NYLONS Mademoiselle hat ein Geheimnis - Erotische Phantasien
hastig, und er war sich nicht sicher, ob sie es wirklich genoss.
„Streich dir über die Beine!“, sagte er. „Langsam.“
In Doras Anblick mischten sich alte Bilder, und sie waren greller und viel näher als in seiner Erinnerung. Plötzlich war Mademoiselle Mandorle hinter Dora, führte ihr die Hände, so dass sie langsam und genießerisch über Jans Geschenk strichen. Er hörte ihr lustvolles Summen, sah ihre leuchtenden Augen. Aber als er sich wieder auf Dora konzentrierte, verschwand die ganze Frau, das Gesicht verblasste, der Körper wurde zu einem hautfarbenen Nebel, und er konzentrierte sich nur noch auf den Ausschnitt, den er damals, als Serge die Szene gestört hatte, wählen musste.
Ihre Füße im schwarzen Strumpf, die Fältchen in den Kniekehlen und der straffe Saum am Strumpfhalter.
„Jetzt dreh dich um, knie dich aufs Bett“, keuchte Jan. Dora gehorchte kichernd. Sie hatte keine Ahnung, wie ernst es ihm war. Als er ihren nackten, weißen Hintern sah, die beiden Hälften noch einmal zerteilt durch die schwarzen Strapse, sprang er auf die Füße, riss seine Hose auf und ergriff seinen Schwanz, der pochte und zuckte wie damals vor Evas Fenster. Die alten Bilder bestürmten ihn, und er konnte die Aussicht, sich mitten hineinzustürzen, kaum aushalten. Ein Teil von ihm hätte endlos diesen Anblick genießen können. Diese bestrumpften Beine, zu denen kein Gesicht mehr gehörte. Ein anderer Teil explodierte fast vor Verlangen.
Ohne zu überlegen, stürzte er sich auf Doras Hinterteil und packte ihre Hüften. Er starrte seitlich nach unten zu ihren Füßen. Seine Augen mussten unbedingt im Kontakt bleiben mit diesen Strümpfen. Er ergriff ihren rechten Fuß, bog ihn nach oben und hielt sich fest. Doras Möse war das Zentrum eines Kunstwerkes, und er wusste, was der nächste logische Schritt war, auch wenn das bedeutete, sich von dem unendlich schönen Rahmen dieses Kunstwerks loszureißen und in einen anderen Abgrund zu stürzen. Er spreizte ihre Backen auf und tastete mit seiner prallen Spitze nach ihrem Eingang. Dora stöhnte freudig. Ihre Lust war auf ihn gerichtet, nicht auf diese Nylons, und Jan fühlte sich einen Moment überwältigt vor Enttäuschung und Unbehagen. Irgendetwas stimmte nicht, das Bild war noch nicht perfekt. Er hatte geglaubt, dass dies der Gipfel seiner heimlichen Träume war, aber etwas fehlte.
Jan musste herausfinden, was das war. Er stieß zu, fühlte diese heiße, nasse Ergänzung zu seiner Lust. Und wusste im gleichen Moment, dass dies nicht das fehlende Puzzleteilchen war. Weil ihn eine schlagartige Versagensangst packte, wurde er grob. Es war sein erstes Mal, und er kam gleich nach dem vierten Stoß. Dora merkte es und stieß einen enttäuschten Schrei aus. Augenblicklich entzog sie sich ihm.
„Spinnst du?“, schimpfte sie und wich an die hintere Seite des Bettes zurück. „Dazu hätte ich ja wohl keine Strümpfe anziehen müssen! Du bist abartig, weißt du das?“
Sie ergriff die Klipse der Strapshalter und begann mit wütenden Bewegungen, die Nylons auszuhaken.
„Nein, warte!“, bat Jan. „Warte noch. Ich bin ein Idiot.“
„Allerdings!“, schnauzte Dora.
„Ich hätte anders anfangen sollen.“
„Ach ja, und wie denn?“
„So“, sagte er und ergriff ihren Fuß. Und dann tat er etwas, was er sich während seiner Zeit in der Colonie de Vacances gewünscht, aber nie bewusst gemacht hatte. Damals und bis vor wenigen Minuten waren es nur die Strümpfe gewesen, die in seiner Phantasie spukten, doch ohne die dazugehörige Frau. Er hatte Eva Mandorles Geschenk betastet und unter seiner Bettdecke benutzt, bis es völlig fadenscheinig war. Jetzt erfuhr er zum ersten Mal, wie es sich anfühlte, ein warmes Frauenbein in Nylons zu berühren. Die Schönheit dieser Erfahrung trieb ihm fast die Tränen in die Augen.
Doch er hatte es sich mit Dora verdorben. Als er nun auf dem Bett vor ihr lag, ihre bestrumpften Beine streichelte und ihre Zehen im Nylon liebkoste, gönnte sie ihm nur ein paar ungnädige Minuten, ehe sie beleidigt aufstand. Sie streifte Strümpfe und Strumpfhalter ab wie ungeliebte Arbeitskleidung, zog sich an und ging. Sein Geschenk nahm sie mit.
Jan war untröstlich. Aber die Überzeugung, dass Dora nicht perfekt war, half ihm, über seine Enttäuschung wegzukommen. Er suchte nun gezielt nach Frauen, die Nylons liebten und sie nicht nur als glamouröse Accessoires betrachteten wie Glätteisen für die Haare, unbequeme hohe Schuhe und diese
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