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Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Nur Sex im Sinn? (German Edition)

Titel: Nur Sex im Sinn? (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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machen möchtest?”, fragte Wynn.
    Er hob den Kopf und gab ihr einen langen, eindringlichen Kuss, der ihnen beiden den Atem raubte. “Ja, davon kannst du ausgehen.”
    Wynn kuschelte sich an ihn. Sie hatte ein Bein über seine Taille gelegt, während sie mit dem anderen auf dem Boden stand und der Hängematte einen leichten Schwung gab.
    “Gehören deine Eltern zu der Sorte Eltern, die ihrer Tochter nachspionieren?”
    “Nein.”
    Es gefiel ihm nicht, wie schnell sie geantwortet hatte. Eltern sollten auf ihre Töchter achten, besonders wenn diese allein lebten. Doch selbstsüchtig, wie er war, sagte er nichts. “Morgen und übermorgen sind bei mir schon verplant. Aber am Mittwoch komme ich gegen acht Uhr von der Arbeit. Dann habe ich bis um halb zehn Zeit, Dani ins Bett zu bringen. Wäre es möglich, dass du zu mir herüberkommst, ohne dass sie wissen wollen, was du hier tust? Wir könnten, zum Beispiel, ein heißes Bad nehmen.”
    Vor freudiger Erwartung machte ihr Herz einen Satz. “Sie würden sich nichts dabei denken. Ich hatte immer viele Freunde.”
    Sie schaffte es doch immer wieder, ihn mit ihren merkwürdigen Geschichten und Ansichten zu belustigen. “Es wird dann schon dunkel sein, aber ich werde auf dich aufpassen.”
    “Sagen wir zehn Uhr. Dann liegen meine Eltern schon im Bett.”
    Zack fuhr mit der Fingerspitze über ihre zarte Haut. “Hast du es jemals in einem Whirlpool getan?”
    “Nein.” Wynn beugte sich über ihn. Ihre Miene verriet Erregung, aber auch Argwohn. “Und du?”
    Ist sie womöglich eifersüchtig? überlegte er, doch merkwürdigerweise gefiel ihm dieser Gedanke. “Ich auch nicht.”
    Ihre haselnussbraunen Augen leuchteten wie von einem inneren Feuer erhellt, und ein strahlendes Lächeln umspielte ihren Mund.
    “Ich habe auch noch nie Sex so wie vorhin am Baum gehabt oder in einer Hängematte”, fügte er hinzu. Dann berührte er ganz vorsichtig ihre empfindsamste Stelle.
    “Ich auch nicht”, stieß Wynn hervor und gab der Hängematte neuen Schwung.
    Der Anblick ihrer wippenden Brüste erregte Zack sofort aufs Neue und er schlug vor: “Dann sollten wir vielleicht alle drei Möglichkeiten ausprobieren.”
    “Nach all dem, was ich bislang mit dir erlebt habe, sollten wir das sogar unbedingt tun.”
    “Ich habe noch ein zweites Kondom in meiner Hosentasche.”
    “Unglaublich – ein Mann, der sich gut vorbereitet hat!” Und schon beugte sie sich über ihn und presste ihre Brüste an seinen Oberkörper.
    Sie hatte recht. Es war noch eine lange Zeit bis Mittwoch, und er wollte auch nicht so lange warten. “Wynn?”
    Sie summte nur zur Antwort, denn sie wollte nicht aufhören, Zacks Gesicht mit Küssen zu bedecken.
    “Lehn dich zurück.”
    Sie schaute ihn verwundert an. “Wieso?”
    “Weil ich deine Brüste küssen möchte und deinen Bauch. Weißt du eigentlich, dass du einen wunderschönen Bauch hast? Und dann, mal sehen …”
    Ihr Blick war verschleiert. “Willst du das wirklich noch einmal tun?”
    “Darauf kannst du wetten!”
    Wynn schien nachzudenken, atmete einmal tief durch – und fiel dann über ihn her. Es war ebenso wild wie süß, und er war hin- und hergerissen zwischen Lust und Lachen. Eine neue Erfahrung – und eine sehr verführerische dazu.
    So kam es, dass es schon weit nach Mitternacht war, als Zack völlig erschöpft zu seinem Haus zurückging. Und wie er vermutet hatte: Kaum lag er im Bett, schlief er auf der Stelle ein, mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht.

9. KAPITEL
    “Liebling!”
    Die laute, jammernde Stimme erschreckte Wynn so sehr, dass sie den Halt auf der Leiter verlor. Während die Leiter kippte, versuchte sie noch, sich am Dach festzuhalten, aber dafür war es schon zu spät. Ihre Hand griff ins Leere.
    Sie stürzte wie in Zeitlupe und landete unsanft in einem harten, immergrünen Busch. Im nächsten Moment fiel die hölzerne Leiter auf sie.
    “Oh, Gott! Wynn! Wynn!”
    Sie nahm nur eine Wolke aus roter Seide wahr, als ihr Vater sich neben sie kniete. Sonnenstrahlen fingen sich in seinem Brillantstecker und blendeten sie.
    “Mein Baby! Bist du in Ordnung?”
    Ihr Schädel brummte und eine Seite schmerzte höllisch. Sie spuckte einige Blätter aus, während ihr Vater Zweige aus ihren Haaren entfernte.
    Schließlich zerrte ihre Mutter ihn beiseite. “Artemus, du hast sie ja fast umgebracht!” Sie trug ein einfaches Hemd mit Batikmuster über abgeschnittenen Jeans. “Gut, dass wir da sind, Wynnona. Hast du dich

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