Nur Sex im Sinn? (German Edition)
dauerte keine Minute, und Zack hatte Jeans und Slip heruntergeschoben und streifte sich ein Kondom über. Dann presste er sich an Wynn, küsste ihre Schulter, grub zärtlich die Zähne in ihre heiße, glatte Haut.
Wynn suchte Halt am Baum und atmete heftig. Mit einem heiseren Stöhnen drang Zack von hinten in sie ein. Und gleichzeitig hatte er das überwältigende Bedürfnis, sie überall zu berühren. Mit beiden Händen fuhr er über ihre Brustspitzen, rollte die harten Knospen zwischen den Fingerkuppen, streichelte ihren Bauch, die Schenkel und ihren intimsten Punkt, bis sich ihre Spannung in einem wilden Erschauern entlud und sie gegen den Baumstamm sank.
Oh ja! Das hatte er gewollt, seit er Wynn zum ersten Mal gesehen hatte.
Erst jetzt begann er sich in dem uralten Rhythmus zu bewegen, den ihm sein erhitzter Körper diktierte. “Oh, Wynn”, keuchte er. “Ja, so ist es gut, Liebling.”
Er hielt ihre Hüften umfasst, die sich im gleichen Rhythmus wie seine bewegten. Der Schweiß auf seinem Rücken verdampfte in der Kühle der Nacht. Zack schloss die Augen und bemühte sich, nicht zu früh die Kontrolle über sich zu verlieren. Er wollte, dass sie ihren Höhepunkt vor ihm hatte, wollte spüren, wie die Lust Wynn mitriss. Er drückte das Gesicht an ihre Schulter, als sie plötzlich den Atem anhielt.
“Ja, Wynn”, trieb er sie an, denn auch er konnte sich kaum noch zügeln.
Ihr Atem verwandelte sich in ein schnelles Keuchen, und damit war es endgültig um Zack geschehen. Wynn schrie nicht auf, sondern murmelte immer wieder seinen Namen mit einem Ausdruck tiefster Befriedigung, bei dem ihm ein heftiger, heißer Schauer über die Haut lief.
Im selben Moment erreichte auch Zack den Höhepunkt und erbebte ebenso stark wie sie. Ja, eine große Frau konnte wunderbar sein.
Sie rangen beide nach Luft. Und es dauerte einige Sekunden, bis sie wieder zu Atem gekommen waren.
“Zack?”
“Ja.” Sie waren wie miteinander verschmolzen. Ihr Schweiß lief auch an seinem Körper entlang, sein Brusthaar klebte an ihrem Rücken. Am liebsten hätte Zack sich nie wieder bewegt.
“Der Baum ist nicht sehr bequem”, sagte Wynn. “Meinst du, wir schaffen es bis zur Hängematte?”
Sein Herz schlug immer noch wie ein Hammer. Das Blut rauschte ihm in den Ohren, und er fühlte sich, als ob seine Seele offen läge. “Natürlich. Kein Problem.” Er straffte sich, damit Wynn seine Schwäche nicht bemerkte. Dann zog er seine Jeans hoch.
Einen Arm um Wynn gelegt, ließ er sich mit ihr in das Netz fallen. Die Hängematte schaukelte wie wild und Wynn lachte ausgelassen auf. Sie rutschten tiefer in das Netz hinein, bis sie schließlich über ihm lag.
“Meinst du, sie hält uns beide aus?”
“Wenn nicht, kauf ich dir eine neue.”
“Nein, mach das nicht.” Wynn berührte zärtlich seinen Mund mit der Fingerspitze. “Ich habe sehr genossen, was du mit mir gemacht hast.” So süß und weiblich hatte ihre Stimme noch nie geklungen.
Lächelnd schloss er die Augen. Er empfand die gleiche Freude wie sie. “Ich hab’s dir ja gesagt”, murmelte er.
“Es war irgendwie dekadent.”
“So kommt es dir nur beim ersten Mal vor. Glaub mir.”
“Hat es dir auch gefallen?”
Er öffnete ein Auge und sah ihren unsicheren Blick. “Ich könnte mich höchstens darüber beschweren, dass du mich wieder einmal fast in den Wahnsinn getrieben hast.”
“Hab ich nicht!”
Zack lachte leise. “Es war ein sehr lustvoller Wahnsinn.”
Sie rieb ihre Wange an seiner. Er mochte sich überhaupt nicht mehr von Wynn trennen. “Ich werde endlich gut schlafen können.”
“Sag nur, du hast in letzter Zeit schlecht geschlafen?”
Mit beiden Händen hielt er sie an sich gedrückt. “Ich war genauso ruhelos wie ein liebeskranker Teenager.”
Ihr Lachen erstarb plötzlich und sie wurde sehr ernst. “Meine Eltern kommen morgen, und sie bleiben länger.”
Zack gähnte. “Ja, ich erinnere mich.”
Wynn warf ihm einen Blick zu und spielte mit seinen Brusthaaren. “Ich hatte gehofft, wir könnten das morgen wiederholen.”
Sofort war Zack hellwach. Wie hatte er nur glauben können, seinen Hunger nach ihr in einer einzigen Nacht stillen zu können? Dafür war sein Verlangen viel zu groß. Noch kannte er Wynn nicht so gut, wie er es sich erträumt hatte. Vielleicht würde seine Gier nach ihr in ein, zwei Wochen erloschen sein, aber eine Nacht war eindeutig zu wenig.
“Darf ich dein Schweigen so deuten, dass du es auch noch einmal
Weitere Kostenlose Bücher