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Ohnmachtspiele

Ohnmachtspiele

Titel: Ohnmachtspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G Haderer
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dem Todesfall in der Badewanne. Liegt bei mir zum Abholen. (Insam)
    Bergmann, werde ich verrückt? (Schäfer)
    Werden? (Bergmann)
    Einmal die Tortelloni … und einmal die Spinatlaibchen, Mahlzeit, die Herren. (Kellner)
    Auf der Fahrerseite sind Lackspuren von einem fremden Fahrzeug. (Edelbacher, Landeskriminalamt Niederösterreich)
    Ich bin mir nicht sicher, was ich glauben soll. (Kovacs)
    Wir haben einen toten Türken vor einem Wettbüro in Ottakring. (Bruckner)
    Sie rauchen wieder mehr. (Bergmann)
    Sagen Sie, Kollegin, haben Sie heute Abend schon was vor? (Schäfer)
    Ist es dienstlich? (Kovacs)
    Gewissermaßen. (Schäfer)
    Der Arsch lässt mich da nicht hin … er behandelt mich wie ein kleines Kind. Kannst du nicht einmal mit ihm reden? (Schäfers Nichte)
    Er ist mein Bruder, aber dein Vater. Sei froh, dass er dich nicht als die sexy junge Frau sieht, die du inzwischen bist. Ich denke mal, Väter müssen so sein. Sonst sind sie vielleicht wirkliche Ärsche. (Onkel Johannes)
    Guten Tag, Herr Ziermann … nein, nicht wirklich, ich wollte nur wissen, ob Ihnen bewusst war, dass Sie und Ihre Frau gleich hießen wie das norwegische Königspaar. (Schäfer)
    Natürlich haben wir das gewusst. (Harald Ziermann)
    Ein Cappuccino und ein Mineral, bitte sehr. (Kellnerin)
    Sieben. (Schäfer)
    Danke. (Kellnerin)
    Viertel nach sechs. (Bergmann)
    Hat zehntausend Euro Spielschulden gehabt, der Türke. Wird wohl eine Milieuabrechnung gewesen sein. (Bruckner)
    Na dann, schönen Abend noch. (Bergmann)
    Ah, Johannes, muj chlapec, so spät arbeiten, immer noch keine Frau, was? (Putzfrau)
    St. Pölten Süd, hier fahren wir ab. (Schäfer)
    Keine Ahnung, was Sie mitten in der Nacht hier vorhaben, aber ich habe kein gutes Gefühl. (Kovacs)
    Sie bleiben im Auto und rufen mich an, wenn was ist. (Schäfer)
    Hallo … nein, heute Abend geht es nicht. Ich bin unterwegs. Kann ich dir nicht sagen. Nein, dienstlich. Okay, bis morgen. Ich mich auch. (Kovacs)
    Scheiße. (Schäfer)
    Was haben Sie mit Ihrer Hand gemacht? (Kovacs)
    Am Zaun hängen geblieben. (Schäfer)
    Das war’s? (Kovacs)
    Das war’s. (Schäfer)
    Und dafür haben Sie mich gebraucht? (Kovacs)
    Mein Auto ist defekt und ich bekomme keinen Dienstwagen gestellt … außerdem bin ich in der Nacht ein noch schlechterer Fahrer als sonst. (Schäfer)
    Und Sie wollen mir nicht sagen, was Sie da drinnen gemacht haben? (Kovacs)
    Vertrauen Sie mir: Das wollen Sie gar nicht wissen. (Schäfer)
    Na dann, gute Nacht. (Kovacs)
    Gute Nacht, danke. (Schäfer)
    N’abend, Herr Major. (Nachbar)
    N’abend. (Schäfer)
    Wäff. (Foxterrier)
    Trying, trying to understand it all just makes your head hurt. (flotation toy warning)
    Sieht der Innenminister die Verantwortung bei der Asylbehörde. (Reporter)
    Wird es wieder wärmer. (Wetterredakteurin)
    An dieser Stelle verabschieden wir uns wie immer von unseren Zusehern auf 3sat. (Nachrichtensprecher)

18
    „Kollege Strasser, guten Morgen. Was gibt’s?“, fragte Schäfer freundlich in den Hörer.
    „Guten Morgen … das Landeskriminalamt Niederösterreich hat mir eben die ersten Untersuchungsergebnisse zu Rudenz’ Unfall geschickt … ich weiß auch nicht, warum die an mich und nicht direkt an Sie gegangen sind, aber …“
    „Das habe ich veranlasst“, unterbrach ihn Schäfer, „sozusagen, um vorab über eine neutrale Beurteilungsinstanz zu verfügen. Oberst Kamp hat darum gebeten.“
    „Ach so … ja … auf jeden Fall gibt es da etwas, worüber ich gern mit Ihnen reden möchte.“
    „In einer Stunde in meinem Büro?“
    „Natürlich, ich bin da“, erwiderte Strasser und legte auf.
    „Irgendwann wird eines von diesen Nutzlos-Magazinen eine Fotostrecke bringen: ‚Österreichs schönste Polizisten‘ oder so“, wandte sich Schäfer an Bergmann, „und unser Kollege Strasser wird mit weißer Feinripp-Unterwäsche und Schulterholster in einem imperialen Hotelzimmer auf dem Bett liegen. Über ihm verweht der Deckenventilator den Zigarrenrauch, alles schön schwarzweiß, auf dem Boden verstreut gruselige Tatortfotos …“
    „Man könnte fast glauben, Sie sind eifersüchtig“, antwortete Bergmann.
    „Auf den Strasser?“, meinte Schäfer entsetzt, „auf diesen schleimigen Karrieristen, der seine Buberlmähne jeden Tag mit einer Packung Volumenkur verwöhnt? Bergmann, Sie kränken mich.“
    „Na ja, die Kolleginnen kommen jedenfalls ganz gut mit ihm aus.“
    „Igitt … allein bei der Vorstellung, wie der …“, holte Schäfer aus und wurde vom

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