Nur Wenn Du Mich Liebst
muss. Du wirst mir doch jetzt nicht erklären, dass es so ist wie Fahrradfahren.«
»Um Himmels willen, nein«, erwiderte Howard mit ehrlichem Entsetzen. »Jedes Mal wenn ich Fahrrad fahre, stürze ich und breche mir einen Knöchel.«
Sie spürte, wie das Kleid von ihrem Körper zu Boden glitt, und hielt schützend die Hände vor ihren Spitzen-BH und das Höschen. »Die Brüste sind nicht meine«, platzte sie los, als Howard sich vorbeugte und sie auf den Hals küsste.
Er sah sie verwirrt an. »Wem gehören sie denn?«
»Ich hab sie mir... wie sagt man?... auspolstern lassen. Chirurgisch vergrößern.«
»Du hast dafür bezahlt?«
Barbara nickte mit angehaltenem Atem. Warum hatte sie so etwas Dummes getan?
»Ich würde sagen, wenn du dafür bezahlt hast, gehören sie dir.« Howard ging in die Knie und küsste ihre beiden Brüste nacheinander.
»Und eine Bauchstraffung habe ich auch machen lassen«, fuhr Barbara fort, unfähig, den ungewollten Strom von Geständnissen zu dämmen, während Howard sie sanft auf das bauschige weiße Überbett drückte. »Ich erzähl dir das nur, weil du vielleicht ein paar Narben entdeckst.«
»Ich hatte vor zwei Jahren eine Blinddarmoperation.« Howard zog sein Hemd hoch und entblößte eine lange gezackte Narbe.
In diesem Augenblick wusste Barbara ohne jeden Zweifel, dass sie im Begriff war, sich zu verlieben.
Er ließ sich Zeit und erkundete ihren Körper mit sanften Berührungen, obwohl Barbara zu nervös war, um es wirklich zu genießen, zu erpicht darauf, die Sache hinter sich zu bringen. Beim nächsten Mal würde sie entspannter sein, sagte sie sich, nicht so konzentriert auf die Mechanik und darauf, einen guten Eindruck zu machen. Howard war ein geduldiger und aufmerksamer Liebhaber, und es war nicht seine Schuld, dass sie keinen Orgasmus erlebte, entschied sie. Nachdem er fünf Minuten entschlossen vor sich hin gepumpt hatte, stöhnte sie ein wenig, was bei Ron immer funktioniert hatte, Howard jedoch offenbar keinen Moment lang täuschen konnte. Vielleicht hatte es Ron auch nicht getäuscht. Wie ging noch der grausame Witz, den sich zwei Männer erzählt hatten, deren Gespräch sie zufällig belauscht hatte? »Warum täuschen Frauen Orgasmen vor?« Antwort: »Weil sie glauben, dass es uns kümmert.«
Howard kümmerte es jedenfalls. »Was machst du?«, fragte er sie mit listigem Lächeln, als sie unter ihm energisch herumzuzappeln begann. »Ich weiß, dass du noch nicht so weit bist.«
Woher wusste er das? »Es ist nicht deine Schuld«, versicherte sie ihm eilig. »Ich habe nie einen Orgasmus. Es hat nichts mit dir zu tun.«
»Findest du nicht, dass es etwas mit mir zu tun haben sollte?« Er zog sich sanft aus ihr zurück. »Lehn dich zurück. Mach die Augen zu und versuche, an nichts zu denken.« Und dann verschwand sein Kopf zwischen ihren Beinen.
»Nein, Howard, du musst das nicht machen.«
»Ich muss nicht?«, murmelte er und strich mit den Lippen über die Innenseite ihrer Oberschenkel. »Machst du Witze?«
Seine Zunge war überall, erkundete tastend ihre geheimsten Falten. Sanft, kräftig, hart und weich. »Oh mein Gott«, hörte Barbara sich rufen. »Oh mein Gott. Oh mein Gott.« Und plötzlich schrie sie laut, schrie aus reiner Lust über das, was sie erlebte. »Hör nicht auf«, flehte sie ihn an. »Nicht aufhören. Nicht aufhören.«
Das tat er auch nicht. Und als er später erneut in sie eindrang, war sie mehr als bereit, und ihr Körper explodierte in einer Folge gewalttätiger Zuckungen, die sie nie für möglich gehalten hätte.
»Was denkst du?«, fragte er sie, als sie schweißgebadet in seinen Armen lag.
Barbara grinste so breit, dass sie kaum ein Wort herausbrachte. »Dass ich es kaum erwarten kann, meinen Freundinnen davon zu erzählen«, sagte sie, und sie lachten beide.
»Kannst du über Nacht bleiben?«
Plötzlich sah Barbara Tracey vor sich, die wahrscheinlich nicht schlafen gehen würde, bis sie nach Hause kam. »Das nächste Mal vielleicht.« Sie küsste Howard und schmeckte sich selbst auf seiner Zunge.
Sie zogen sich an, und er fuhr sie nach Hause, brachte sie bis an die Tür, vergewisserte sich, dass sie sicher ins Haus kam, und küsste sie zum Abschied erneut. »Bis morgen«, sagte er, als sie die Tür schloss.
Barbara seufzte tief, warf den Kopf in den Nacken, quiekte vor Entzücken und schlug eilig die Hand auf den Mund. Das Haus lag im Dunkeln. Der Fernseher lief nicht. Vielleicht schlief Tracey doch schon. Barbara zog ihre
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