Obsession (German Edition)
fast stehen! Und mein Ex-Chef hat sich auch noch auf unvorteilhafte Weise in dieses Werwolf-Ding verwandelt, das mich schon einmal in meinen Träumen heimgesucht hat. HILFE! – Alfaya streckt die Hand nach mir auf, und genau im selben Moment wache ich auf, weil ich irgendein verdächtiges Geräusch gehört habe. Das glaube ich zumindest. Ich stehe sofort senkrecht im Bett, mein Herz rast, ich kriege einen richtigen Hitze-Flash – denn neben meinem Bett steht WIRKLICH jemand!!!
Aber es ist nicht Alfaya im Werwolf-Kostüm – sondern Fabrice. Er sieht mich erschrocken an.
»Herrgott«, fauche ich ihn an und versuche, mich zu beruhigen, »Ich hätte tot sein können!«
Shahin ist natürlich auch aufgewacht, und schaltet das Licht an. »Was ist los?«, murmelt er leise.
Fabrice ist total eingeschüchtert. Er steht wie ein begossener Pudel neben unserem Bett. »Sorry«, sagt er leise.
Ich wische mir den Schweiß von der Stirn. Wieso um alles in der Welt steht der Junge mitten in der Nacht neben unserem Bett? Ich bin ziemlich sauer! Und was macht Shahin? – Statt Fabrice ordentlich zusammenzufalten, weil er mir einen derartigen Schrecken eingejagt hat, hebt er einladend die Bettdecke hoch.
»Komm her ...«
Fabrice steht noch immer da wie festgewachsen, und ich sehe Shahin mehr als überrascht an. Aber Shahin lächelt, und in seinen Augen sehe ich diese sanfte Glut, dieses anziehende Leuchten, das aus seinem Innern zu kommen scheint. Und ich füge mich, weil ich weiß, dass er mich kennt. Und wenn er meint, dass das richtig ist, wird es auch richtig sein. Ich liebe es, wenn ich in seinen Augen sehen kann, dass er Lust hat oder gerade bekommt – und mein Körper reagiert sofort auf seinen Blick. Adrenalin pulsiert jedenfalls noch genug durch meine Adern!
Shahin wiederholt seine Einladung, und endlich bewegt sich Fabrice und schlüpft, nur mit einer Shorts bekleidet, unter die Bettdecke. Jetzt liegt er zwischen uns, noch immer verunsichert. Als ich mich hinlege, spüre ich sein leichtes Zittern, aber ich weiß, dass ihm nicht kalt ist. Ob er das geplant hatte? Geplant oder nicht, Angst hat er in jedem Fall, das bemerke ich. Wie Shahin das wohl empfindet? Er reagiert auf so etwas ja viel sensibler als ich. Fabrice streicht unter der Bettdecke an meinem nackten Oberschenkel entlang, was mich ein bisschen überrascht. Seine Finger sind eisig.
»War es dir zu kalt, so allein?«, frage ich grinsend. Diese Spitze kann ich mir einfach nicht verkneifen.
Fabrice sieht verlegen zur Seite. Shahin zieht ihn an sich heran, sodass der Junge mit dem Rücken gegen seine Brust gepresst wird, und grinst mich über Fabrice’ Schulter hinweg an. Ich weiß, was dieser Blick bedeutet – ganz soft heute. Aber davon war ich eh ausgegangen. Ich sehe Shahins Arm, der sich um Fabrice’ Brustkorb legt, ihn festhält. Shahin haucht einen Kuss in Fabrice’ Nacken, der Junge erschaudert und schmiegt sich noch enger an Shahins Körper. Ein Kribbeln jagt an meiner Wirbelsäule entlang, ich schlage die Bettdecke zurück, damit ich besser sehen kann, was die beiden so treiben. Mit einer Hand streiche ich an Fabrice’ Oberkörper nach unten. Sein Schwanz ist nicht übermäßig groß, steht aber wie eine Eins. Er hat einen schönen, schmalen, glatten Körper, es reizt mich wirklich, ihn anzufassen und ein bisschen genauer zu erkunden. Aber in diesem Moment sehe ich Shahins freie Hand, die auf Fabrice’ Hüftknochen ruht, und ich nehme sie und lege sie um Fabrice’ Erektion. Fabrice schließt die Augen, aber nur kurz und stöhnt leise, als Shahin beginnt, seine Hand zu bewegen.
Ich sehe den beiden eine Zeit lang nur zu, und so langsam aber sicher wünsche ich mir, an Shahins Stelle zu sein. Denn dann könnte ich – wie er es gerade tut – meinen Schwanz zwischen Fabrice’ feste Arschbacken schieben. Der Kleine ist echt yummy . Ich berühre sein Gesicht, fahre mit den Fingerspitzen die Konturen seines leicht geöffneten Mundes nach und schiebe ihm schließlich einen Finger zwischen die Lippen. Ja, leck meine Finger ruhig gut nass, das kann nicht schaden. – Sein Saugen geht mir durch und durch, ich spüre es längst nicht nur in den Fingern. Meine Müdigkeit ist wie weggeblasen ... uhm, nein, noch nicht. Aber ich hoffe doch, heute noch auf meine Kosten zu kommen.
Shahin dreht Fabrice auf den Rücken, und ich rücke näher an die beiden heran. Ich weiß gar nicht, wo ich hinschauen soll, denn auf der einen Seite ist Shahins Körper
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