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Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Titel: Nur Sex im Sinn? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Augen, ihre Widerstandskraft erlahmte. “Es ist mein Zeh.”
    “Dein Zeh?”, fragte ihr Vater.
    “Mein kleiner Zeh.”
    Zack bemerkte, dass Wynn ihr rechtes Bein zu entlasten versuchte. “Ich trage dich. Du musst nur sagen, wenn es dir wehtut.”
    “Zack! Du kannst mich nicht tragen!”
    “Sie wiegt mehr als ich”, warf ihr Vater ein.
    “Das tue ich nicht”, protestierte Wynn atemlos. Sie wollte ihm einen Klaps versetzen, aber er duckte sich rechtzeitig weg.
    Im nächsten Augenblick wurde sie hochgehoben und fand sich sicher auf Zacks Armen wieder. Er schien keinerlei Mühe mit ihrem Gewicht zu haben und ging festen Schritts.
    Es war so lange her, dass jemand sie hochgehoben hatte, dass Wynn sich nicht einmal daran erinnern konnte. Selbst Conan unterließ es mit dem Hinweis, dass sie ihm zu groß sei. Dabei trainierte er regelmäßig mit Gewichten.
    Jetzt, da Zack sie sicher trug, setzte sich bei ihr eine Erkenntnis durch: Es war ein angenehmes Gefühl, getragen zu werden. Ungewohnt, aber schön.
    “Du kannst mich ruhig wieder absetzen, Zack.” Doch sie strafte ihre Worte Lügen, indem sie die Arme um seinen Nacken schlang.
    “Dani, komm mit rein zu Wynn. Danach ziehen wir dich schnell an.”
    Wynn warf einen Blick über Zacks Schulter und sah die verdutzten Blicke ihrer Eltern, als Zack mit ihr auf den Armen und mit Dani im Schlepptau auf ihre Veranda zusteuerte.
    “Wynn?”, murmelte Zack.
    “Bitte?”
    “Fällt es dir auf, dass ich nicht einmal außer Atem bin?”
    Sie betrachtete ihn zum ersten Mal an diesem Morgen ausgiebig. Sein Haar war zerzaust, sein Blick noch etwas schläfrig. Seine kräftigen Schultern und seine breite Brust waren noch warm vom Schlafen und er roch verführerisch. “Das ist mir aufgefallen.”
    “Ich komme auch nicht ins Zittern.”
    Sie lächelte. “Du Superheld.”
    “Komm, Dani. Mach mir doch bitte die Tür auf. Ich denke, Wynns Eltern sind im Moment zu verdutzt.”
    “Oh, ja. Das ist verwirrend für sie. Ein Nachbar, der mich begrapscht und dann auch noch wie selbstverständlich ins Haus trägt.”
    “Ich habe dich nicht begrapscht, ich habe dich medizinisch betreut. Das ist doch wohl ein Unterschied.
    “Dem Gesichtsausdruck meiner Eltern nach zu urteilen, sehen sie das nicht so.”
    Zack blieb stehen und blickte ihr in die Augen. “Als ich dich da auf dem Dach sah, habe ich dich verflucht. Aber als du heruntergefallen bist, ist mir fast das Herz stehen geblieben.”
    Der warme, heisere Klang seiner Stimme ließ sie dahinschmelzen. Bedeutete sie ihm am Ende doch so viel, dass er nicht wollte, dass sie sich den Hals brach?
    “Es tut mir leid, Zack. Aber ich habe meine Eltern einfach nicht kommen hören.”
    Zack betrachtete nun ihren Mund. “Warst du da in Gedanken?”
    “Sie hat geträumt”, meldete sich Dani zu Wort.
    “Nein, tatsächlich?” Zack trug sie durch die Küche und ins Wohnzimmer. “Du hast geträumt, Wynn? Da frage ich mich doch, wovon?”
    “Das weißt du doch genau”, flüsterte sie ihm ins Ohr.
    Vorsichtig setzte er sie auf der Couch ab. “Ich zieh dir jetzt Schuhe und Strümpfe aus.”
    “Das kann ich doch genauso gut.”
    Aber natürlich ließ Zack sich nicht darauf ein und band ihre Schnürsenkel auf.
    “Zack, wahrscheinlich habe ich jetzt Schweißfüße. Ich arbeite doch schon seit fünf Uhr früh.”
    “Kommt es vor, dass du mal nicht arbeitest?” Er zog ihr den Sportschuh aus. “Durchgeschwitzt”, kommentierte er, als er ihr die Socke abstreifte.
    Wynn beugte sich vor, um sich die Verletzung anzusehen.
    Dani tätschelte ihr währenddessen die Schulter.
    Wynns Fuß war schon angeschwollen und ihr kleiner Zeh blau angelaufen. Doch trotz der Schmerzen musste sie lachen. “Groß und schweißig. Du hättest die Socke doch besser angelassen.”
    “Ach, Wynn”, murmelte Zack und untersuchte ihren Fuß mit größter Vorsicht. “Der Zeh ist auf jeden Fall gebrochen. Wir müssen ihn mit Eis kühlen und dann mit Klebeband ruhigstellen. Kannst du heute noch zu deinem Hausarzt gehen?”
    “Wegen dieser Lappalie? Mach dich nicht lächerlich!” Im Moment erschien es ihr kaum vorstellbar, mit ihrem Fuß zu einem Arzt zu humpeln. Es war ihr ein Rätsel, wieso ein so kleiner Zeh so wehtun konnte.
    Ihre Eltern kamen ins Wohnzimmer.
    Sofort machte sich ihr Vater daran, Wynns Haare zu ordnen.
    “Soll ich dir Kräutertee machen?”, fragte ihre Mutter. “Der hilft immer.”
    Zack wirkte etwas gequält angesichts dieses medizinischen

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