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Ohne Kuss ins Bett

Ohne Kuss ins Bett

Titel: Ohne Kuss ins Bett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Crusie Jennifer
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Fehler, und alles ist zerstört  … «
    »Sie haben einer Frau im Fernsehen so zugesetzt, dass sie sich übergeben musste.«
    »… dabei brauche ich nur eine tolle Story, und ich könnte wieder obenauf sein. Ich möchte doch nur eine kleine Geschichte über Geister, Andie, ist das so viel verlangt?« Sie legte eine Hand auf Andies Arm. »Von Frau zu Frau?«
    »Kommen Sie meinen Kindern zu nahe, dann verspreche ich Ihnen, dass Sie sich übergeben werden.«
    Kelly zog ihre Hand zurück. »Also war das Angebot mit Séance oder Kinder gar kein echtes Angebot. Ich habe aber Ihr Angebot als eine mündliche vertragliche Vereinbarung verstanden, und mündliche Verträge sind bindend, wie Sie wissen.«
    »Genau wie der Tritt in den Arsch, den Sie gleich von mir kriegen«, warnte Andie, und im gleichen Augenblick kam Southie mit einer Kiste voller Kerzen zurück in die Große Halle.
    »Die hat mir Mrs Crumb gegeben«, berichtete er. »Jetzt haben wir alles so weit zusammen.«
    »Würden Sie gern über rechtlich bindende mündliche Verträge mit meinem Anwalt diskutieren?«, wandte sich Andie an Kelly und machte dabei eine Geste zu Southie hin. »Oder würden Sie jetzt vielleicht doch lieber die Klappe halten?«
    Kelly glotzte sie beide an, dann verließ sie den Raum.
    »Weihst du mich ein?«, fragte Southie neugierig.
    »Ich lasse sie nicht an die Kinder heran«, erklärte Andie.
    »Natürlich nicht. Sie würde ihnen wahrscheinlich die Seelen heraussaugen.« Southie begann, Kerzen mit Kerzenhaltern aus der Kiste zu nehmen.
    »Ist das nicht die Frau, mit der du ins Bett gehst?«
    »Ja. Sie hat mir gestern Nacht die Seele herausgesaugt.«
    »Das wollte ich gar nicht wissen«, entgegnete Andie mit einem Gefühl der Übelkeit.
    »Nein, nein, ich meinte nur diesen sonderbaren, kalten Sex, nicht dass sie … obwohl sie das auch getan hat.«
    »Southie, der Tag ist sowieso schon schlimm genug …«
    »Mutter hat dauernd über ihre Zähne geredet, aber ich habe mir darüber eigentlich nie Gedanken gemacht, bis sie …«
    »Southie!«
    »Und jetzt kann ich nicht mehr aufhören, daran zu denken.«
    »Southie, bitte hör jetzt auf.«
    »Ich will nur sagen, diese Frau kann einem Angst einjagen.« Er holte eine Kerze mit Rosenblattmotiven daran hervor und betrachtete sie stirnrunzelnd, dann stellte er sie auf den Tisch.
    »Also wirst du nicht mehr mit ihr ins Bett gehen«, sagte Andie und dachte: Gut, dann muss ich ihm nicht erzählen, dass sie’s auch mit dem Kameramann treibt. Vielleicht wird May dann wieder etwas schlapper .
    »Doch, natürlich gehe ich wieder mit ihr ins Bett«, widersprach Southie. »Ich lasse einfach das Licht aus. Dann seh ich ihre Zähne nicht.«
    Kopfschüttelnd begann Andie, ihm beim Auspacken und Arrangieren der Kerzen zu helfen, und als alle auf dem Tisch standen, zögerte Southie ein wenig und wagte dann einen Vorstoß: »Du weißt, dass North dich immer noch liebt, oder?«
    Andie trat einen Schritt zurück. »Was?«
    »Ich werde dir nicht erzählen, dass es keine anderen Frauen gegeben hätte, denn es gab welche. Einige, um dir die Wahrheit zu sagen.«
    »Gut für ihn«, meinte Andie, die Southie mit gerunzelten Brauen anblickte und den kleinen Luftsprung ignorierte, den ihr Herz bei den Worten »dich immer noch liebt« getan hatte. »Obwohl das eigentlich auch nichts ist, was ich wissen wollte. Ich habe im Augenblick andere Probleme …«
    »Aber eigentlich wird es für ihn immer nur dich geben«, fuhr Southie fort, und es klang, als verstünde er die Welt nicht mehr. »Dieses Eine-Frau-fürs-ganze-Leben ist ja nicht mein Ding, aber wir sind eben grundverschieden, North und ich.«
    »Ach? Ist mir nie aufgefallen.« Andie tat, als interessierte sie das nicht, und machte eine Geste zum Esszimmer hin. »Ich muss noch Stühle hierherholen. Willst du mir helfen?«
    »Ich versuche zu helfen«, erwiderte Southie leicht gereizt. »Wenn du und North mit diesem verdammten höflichen Getue aufhören und euch endlich mal ordentlich in die Haare kriegen würdet, anstatt euch zehn Jahre lang aus dem Weg zu gehen …«
    »Wir hatten unsere Streite.«
    »Ihr habt nur aufeinander eingehackt. Ihr müsst endlich mal alles rauslassen. Dann wird alles wieder gut.«
    »Du bist ein Fantast«, erwiderte Andie und ging, um die Stühle zu holen.
    »Der Versöhnungssex wäre phänomenal«, rief Southie ihr hinterher.
    Der Sex war immer phänomenal , dachte Andie. Aber jetzt haben wir Geister hier, also nein danke .
    Sie hob

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