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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition)
Autoren: Rainer Findeisen
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Hotel Arabia fa h ren.
    Im Hotel angekommen eilte Nancy, ohne die beiden He r ren an der Rezeption auch nur eines einzigen Blickes zu würdigen, gerad e wegs zur Treppe und dann hinauf in ihr Zimmer. Sie konnte es kaum erwarten, den Koffer zu öf f nen. Sie set z te sich an den kleinen Schreibtisch, legte den Koffer darauf und öffnete ihn. „Mistkerl! Lü g ner!“, entglitt es ihr vor lauter Wut , als sie den Inhalt sah, der nicht, wie David meinte , aus Akten bestand , sondern aus merkwürd i gen farbigen Ka s setten.
    Nancy benötigte jedoch nicht lange, um herausz u finden, was es mit diesen Kassetten auf sich hatte. In sehr kurzer Zeit hatte sie den Dreh mit den Kassetten raus und schon lief der erste Film. Ihr fehlte jedoch die notwendige Zeit, sich die gesamten Filme zu betrachten . Deshalb schaute sie nur s tichpr o benartig in die Filme hinein. Obwohl sie sich die größte Mühe gab, war es ihr jedoch nicht möglich, die Z u sammenhänge der einzelnen Szenen zu erschließen . A uch die fremdartigen Schriftz eichen konnte sie nicht deuten . Je lä n ger sich Nancy die Filmszenen anschaute, umso mehr wurde ihr jedoch bewu ss t, dass dies keine gewöhnlichen Fi l me waren. Irgendetwas scheint mit den Filmen nicht zu stimmen, dachte sie sich. Aber ohne fachkundige Hilfe we r de ich es nicht herausfinden. Ich muss die Kassetten mit in die Staaten nehmen und sie dort von einer vertrauenswürd i gen Person analysi e ren lassen.
    Plötzlich erinnerte sich Nancy an die Worte, welche die Herren, die im Flieger hinter ihr saßen, sagten: Ausgrabung … Oase der Schöpfung … altertümliche Computer … my s teriös ... Aliens. Was hat das alles zu bedeuten ? , fragte sich Nancy. Aliens? Haben diese Filme etwas mit Außerird i schen zu tun? Haben diese Filme am Ende gar Außerird i sche gedreht? Und was wird da gezeigt? Nancy konnte es kaum fassen.
    Die Sache mit den Ausgrabungen kam ihr immer selts a mer vor , immer mysteriöser. Sie dachte noch einmal in aller Ruhe über das Erlebte in den letzten Tagen nach und begann Schritt für Schritt die einzelnen Puzzleteile zusammenzuse t zen . Auf einmal hatte sie einen ganz ungeheuerlichen Ve r dacht: D iese Filme haben ganz sicher keinen irdischen U r sprung . Jetzt weiß ich auch, warum die alle so scharf auf den Koffer sind . Ich muss ihn unbedingt sicherstellen . Auf gar keinen Fall dürfen ihnen die Kassetten in die Hände fa l len. Ich glaube ich weiß jetzt, über was ich meine Geschic h te schreiben werde.
     
    Am Abend rief Nancy Mark an.
    „Hallo Nancy“, freute er sich, ihre Stimme zu hören. „Hast du endlich deinen Wüstenprinz gefunden?“
    „Einen Prinzen nicht, aber etwas Wertvolles schon.“
    „Und was, wenn ich fragen darf? Etwa einen Goldschatz aus der Zeit der Pharaonen? “
    „ Vielleicht. Aber was es genau ist, verrate ich dir erst , wenn ich wieder in New York bin. “
    „Lass mich doch nicht so lange zappeln“, bettelte Mark. „Ich bre n ne vor Neugier. Sag mir wenigstens, um was es geht. Hast du etwa doch noch deine Story gefunden? Bitte, bitte! “
    Nancy holte tief Luft. „ Wieso verstehst du es immer wi e der, mich aus der Reserve zu locken? - Ja, Mark. Ich h a be meine Story. Und es ist nicht einfach nur eine Story, es ist eine Sensation. Etwas Unglaubl i ches, Unvorstellbares. “
    „ Wow! Wie meinst du das?“
    „Es geht … es geht um etwas , was nicht von dieser Welt ist.“
    Mark lachte. „Willst du mich verscheißern? Nicht von dieser Welt. Seit wann bist du denn auf einem Esoterik-Trip?“
    „Ich möchte dich nicht verscheißern, Mark. Ich meine es ernst, sehr ernst. So ernst wie noch nie. Di r wird das Lachen schon noch vergeh e n. “
    Für ein paar Sekunden war Ruhe am anderen Ende. So lange kannte Mark Nancy in der Zwischenzeit, dass er ganz genau wusste, ob sie etwas ernst meinte oder nicht. Er fing an zu stottern , wu ss te nicht so recht, was er darauf antwo r ten sollte . „ Gratuliere! Ich … ich freue … mich, dass du es endlich g e schafft hast.“
    „Ich brauche in den nächsten Tagen deine Hilfe und ve r lange absolute Verschwiegenheit von dir. Es gibt noch eine ganze Menge zu tun. Was ich hier entdeckt habe, ist nämlich nur die Spitze des Eisberges.“
    „Du kannst dich auf mich verlassen. Das weißt du doch.“
    „Okay, Mark, ich weiß. I ch bin froh, bald wieder nach Hause zu fliegen. Ich vermisse mein normales L e ben, ich vermisse dich, Mark, ich vermisse Arnie und seinen tägl i chen Kaffee in
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