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Nur in deinen Armen: Roman

Nur in deinen Armen: Roman

Titel: Nur in deinen Armen: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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Last zur Gruft brachte.
    Einer der Männer, Hugey, hielt ihr ein Paket hin, das sie kontrollieren sollte. »Das ist fast alles.«
    Phyllida nickte. »Gut. Das kann jetzt nach unten.«
    Hugey nickte und trottete dann an den beiden vorüber. Sie hörte seine Schritte auf der Treppe, die zur Gruft führte.
    »Das ist alles für heute Abend.« Oscar, ein weiterer kräftiger, untersetzter Mann stellte sein Fass auf die Treppe.
    Oscar war der Anführer der Gruppe und eine Stütze ihres Unternehmens. Lächelnd beugte sich Phyllida zu dem Fass, um die Aufschrift zu kontrollieren. »Eine ruhige und ereignislose Nacht?«
    »Aye, so, wie ich es mag.« Oscar griente sie an. Als Phyllida nickte, hob er das Fass wieder auf die Schultern. »Ich bringe das noch weg, dann können wir verschwinden.«
    Phyllida schloss ihr Geschäftsbuch und wandte sich dann zu Mr Filing.
    Er lächelte. »Es läuft alles so glatt.«
    »Gott sei Dank.« Sie ging zur Treppe, die zur Gruft führte. »Ich möchte die Zahlen noch in das Buch eintragen.« Sie und Filing traten einen Schritt zurück, als Oscar und Hugey die Treppe wieder heraufkamen. Mit freundlichem Nicken und einem Wunsch für einen schönen Abend trotteten die Männer den Pfad hinunter zu den anderen. Sie würden sich leise wieder zerstreuen und ihre Ponys in den Stall bringen, dann würden sie nach Hause gehen, in ihre Häuser und ihre Betten.
    Es würde noch ungefähr eine Stunde dauern, bis Phyllida das auch konnte. Sie ging hinunter in die Gruft. »Ich nehme an, in den nächsten Tagen wird noch eine Menge zu tun sein, deshalb bringe ich die Bücher lieber noch auf den neuesten Stand und rechne auch schon einmal die Zahlungen aus. Wenn Sie dann erst das Geld eingesammelt haben, können Sie den Männern ihren Anteil auszahlen, ohne mich noch einmal fragen zu müssen.«
    »Eine sehr gute Idee.« Filing sah sich um, als sie in der Gruft angekommen waren. »Ich sorge nur noch dafür, dass alles an seinem Platz steht.«
    Phyllida ging hinüber zu einem Sarkophag, den sie als Schreibtisch benutzte. Er war in die Wand eingelassen und hatte mehrere Nischen, die wahrscheinlich für Opfergaben vorgesehen waren. In den Nischen standen jetzt einige Geschäftsbücher, Schreibgerät und andere Dinge, die sie brauchte, um die Bücher zu führen. Neben dem Sarkophag stand ein Holzstuhl, sie zog ihn heran und setzte sich, die Füße schlang sie um die Beine des Stuhls. Die Lampe, die auf dem Sarkophag stehen geblieben war, stellte sie ein wenig höher auf einen Stapel mit Kisten gleich neben ihr, dann sorgte sie noch dafür, dass das Licht auf ihr Kontobuch fiel, ehe sie sich ihrer Arbeit widmete.
    Hinter ihr ging Filing zwischen den Waren hindurch, die die Gruft füllten. Phyllida trug die Zahlen ein, dann begann sie zu rechnen. Sie hörte Schritte, doch als sie dann zur Treppe blickte, konnte sie niemanden entdecken. Dann trat Filing zwischen den Kisten hervor, die er gezählt hatte. Er verschwand hinter dem nächsten Kistenstapel, und Phyllida konzentrierte sich wieder auf die Zahlen vor ihr.
    Eine Viertelstunde später wurde das Licht heller. Als Phyllida aufblickte, stand Filing neben ihr.
    »Alles ist so, wie es sein sollte. Thompson und ich sollten keine weiteren Probleme haben, die nächste Lieferung zusammenzustellen.«
    »Gut.« Phyllida blickte auf die Zahlenkolonne vor ihr. »Bei mir wird es noch eine Weile dauern, deshalb wünsche ich Ihnen eine gute Nacht.«
    Sie blickte auf und sah, dass Filing die Stirn runzelte.
    »Ich lasse Sie um diese Zeit nicht gern allein hier …«
    »Unsinn!« Phyllida lächelte ihn aufmunternd an, obwohl sie zum ersten Mal in ihrem Leben nicht sicher war, dass sie wirklich allein sein wollte, so weit weg von zu Hause, um diese Stunde. Doch sie war entschlossen, sich ihre Furcht nicht anmerken zu lassen, ganz besonders nicht vor Mr Filing.
    »Es ist wirklich alles in Ordnung, und wenn ich ganz ehrlich bin, geht es schneller, wenn ich wirklich vollkommene Ruhe habe. Wenn Sie die Tür der Kirche schließen, wird niemand hereinkommen. Ich bin hier sicher.« Sie richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Buch vor sich. »Wahrscheinlich bin ich in etwa einer Viertelstunde fertig.«
    Mr Filing zögerte, doch was sie gesagt hatte, klang vernünftig. Warum sollte jemand so spät in der Nacht noch in die Kirche kommen?
    »Also gut, wenn Sie wirklich sicher sind …?«
    »Ich bin ganz sicher.«
    »Also dann … gute Nacht.«
    »Gute Nacht.« Phyllida nickte ohne

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