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Ohne Kuss ins Bett

Ohne Kuss ins Bett

Titel: Ohne Kuss ins Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer
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Erwachsene benommen. Wenn sie wieder zusammenkämen, würde er diese verdammte Jacke verbrennen …
    Sie würden nicht mehr zusammenkommen. Sie heiratete einen anderen.
    Aber sie ist wie ein durchgehendes Pferd. Auch wenn sie diesen anderen Kerl heiratet, wird sie nicht bei ihm bleiben .
    Wenn sie sich nicht wirklich geändert hatte. Wenn sie nicht jemanden gefunden hatte, bei dem sie bleiben wollte.
    Es war der schlimmste Gedanke, der ihm seit Langem durch den Kopf ging, und so schob er ihn gewaltsam zur Seite und wandte sich wieder seiner Arbeit zu.
    Am nächsten Morgen ging Andie in die Küche hinunter, bereitete das Frühstück und stellte einen Teller mit frischen Toastscheiben vor Alice und Carter auf den Tisch.
    »Müsli«, verlangte Alice und krallte ihre Finger in ihre Perlen, ihr Medaillon, in die Muscheln, ihren Walkman und in ihre Fledermaus, als würde das Toastbrot sie alle vergiften. Sie hatte ihr Haar selbst zu einem Haarknoten aufgesteckt, der ihr seitlich am Kopf hing, aber Andie war bereit, ihr das durchgehen zu lassen, da sie begann, sich selbst zu frisieren.
    »Koste den Toast mal«, redete Andie ihr zu, während Mrs Crumb im Hintergrund schnüffelte.
    Alice warf sich zurück. »Nein, nein, nein, NEIN, NEIN …«
    »Der schmeckt gut«, sagte Carter, ohne von seinem Buch aufzusehen.
    Alice ’ Geschrei brach abrupt ab, und sie beugte sich vor und biss vorsichtig ein winziges Eckchen ab. »AAAAAAAAAGH!«
    »Na gut«, meinte Andie und nahm den Teller weg.
    Alice stieß geräuschvoll ihren Stuhl zurück und holte sich eine große Schüssel mit ihrem Müsli. Sie aß alles auf und kratzte mit dem Löffel zum Schluss demonstrativ die Schüssel aus. Da ertönte ein lautes, in der Eingangshalle dumpf nachhallendes Klopfen.
    »Das ist an der Haustür«, sagte Mrs Crumb überrascht.
    »Richtig«, erwiderte Andie, »das könnte eine Fernseh-Kabelfirma sein, und außerdem kommt heute noch eine Reinigungsfirma vorbei, um das Haus zu …«
    »Was?«, stieß Mrs Crumb hervor, und ihre Augen traten ihr vor Schreck noch weiter aus dem Kopf.
    »Ich gehe die Tür aufmachen«, erklärte Andie und ging hinaus in den kleinen Korridor, durch eine weitere Tür in die Große Halle, die sie durchquerte, dann durch einen Steinbogen in die Eingangshalle, wo sie schließlich zu der schweren Eingangstür kam. »Tut mir leid«, sagte sie, während sie die Tür öffnete, »das ist ein richtiger Fußmarsch bis zur Eingangstür.« Dann stockte sie.
    Auf den Eingangsstufen tummelte sich eine ganze Meute.
    »Wir sind die Glücklichen Hausfrauen«, erklärte die Frau an der Spitze fröhlich. »Wo sollen wir putzen?«
    »Das ganze Haus ist schmutzig«, erwiderte Andie. »Toben Sie sich überall aus, nur nicht in der Küche. Da drin wartet Mrs Crumb mit den Messern.«
    »Guter Witz«, sagte die Frau. »Wir fangen oben an und arbeiten uns nach unten.«
    Sie drängten sich zur Tür herein, wobei eine von ihnen kurz stehen blieb und meinte: »Diese Zufahrt da ist halsbrecherisch.«
    »Ich weiß, ich weiß, ich lasse sie in Ordnung bringen«, antwortete Andie.
    »Schon gut«, erwiderte die Frau. »Wir wären da auch runtergeklettert , um dieses Haus von innen zu sehen zu kriegen.«
    »Aha. Na gut«, meinte Andie und kehrte wieder in die Küche zurück, wo Mrs Crumb vor Aufregung keuchte. »Sehen Sie mal«, begann sie und blickte der alten Frau ins Gesicht, »Sie können doch dieses Haus nicht allein sauber halten. Das würde niemand allein schaffen.«
    »Das ist mein Haus«, stieß Mrs Crumb vor Wut bebend hervor, und sogar ihr rot gefärbter Haaraufbau zitterte.
    »Nein, das ist es nicht«, entgegnete Andie. Da ertönte wieder der Türklopfer, und sie ging und ließ den Mann von der Kabelgesellschaft ein.
    »Diese Zufahrt«, begann er, und sie sagte: »Ich weiß. Sagen Sie mir, wenn Sie etwas brauchen«, und marschierte wieder Richtung Küche, um sich der wutschnaubenden Haushälterin zu widmen, doch ein erneutes Klopfen ließ sie sofort wieder kehrtmachen, und ein Bote überreichte ihr ein großes Paket.
    »Ich musste es über Ihre Zufahrt hinuntertragen«, beschwerte er sich, während sie den Empfang mit ihrer Unterschrift bestätigte. »Sie müssen das in Ordnung bringen lassen.«
    »Ja«, antwortete Andie und begegnete dann Carter am Fuß der Treppe auf dem Weg zur Bibliothek. »Hier«, sagte sie und reichte ihm das Paket. »Das ist an dich adressiert. Ich muss mich jetzt um Mrs Crumb kümmern, bevor sie jemanden von der

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