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Obsidian (German Edition)

Obsidian (German Edition)

Titel: Obsidian (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim Koller
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Vater einem Hirngespinst oder wirklich etwas Mysteriösen, einem großen Geheimnis auf der Spur war“, reflektierte Monja, die in Gedanken ihre bisherige Reise noch einmal durchging. Eric blickte auf seine Narbe am Unterarm und zeigte sie Monja.
    „ Damit hat es angefangen. Mit einem in die Luft gesprengten Wagen. Und in wenigen Stunden werden wir erfahren, wofür wir das alles …“
    Ein lauter Knall ließ sie alle zusammenzucken. Zunächst wusste Eric nicht, woher das Geräusch kam. Er blickte vom Boot hinauf zu ihren Hubschraubern und sah mit Entsetzen, dass einer der Militärhubschrauber von Gonzales in einem hellen Feuerball eingehüllt ins Meer stürzte.
    „ Verdammt, es ist doch noch nicht vorbei“, fluchte Gonzales laut auf und trat gegen die Reling vor ihm. Jose kam aus der Kabine geeilt, ebenso tauchte Joaquim auf, der unter Deck gegangen war.
    „ Wir kriegen Gesellschaft, schon wieder!“, brüllte Gonzales, der stinksauer klang. Die beiden verbleidenden Hubschrauber drehten bei. Weit hinter ihnen konnten Eric und Monja zwei Boote ausmachen, die ihnen gefolgt waren.
    „ Ramon, gib Gas, alles was geht!“, befahl Jose, der zu Gonzales rannte.
    „ Komm mit, wir brauchen Waffen.“
    „ So gefällst Du mir“, meinte Gonzales und folgte ihm unter Deck. Joaquim kam zu Monja und Eric.
    „ Wir brauchen noch ungefähr eine Stunde bis zur Insel. Ich fürchte, das läuft auf einen Kampf auf See hinaus“, klärte er sie auf.
    Ramon lehnte sich aus der Steuerkanzel heraus.
    „ Euer Partner, Miguel, er will mit einem von euch sprechen!“, rief er Joaquim zu. Gemeinsam liefen sie zu Ramon.
    „ Joaquim hier, was ist los?“
    „ Wenn die ganzen Schiffe zur Bruderschaft gehören, dann kommen mehr als acht Schiffe auf Euch zu!“, rief Miguel über den Funk. Alle in der Kabine sahen sich mit Schrecken an.
    „ Wir sind nur noch zu zweit in der Luft, das wird schwer. Die sind mit schweren Geschützen ausgestattet. Moment …“
    Ein Piepsen war zu hören, das immer schneller wurde.
    „ Annäherungsalarm einer Rakete“, erklärte Joaquim. Eric blickte zurück zu dem Hubschrauber. Er sah, wie Miguel den Vogel steil in den Himmel lenkte und aus der Seite viele kleine, leuchtende Projektile herausschossen. Die näherkommende Rakete wurde davon getroffen und explodierte in der Luft, ohne Schade anzurichten.
    „ Ich bin wieder da. Ihr haltet einfach Kurs auf die Insel. Volle Geschwindigkeit“, befahl er. Jose und Gonzales erschienen wieder. Anstatt eines langen Rohrs hatte Gonzales nun ein viereckiges langes Gerät auf den Schultern. Jose hatte ein Maschinengewehr umgehängt.
    „ Wir können uns nicht eine Stunde lang gegen diese Übermacht wehren. Aber vielleicht können wir Euch einen Vorsprung verschaffen“, kam Miguel in den Sinn.
    „ Was schwebt Dir vor?“, fragte Joaquim.
    „ Sieh selbst und staune“, war Miguels Antwort.
    Außer Ramon, der weiter am Steuer blieb und sich bemühte, den Kurs zu halten, stürmten alle ins Freie. Weit hinter ihnen waren mehrere verschieden große Schiffe zu erkennen. Die zwei Hubschrauber in der Luft flogen einen großen Bogen um die verfolgende Armada.
    „ Was hat er vor?“, fragte Monja, doch Joaquim zuckte nur mit den Schultern. Gonzales hatte inzwischen sein Gerät in Position gebracht, als ein Handy läutete. Alle sahen sich verwirrt an, dann zückte Gonzales seines.
    „ Was gibt es, Maria?“ Während die Frau mit ihm sprach sah er mit einem entschuldigenden Blick zu den anderen.
    „ Süße, ich bin gerade … mit einigen Leuten unterwegs. Ich melde mich später bei Dir, versprochen. Gerade ist es etwas unpassend“, wimmelte er sie ab.
    „ Vielleicht hättest Du sie auch noch einladen sollen, hier mitzumachen“, meinte Jose zynisch.
    „ Miguel hat gerade gemeldet, dass es losgeht!“, rief Ramon ihnen zu.
    „ Was geht los?“, fragte Jose, bekam aber umgehend die Antwort.
    Sowohl Miguels Hubschrauber, als auch Gonzales Verstärkung feuerten aus allen Rohren auf die vordersten Schiffe. Trotz der Entfernung sahen sie, wie unzählige Raketen und Leuchtkörper auf das Meer rasten.
    „ Gute Idee, er bremst sie etwas aus!“, meinte Joaquim anerkennend.
    „ Dann hebe ich mir wohl die Raketen noch etwas auf“, beschloss Gonzales und stellten seinen rechteckigen Raketenwerfer zu Boden.
    Vor ihren Verfolgern explodierten die Raketen und ließen eine Wolke aus Rauch und Wasser entstehen. Die Verfolger waren gezwungen den Kurs zu ändern und verloren so den

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