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Obsidian (German Edition)

Obsidian (German Edition)

Titel: Obsidian (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim Koller
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Kopf.
    „ Keine Ahnung. Ich verstehe das Ganze auch nicht.“
    „ Na, wenn ihr es nicht kapiert, wer soll es dann verstehen?“, fragte Ines nach. Sie holte aus ihrer Tasche vor der Tür zwei Handschellen und legte sie den beiden Männern an.
    „ Die will ich wiederhaben, das sind meine Spielzeuge“, stellte sie klar.
    „ Wenn ihr nicht wisst, was hier vorgeht, dann werden wir wohl die beiden hier fragen müssen“, meinte Sammy und hob die beiden Männer nacheinander auf einen Sessel.
    Danach rauchte er sich gemütlich eine Zigarette an und bot der Runde auch welche an. Ines griff zu, Eric und Monja winkten ab.
    „ Du hast eine Gelassenheit. Die wollten uns umbringen!“, entfuhr es Monja. Doch Sammy grinste sie nur an.
    „ Süße, deshalb sind wir ja hier. Wie Du richtig gesagt hast, sie wollten Euch umbringen. Jetzt werden sie keine Chance mehr dazu haben. Dafür werden sie uns etwas zu erzählen haben.“
    Ines und Eric durchsuchten die Männer, legten ihre Pistolen außer Reichweite auf einen Tisch und nahmen sich die Ansteckbrosche der Männer.
    „ Interessantes Motiv. Die gefällt mir“, stellte Ines fest und steckte die Anstecknadel ein.
    Monja unterbrach die Unterhaltung.
    „ Leute! Was wollt ihr nun machen? Sollen wir zuerst den Safe öffnen, oder warten, bis diese Gangster munter werden?“
    Sammy entledigte sich seiner Lederjacke. Dabei kamen mehrere Tätowierungen auf seinen Armen zum Vorschein. Monja erkannte einen Vogel mit ausgebreiteten Schwingen, Pfeile und einen Totenkopf.
    „ Eric, Süße, ihr beide kümmert Euch um den Safe“, beschloss Sammy.
    „ Ich heiße Monja“, stellte Monja klar.
    „ Ich weiß, Süße“, war seine knappe Antwort.
    Eric wandte sich wieder dem Safe zu. Monja gesellte sich zu ihm.
    „ Das war gerade sehr knapp, ist Dir das klar?“, flüsterte sie.
    Er blickte sie an und hielt sie sanft bei den Schultern.
    „ Es tut mir wirklich leid, aber ich hatte keine andere Möglichkeit um diese Verrückten zu beschäftigen. Ich bin es nicht gewohnt, dass man mich mit einer Waffe bedroht. Eigentlich wollte ich nur nett sein und Dir etwas helfen, ich konnte ja nicht ahnen, dass dein Vater mit solchen Leuten zu tun hat“, erklärte er ihr, „So, und jetzt schau noch einmal nach wegen den Zahlen, bitte.“
    „ 158318002. Wie gesagt, ich habe ein gutes Gedächtnis“, gab sie ihm leicht gehässig zurück.
    Ohne weiter auf ihre Stimmung einzugehen, tippte Eric den Code komplett ein. Ein leises Klicken war zu hören, dann sprang die Tür des Safes einige Millimeter auf.
    „ Bingo!“, jubelte Monja und schob Eric zur Seite.
    „ Bitte, gerne gemacht, Princesa!“, sagte er und ging einige Schritte zurück. Sammy kam zu ihm.
    „ Deine Freundin ist ja …“
    „ Das ist nicht meine Freundin, Sammy“, stellte Eric klar. In wenigen Worten erklärte er ihm, was vor einigen Minuten passiert war. Sammy sah ihn an, und als Eric fertig berichtet hatte, klopfte er ihm fest auf die Schulter.
    „ Wenn schon verrückt, dann aber richtig, oder?“, meinte er schmunzelnd.
    „ Schatz, schau mal. Wer auch immer hier wohnt, er hat dasselbe Bild hängen wie mein Bruder“, rief Ines, die vor dem Bild von Paris stand.
    „ Dasselbe? Ich dachte, dein Bruder malt selber?“, fragte Sammy nach.
    Monja drehte sich zu ihnen um, in der Hand eine Mappe mit unzähligen Zetteln und Bildern.
    „ Das nennt sich Malen nach Zahlen. Die Motive sind schon vorgegeben, aber man malt es selber aus, wobei eine Zahl in dem Feld die Farbe angibt“, begann Monja einen Vortrag zu halten. Ines hob ihre Hand.
    „ Danke, Süße, ich kenne mich schon aus. Aber irgendetwas ist an diesem Bild anders, bilde ich mir jedenfalls ein“ Sie studierte weiter das Bild.
    „ Das habe ich mir auch schon gedacht …“, meinte Monja leise. Sie war immer noch aufgewühlt, durcheinander und wusste nicht, was sie von Erics Freunden halten sollte.
    Eric blickte zu Monja, die in der Mappe blätterte.
    „ Und? Hast Du etwas Interessantes gefunden? Etwas, das diesen Angriff hier erklären würde?“, wollte er wissen.
    Monja zog ein Blatt hervor, auf dem das Abzeichen der beiden Männer abgebildet war.
    „ Ja, hier, zum Beispiel. Ein Brief von einem Salvatore Barbier-Mueller. Er schreibt, dass diese sogenannte Bruderschaft nichts anderes ist, als eine große, gut organisierte und geheime Sekte. Ihre Grundideen von einem Paradies auf einem anderen Planeten sind nicht neu, diese Sekte hat sich auf den Mars eingeschworen. Hier

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