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Ob das wohl gutgeht...

Ob das wohl gutgeht...

Titel: Ob das wohl gutgeht... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Tibber
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»...nicht nur der normalen Psychologie und Psychopathologie, sondern auch einiges Wissen in Soziologie, Anthropologie, Geschichte und Philosophie...«
    »Sie kosteten zwei Schilling neun Pence in Sainsbury und unten auf dem Markt...«
    »...Ich hab’ gesagt, du gehst mir nicht aus dem Haus mit all
    diesem Dreck auf deinem Gesicht, und du wirst überhaupt nicht...«
    »...läßt ’nen in dem Tageskindergarten, während sie nichts weiter zu tun hat, als ihr... «
    »... Sie können Ihre verdammten Ratschläge für sich behalten, sagte ich, wenn Sie nicht fähig sind, den Abfluß... «
    »... nimm, was du gerade findest... «
    »... Sie werden mir das nicht noch einmal sagen, mein Lieber, sagte ich... Doreen... Doreen... komm her... ach Gott, jetzt hat sie sich Gras in den Mund gestopft ...«
    »... wenn wir einmal von der großen Menge kranker Menschen absehen, deren Erkrankung durch körperliche oder emotionale Symptome...«
    »Können Sie sich Brians Ausschlag mal ansehen?«
    »...einschließlich derjenigen, die über physische Schmerzen oder Schwäche klagen.«
    »Können Sie sich Brians Ausschlag mal ansehen?«
    Plötzlich wurde mir klar, daß die Frage an mich gerichtet war. Sie kam von einer stattlichen Frau, die das Haar mit Lockenwicklern aufgerollt hatte und ein kleines Kind an der Hand hielt. Sie war schwanger.
    »Können Sie sich den Ausschlag von meinem Brian mal anschauen?«
    »Wieso denn das?«
    »Sie sind doch Arzt, nicht wahr?«
    Ich fragte mich, ob ich ein rotes Kreuz auf der Stirn trug.
    »Ja.«
    »Ich habe Sie in der Anlage unten gesehen. Das Fenster von unserem Wohnzimmer schaut auf Ihr kleines Haus. Ich habe Sie mit Ihrer Tasche und Ihrem Stethoskop gesehen. Mein Brian hat so merkwürdige Flecke...«
    »Ja, das sagten Sie schon. Haben Sie denn keinen Arzt?«
    »Doch.«
    »Nun, und warum bringen Sie Brian nicht zu ihm?«
    »Er hat heute keine Sprechstunde.«
    »Ich auch nicht.«
    »Ja, aber Sie sind hier und er nicht. Es dauert doch nur eine Minute.« Sie zog das Hemd des Kindes hoch.
    Ich fuhr mit einem Finger über seine Haut. »Allergie. Nichts Gefährliches. Hat er irgend etwas gegessen?«
    Ich sah wieder in mein Buch.
    »Ich war etwas besorgt, weil ich Familienzuwachs erwarte.«
    »Ach, Sie brauchen keine Angst zu haben.«
    »Es ist also nicht ansteckend?«
    »Nein.«
    »Vielen herzlichen Dank.«
    »Nicht der Rede wert.«
    »Ich mach’ mir immer Sorgen, wenn er diesen Ausschlag kriegt.«
    »...die Aufgabe des Arztes ist es also, Gesundheit und Lebensfreude des Kranken wiederherzustellen und Krankheit und Depression bei den Gesunden vorzubeugen...«
    »Entschuldigung, Doktor!« Ich blickte wütend auf. Diesmal standen zwei da. »Meine Freundin und ich möchten gern wissen, ob wir uns bei Ihnen als Patienten anmelden können. Es wäre so praktisch für uns, wir wohnen ganz nahe...« Sie deutete zu dem alles überragenden Wohnblock. »Wenn ich aus meiner Küche hinausschaue, kann ich sehen, wo Sie Ihr Baby hinaussetzen...«
    »Nun, war der Nachmittag nett?« fragte Sylvia am Abend im Bett. »Ich habe ganz vergessen, dich zu fragen, aber ich sah, daß du den Liegestuhl herausgeholt hast. War es hübsch im Park?«
    Ich berichtete ihr, wie es dort gewesen war und wieviel schlimmer es erst an den Wochenenden sein würde. Ich war das erste und letzte Mal dort, sagte ich ihr, entschlossen, niemals auch nur wieder in die Nähe des Parks zu gehen, und daß ich mich nach meinen schönen Rosenheckenbüschen und den Gewürznelken zurücksehnte, wo ich meine hart verdienten freien Nachmittage wirklich in Ruhe und Frieden verbracht hatte.
    »Zumindest hat dich niemand angerufen«, sagte Sylvia.
    »Nein, das nicht.«
    »Und niemand hat geklingelt.«
    »Nein.«
    »Nun, dann weiß ich wirklich nicht, warum du dich beklagst. Es ist doch gut, etwas Gesellschaft zu haben. Außerdem kannst du immer auf dem Patio sitzen.«
    Sie meinte damit die beiden Quadratmeter vor unserem Schlafzimmer.
    »Weißt du eigentlich«, sagte ich, »daß die Sonne auf dem von dir so großartig als >Patio< bezeichneten Platz nur von halb sieben bis viertel nach sieben morgens scheint?«
    »Woher sollte ich das wissen? Um diese Zeit schlafe ich schließlich noch.«
    »Nun, so ist es aber«, sagte ich. »Wenigstens im Sommer.«
    »Na, gut«, sagte Sylvia und kuschelte sich in die Kissen, »man kann eben nicht alles haben, nicht wahr?«
    »Sehr richtig, so ist es.« Auch ich legte mich zurück.
    »Nein, man kann nicht, nicht wahr? Ich

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