Oh, Mandy
darüber verlangte, wie lange und mit wem sie unterwegs war, machte Mandy wütend. „John Lee ist ein Freund von mir, und er war auch mal deiner -
oder hast du das vergessen?”
„Ich habe überhaupt nichts vergessen, schon gar nicht John Lees wildes Benehmen.”
„Was willst du damit andeuten?”
„Schau dich doch an!” entgegnete Jesse und zeigte empört auf sie. „Du siehst aus, als wärst du direkt aus seinem Bett gekommen, verflixt noch mal!”
Mandys Wangen röteten sich vor Zorn. Ihr zerzaustes Aussehen lag daran, dass John Lee das Verdeck seines Wagens heruntergelassen hatte. Aber Mandy war nicht gewillt, Jesse dies zu erklären. John Lee war ein Freund von ihr, ein sehr guter Freund, aber mehr nicht. Doch auch das würde sie Jesse nicht erklären. Wozu auch?
Mühsam bemühte sie sich darum, die Fassung zu bewahren. „Was ich tue und mit wem ich es tue, geht dich gar nichts an.”
„Oh, doch!” murmelte Jesse, während er sich den Hut vom Kopf riss und ihn durch den Raum warf. Mit zwei langen Schritten war er bei Mandy und hatte sie in die Arme gezogen, um sie eines Besseren zu belehren. Er presste den Mund auf ihren und unterdrückte damit ihren Protestschrei.
Mandy stemmte die Hände gegen seine Brust, weil sie ihn wegschieben wollte. Doch stattdessen krallte sie nun die Finger in sein Hemd und hielt sich an ihm fest.
Hart und fordernd drang Jesse mit der Zunge in Mandys Mund vor - und verspürte eine Hitze, die nichts mehr mit Wut, dafür umso mehr mit Leidenschaft zu tun hatte.
„Sag mir, dass er dir nichts bedeutet”, verlangte er, während er mit den Lippen über ihren Hals glitt. „Sag mir, dass er dich nicht so berührt hat.” Während er die Hände um ihre Taille legte und Mandy ganz nah an sich zog, hinterließ sein Mund eine heiße Spur auf ihrer Haut.
Er wärmte ihre in Seide gehüllten Brüste mit seinem Atem und schloss nun die Lippen um eine der aufgerichteten Knospen.
„Nein, das hat er nicht”, flüsterte Mandy und griff in sein Haar. Ihr blieb vor Erregung gar nichts anderes übrig, als Jesse die Wahrheit zu sagen. „Es hat nie jemand anderen gegeben als dich.”
Angefeuert von ihrem Geständnis, schob Jesse ihren Ausschnitt auseinander und umkreiste spielerisch die Brustspitze mit der Zunge, bevor er daran zu knabbern begann.
Mandy hielt erschauernd seinen Kopf fest. „Jesse. Oh, Jesse!” rief sie hilflos.
Er tastete nach den Knöpfen ihrer Bluse. Um sie zu öffnen, war er zu ungeduldig. Er riss daran, die Knöpfe sprangen ab und kullerten zu Boden, während die Bluse auseinander fiel und Mandys Brüste entblößte. Hastig schob Jesse ihr die Bluse von den Schultern. Der Stoff glitt die Arme hinunter bis zu den Handgelenken, so dass Mandy praktisch gefesselt war.
Sie schauten sich in die Augen, und Mandy schnappte nach Luft, als sie die wilde Leidenschaft in Jesses Blick erkannte, bevor er mit den Lippen erneut ihre Brüste zu liebkosen begann. Verlangen durchströmte ihren ganzen Körper, und sie warf den Kopf zurück und drängte sich noch dichter an Jesse. Da ihre Hände jedoch gefangen waren, konnte sie ihr dringendes Bedürfnis, ihn ebenfalls zu berühren, nicht befriedigen.
„Jesse, bitte”, flehte sie.
„Bitte, was?” wollte er wissen.
„Bitte, lass mich dich auch berühren.”
Er hob den Kopf und starrte sie mit seinen braunen Augen an, zog dann die Bluse von ihren Handgelenken und warf sie beiseite.
Doch bevor Mandy ihn anfassen konnte, hatte Jesse sie hochgehoben.
„Wo ist dein Zimmer?” fragte er.
„Nein, nicht dort. Jaime könnte …”
„Wo dann?”
„Die Scheune”, sagte Mandy leise. „Dort sind wir ungestört.”
Mandy drückte ihr Gesicht an Jesses Hals, und ihr heißer Atem war wie Feuer auf seiner Haut.
Vor dem Scheunentor blieb Jesse stehen und zögerte.
„Dort hinein”, flüsterte Mandy und wies auf eine kleine Nebentür.
Mit dem Stiefel stieß Jesse die Tür auf, ging hinein und schloss sie wieder mit dem Fuß.
Der Mond warf einen schwachen Lichtstrahl durch ein hoch gelegenes Fenster und erhellte ein schmales Bett. Jesse marschierte dorthin und ließ Mandy langsam darauf -gleiten.
Er machte einen Schritt zurück und starrte auf ihr gerötetes Gesicht, ihre vollen leicht geöffneten Lippen, ihre prallen Brüste, die sich unter seinem Blick immer schneller hoben und senkten.
„Wen siehst du, Mandy?” flüsterte er rau. „Wen willst du?”
Mandy keuchte auf. „Dich, Jesse. Nur dich.”
Zufrieden mit
Weitere Kostenlose Bücher