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Ohne Abkommen (Die Ratte des Warlords III) (German Edition)

Ohne Abkommen (Die Ratte des Warlords III) (German Edition)

Titel: Ohne Abkommen (Die Ratte des Warlords III) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johann Löwen
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zu dessen Thron freigemacht. Die anderen profitierten mit Sicherheit davon, deswegen machten sie mit. Der Schmierige musste etwas tun, um am Leben zu bleiben.
    "Der wird ve rhaftet", knurrte er.
    Er musste seine Macht beweisen, indem er Kepler zur Verantwortung zog.
    "Das überlassen Sie mir", wies Grady ihn zurecht.
    Die Augen des Schmier igen blitzten auf.
    "Nein", sagte er bestimmend. "Ich bin der Sicherheitschef des Ministers, damit unterstehen auch Sie mir. Ich verhafte ihn!"
    Grady und die anderen stockten, sie wussten im Moment nicht, wie sie die Bodyguards des Vorsitzenden aus dem Spiel bringen konnten.
    Kepler trat vor den Schmierigen und sah ihm direkt in die Augen.
    "Wie willst du das denn anstellen?", fragte er mit abschätzendem Hohn. "Du dämlicher Bastard eines Esels und einer räudigen Hündin."
    Damit hatte er nicht nur den Mann selbst, sondern auch dessen Familie beleidigt. Es funktionierte. Der Schmierige spannte sich wütend an. Im selben Moment vernahm Kepler rechts eine Bewegung. Er schwang den Arm hoch und zur Seite und schoss. Weil er es ohne hinzusehen getan hatte, tötete der Schuss den Henker mit der leeren Waffe nicht, sondern verletzte ihn nur am Oberarm.
    An Budis Grab hatte Kepler weder die Schüsse gezählt, noch danach das M agazin gewechselt. Der Verschluss der Glock in seiner ausgestreckten Hand stand nun offen und offenbarte, dass die Pistole leer war.
    Eine Sekunde verstrich. Dann zog der Mund des Schmierigen sich in einem schiefen Lächeln auseinander. Kepler schalt sich, während er die Glock wegwarf. Er sah noch, wie die Pistole neben Grady landete und er sich zu ihr beugte.
    Der Direktor brüllte schon wütend etwas, aber das wurde ignoriert. Sowohl die Bodyguards als auch Kepler wussten, dass das hier nur mit dem Tod enden musste. Genau darauf hatten sie es schließlich angelegt.
    Kepler duckte sich und entging dem in sein Gesicht gerichteter Schlag, wehrte mit einer Blockkombination die nächste Attacke des Schmierigen ab und schickte den Mann mit einem Fußtritt in die Seite zu Boden. Im nächsten Moment umschlossen ihn von hinten die Arme des angeschossenen Bodyguards. Kepler schlug mit dem Fuß über die Schulter, erwischte den Bodyguard mit dem Stiefel im Gesicht, kam frei und wehrte sich gegen den, der neben dem Schmierigen gestanden hatte. Dieser verstand einiges vom Nahkampf, Kepler musste zwei kräftige Tritte gegen seine Rippen einstecken. Er holte Luft und drehte sich mit dem ausgestreckten Fuß zweimal um die eigene Achse, was ihm etwas Bewegungsfreiheit verschaffte. Aber jetzt griffen alle drei Männer ihn an. Doch wenigstens holte keiner von ihnen seine Waffe.
    Kepler ließ den Henker nah an sich herankommen und brach ihm mit einem Faustschlag zwei Rippen . Der Mann strauchelte. Kepler schlug sogleich zur Seite aus, wehrte den Schmierigen, dann den anderen ab und griff sich den Verletzten. Mit einem Schlag richtete er den Mann auf, packte mit beiden Händen dessen Kopf und brach ihm das Genick, während er sich über dessen Rücken abrollte. Er kam direkt vor dem Schmierigen auf und warf sich sofort flach auf den Boden. Das Bein des Schmierigen verfehlte nur knapp seinen Kopf. Kepler rollte sich auf den Rücken, schwang die Beine über den Kopf und traf den Schmierigen mit beiden Füßen unter dem Kinn. Der taumelte zurück und Kepler sprang auf. Im selben Moment wurde er vom Tritt gegen den linken Oberarm umgeworfen. Er rollte sich über die Schulter ab, kam auf die Füße und stürmte zurück. Er präsentierte dem zweiten Bodyguard seine Schulter als Ziel, und während der auf ihn einschlug, trat er in schneller Folge und mit aller Kraft viermal mit dem Fuß gegen dessen Schienbein. Der Bodyguard fiel auf ein Knie, seine Deckung brach auf. Kepler zertrümmerte seine Nase und seine Augenbrauen mit drei Faustschlägen, sprang hoch und schlug in der Drehung mit dem Schienbein seitlich gegen seinen Kopf. Der Bodyguard taumelte und ließ die Arme fallen. Kepler riss seinen Kopf an den Haaren zurück und schlug mit dem Handballen von unten gegen seine Nase. Der Schlag rammte deren gebrochene Knochen buchstäblich ins Gehirn. Der Bodyguard wurde steif und kippte um.
    Der Schmierige taumelte währenddessen zu den Pistolen. Kepler rannte zu ihm, während er das Messer aus der Weste riss. Als der Schmierige die erste Waffe fast erreicht hatte, klappte Kepler die Klinge aus.
    Er war bei dem Schmierige angelangt, als der sich mit der Pistole in der Hand aufrichtete. In

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