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Ochajon 06 - Und Feuer fiel vom Himmel

Ochajon 06 - Und Feuer fiel vom Himmel

Titel: Ochajon 06 - Und Feuer fiel vom Himmel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Batya Gur
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sicher, es gibt keinen an … doch, es gibt einen, von hinten, einen kürzeren, zum Parkplatz, und es gibt … es gibt auch einen Durchgang von innen, vom Hauptgebäude … aber ich hatte den Wagen auf dem kleinen Parkplatz gelassen …«
    »Das heißt, Sie sind diesen Gang zurückgegangen?«
    »Ja nu«, sagte Matti Cohen und blickte ihn irritiert an.
    »Und war sie noch da?«
    »Wer? Tirza?«
    »Tirza und derjenige, der dort mit ihr zusammen war?«
    »Ich habe nicht darauf geachtet«, antwortete Matti Cohen verwundert, verblüfft sogar, als begreife er nun selbst die Absurdität, »ich habe nicht nach unten gesehen, ich war im Stress wegen …«
    »Sie hatten es eilig«, assistierte ihm Eli Bachar.
    »Genau, ich hatte es eilig, wegen dem Kleinen, denn meine Frau sagte, dass er schon … das war’s, ich hatte es eilig, und ich kann Ihnen nicht sagen, ob sie noch dort war oder nicht, und ich weiß nicht, wo man sie gefunden hat, denn ich habe erst heute früh gesehen, dass …« Er breitete mit hilfloser Geste die Arme aus.
    »Man hat sie neben den Kulissen gefunden, neben der Säule, eine weiße Marmorsäule.«
    »Mir kommt es so vor, dass ich mich an irgend so etwas erinnere«, sagte Matti Cohen, »mit einer Kugel oben an der Spitze? Ich habe sie irgendwann gesehen.«
    »Diese Kugel hat ihr das Gesicht und den Schädel zerschmettert«, erläuterte Eli Bachar, wobei er kein Auge vom Gesicht seines Gegenübers wandte, das plötzlich blass wurde.
    »Was Sie nicht sagen«, murmelte Matti Cohen und fuhr sich mit der Zunge über die Lippen, die mit einem Mal ausgedörrt schienen. »Gibt es hier … gibt es hier Wasser?«, fragte er dann, während er sich gleichzeitig von seinem Platz erhob, schwankend zu dem Wasserbehälter trat und hineinspähte. Er goss sich lauwarmes Wasser in einen Styroporbecher und leerte ihn mit einem Schluck.
    »Es tut mir schrecklich Leid«, seufzte er, als er sich wieder setzte, »ich habe auf dem Rückweg nicht nach unten gesehen, ich weiß nicht, ob sie noch da war, aber als ich auf dem Weg dorthin war, stand sie mit jemandem da und redete mit ihm, das heißt …« Er verstummte. Eli Bachar, der den zögernden Unterton in seiner Stimme registrierte, verschränkte die Arme in der Hoffnung, wenn er geduldig abwartete, das Ende des Satzes zu hören. Die Menschen – so hatte ihn Michael Ochajon gelehrt – können Schweigen nicht ertragen. Doch Matti Cohen fuhr fort zu schweigen. Sein gedunsenes Gesicht war in irgendeiner Anstrengung verkrampft, die für Eli Bachar schwer bestimmbar war, und seine Augen waren zusammengekniffen, als versuche er, die Einzelheiten eines Bildes zu enträtseln, das er in sich trug.
    »Es war nicht einfach nur Reden«, wagte Eli Bachar einen Versuch, und Matti Cohen starrte ihn mit verstörtem Blick an.
    »Ich verstehe nicht, was das heißen soll, ›nicht einfach nur Reden‹« – Eli Bachar kam es vor, als hörte er einen Unterton von Gekränktheit oder Verzweiflung aus seiner Stimme heraus –, »ich kann Ihnen nicht sagen, was … denn ich weiß wirklich nicht, mit wem sie sprach … ich habe keine Ahnung …«
    »Nicht einmal, ob es ein Mann oder eine Frau war?«, beharrte Eli Bachar.
    »Nicht einmal das. Nichts. Es war so ein Halbdunkel dort, nicht einmal … wenn Tirza nicht gesprochen hätte, hätte ich nicht gewusst, dass sie es war … und sogar jetzt bin ich mir nicht völlig sicher, dass …«
    »Gerade das ist allerdings furchtbar wichtig, dass Sie sicher sind, dass es Tirza war, und was genau sie gesagt hat«, Eli Bachar hörte selbst die Enttäuschung in seiner Stimme, »Sie haben keine Ahnung, wie wichtig das ist.«
    Matti Cohen blickte ihn mit einem Ausdruck der Verwirrung an, bis sich sein Gesicht schließlich wie verstehend erhellte. »Warum, wegen der Versicherung?«
    »Ja«, antwortete Eli Bachar, der nicht die Absicht hatte, irgendeinen seiner Gedanken in diesem Stadium preiszugeben, »wegen der Konditionen – es ist eine völlig andere Geschichte, wenn es ein Unfall ist.«
    »Aber ich sage Ihnen doch alles, was ich weiß«, sagte Matti Cohen in beschwörendem Ton, »ich bemühe mich wirklich, aber was kann ich machen – auf dem Weg dorthin dachte ich an Benni Mejuchas und auf dem Rückweg nicht einmal mehr daran, und die ganze Angelegenheit – auf dem Hin- und Rückweg – es handelte sich ja nur um ein paar Minuten –, bis ich nah am Dach war und wieder umdrehte, nachdem sie angerufen hat und …«
    »Die, die dort auf dem Dach beim Filmen

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