Ohne Gewaehr
Stößen seinen Samen in mich hineinpumpte. Seine Pupillen schienen
förmlich zu zerfließen und mit jedem weiteren Spritzer schien er seiner
Erfüllung etwas näher zu kommen. Ich bemerkte erstaunt, wie erschöpft er
wirkte, als er schließlich schwer atmend und schweißgebadet auf meinem Rücken
zur Ruhe kam.
Er hielt meinen verschwitzten Körper weiter
umschlungen, entließ mich nicht aus seinem festen Griff. Nach einigen Minuten küsste
er sanft meinen Nacken. »Verstehst du jetzt, weshalb ich dich so sehr begehre?
Hast du gesehen, wie sehr du es genießt, von mir genommen zu werden? Dieses
Bild von dir habe ich ständig im Kopf. Und wenn ich daran denke, möchte ich
dich am liebsten schon wieder ficken.«
Ich spürte sein heißes Glied nach wie vor in mir. Er
war nicht vollständig hart, doch als ich die Muskeln in meinem Unterleib
anspannte, stöhnte er auf. Vorsichtig griff ich zwischen meine Beine, fand
seine prallen Hoden und umfasste sie spielerisch. »Warum tust du es dann nicht?
Wo wir schon dabei sind, die Regeln zu brechen, können wir auch gleich noch
eine Runde dranhängen?«
Er atmete tief ein. »Juliet, bitte führe mich nicht in
Versuchung. Wir haben beide viel zu tun und müssen das Ganze außerdem Dr.
Theodore erklären. Das hier war ein Ausrutscher, oder meinetwegen eine
Ablenkung von den ganzen Katastrophen in unserem Alltag. Aber ab sofort halten
wir uns wieder an die Therapie, einverstanden?«
Enttäuscht ließ ich mich vor ihm auf den Boden fallen,
sodass er unversehens aus mir hinausglitt. Obwohl ich wusste, dass er der
Vernünftigere von uns beiden war und die Abstinenz auch in meinem Interesse lag,
wollte ich ihn immer noch.
Ich setzte mich auf den gefliesten Fußboden und sah zu
Daniel auf. Sein Glied glänzte vor Feuchtigkeit und war schon wieder bereit für
mich, ob er es wollte, oder nicht.
»Baby, sieh mich nicht so an, du weißt, was für uns auf
dem Spiel steht, wenn wir uns jetzt gehen lassen«, versucht er mich zu
überzeugen. Es klang eher so, als versuche er, sich selbst davon zu überzeugen.
Im nächsten Augenblick vermeint ich, ein Schimpfwort aus seinem Mund zu hören.
»F**k it!«
Ich war nicht ganz sicher, denn im selben Moment war er
schon über mir, küsste und umarmte mich stürmisch und zog mich mit sich zu
Boden. Ich spreizte die Beine, nahm ihn sofort wieder bereitwillig in mir auf,
spürte ihn in mir, während wir gleichzeitig in einem innigen, langen Kuss
versanken. Diesmal bewegte er sich leicht und schnell auf mir, ließ mich kaum
Atem holen zwischen seinen erregten Küssen.
Er stützte sich mit den Ellbogen auf den Boden, hielt
meinen Kopf schützend in beiden Händen und küsste zwischen den angestrengten Atemzügen
immer wieder mein Gesicht. Dabei bewegte er unablässig seinen Unterleib, wild
und stürmisch nahm er mich, führte mich im Nu einem neuerlichen Höhepunkt
entgegen. Diesmal hatte unsere Vereinigung nichts Anmutiges, diesmal
überwältigte er mich mit roher Lust und animalischer Begierde. Er gab jegliche
Zurückhaltung auf, vergaß alle Vorsicht und liebte mich völlig ungehemmt. Ich
keuchte laut unter ihm auf und ergab mich ihm mit allen Sinnen. Es tat gut, ihn
so leidenschaftlich zu erleben.
Als wir schließlich völlig außer Atem auf dem harten Fußboden
zur Ruhe kamen, hielt er mich noch immer fest, drehte mich so, dass ich auf
seinem Bauch zu liegen kam. »Oh, Baby. Ich kann einfach nicht genug von dir
bekommen. Wie bitte sollen wir das heute Abend dem Psychologen erklären?«
Ich schloss wohlig die Augen und spürte wie seine Hand
sanft über meinen Po strich. Der Psychologe war im Moment so ziemlich der
letzte Mensch, an den ich denken wollte, aber Daniel beschäftigte das
offensichtlich. »Bitte, Champ! Hör auf, dir ständig Vorwürfe zu machen. Was
soll so schlimm daran sein, wenn wir uns lieben?«
Nun sah er mich mit ernstem Blick an. Diese Therapie
zerstörte noch alles, was zwischen uns funktionierte, dachte ich nicht zum
ersten Mal.
»Juliet, du darfst nie vergessen, dass ich dir wehgetan
habe. Um zu verhindern, dass so etwas noch einmal passiert, ist es mir egal,
wie schwierig die Therapie auch sein mag.«
Ich kuschelte mich an seinen Bauch und versuchte,
seinen Blick zu ignorieren. »Soweit ich es verstanden habe, sollen wir einfach
nur mehr Platz für andere Aktivitäten lassen, uns besser kennenlernen und
lernen, uns richtig streiten, oder habe ich das falsch verstanden?«
Er seufzte schon wieder. »Ja, aber das
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