt fühlt und nichts Unüberlegtes unternimmt, aber nicht genug, dass er in Panik gerät, wenn wir alle ruhig bleiben.« Er warf Frederick und Lady Huddlesford einen Blick zu, dann sah er zu Jonas und Sir Jasper. »Eines muss ich noch sagen, wenn ihr mit uns kommen wollt, dann dürft ihr nichts tun außer dem, was ich euch sage. Im Augenblick wollen wir nur, dass Appleby aus dem Herrenhaus verschwindet und Sweetie zurücklässt, ohne ihr oder sonst irgendjemandem etwas anzutun. Ich will keine heldenhaften Taten sehen. Einverstanden?«
    Alle nickten.
    Erst jetzt sah Lucifer Phyllida an.
    »Ich würde nie etwas tun, was Sweeties Leben in Gefahr bringt.«
    Lucifer griff nach ihrer Hand. »Natürlich nicht.« Er sah zu den anderen. »Also los.«
    Sie erreichten den Ententeich und entdeckten Covey, der sich durch die Büsche schlich. Dodswell winkte ihn herbei.
    »Miss Sweet ist nach Hause gekommen«, keuchte Covey. »Noch ehe ich euch warnen konnte, habe ich Mr Filing oben an der Kirche gesehen, er hat nach unten geschaut. Dann kam er runter, und ich konnte nicht weg. Er ist auch im Haus.«
    Lucifer nickte. »Schließen Sie sich uns an. Wir werden jetzt ins Haus gehen und die ganze Sache auflösen.«
    Es war zwar nicht so, als würde er einen Angriff anführen, doch mit Demon an seiner Seite und mit Phyllida und Flick im Rücken fühlte es sich fast so an. Lucifer schob das Tor des Herrenhauses auf und kümmerte sich nicht darum, ob es quietschte. Er ging den Hauptweg entlang und umrundete den Brunnen.
    »Bleiben Sie stehen!«
    Er blieb stehen. Alle anderen versammelten sich hinter ihm.
    Die Gestalt von Lucius Appleby war im Schatten der Eingangshalle zu sehen. Vor sich hielt er mit einem Arm Sweetie, in ihrem hellen Kleid war sie besser zu erkennen. Das Licht fing sich in der Klinge eines Messers.
    »Können Sie das sehen?«, fragte Appleby.
    »Ja.« Mehr brauchte Lucifer nicht zu sagen, der Ton seiner Stimme genügte.
    »Wenn Sie genau das tun, was ich sage, wird ihr nichts geschehen.«
    »Wir sind bereit, das zu tun.« Lucifers Stimme klang ganz ruhig. »Was sollen wir tun?«
    »Kommen Sie ins Haus, einer nach dem anderen. Ganz langsam.«
    Phyllida klammerte sich an Lucifers Jacke und ließ ihn nicht wieder los. Demon warf ihr einen bösen Blick zu und trat dann hinter sie. Sie alle folgten Lucifer durch die Haustür in den kühlen Flur des Herrenhauses.
    »Stehen bleiben.«
    Das taten sie und blinzelten, bis sich ihre Augen an das dämmrige Licht gewöhnt hatten. Phyllida richtete ihre ganze Aufmerksamkeit auf Sweetie. Die Augen ihrer alten Gouvernante waren weit aufgerissen, ihr Gesicht war kreidebleich, es hatte beinahe die gleiche Farbe wir ihr mit Spitzen besetztes Sommerkleid. Appleby hatte einen Arm um Sweeties Schultern gelegt und hielt sie an sich gedrückt, er zog sie zurück in den Flur, und sie folgte ihm mit steifen Beinen. In der anderen Hand hielt Appleby ein gefährlich aussehendes Messer.
    Ein Stöhnen lenkte die Blicke aller tiefer in den Flur. An der Treppe lag Mr Filing, er bemühte sich, sich auf einen Ellbogen zu stützen. Blut rann über sein Kinn.
    Ein paar von ihnen machten einen Schritt auf ihn zu …
    »Stehen bleiben!«
    Sie

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