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olly - 09 - Die Burg erlebt ihr groesstes Fest

olly - 09 - Die Burg erlebt ihr groesstes Fest

Titel: olly - 09 - Die Burg erlebt ihr groesstes Fest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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geblieben, nicht
wahr?” Dolly umarmte die beiden Freundinnen. „Nun ja, ich wollte
erst mal sehen, wie ,Flämmchen’ sich in der neuen Umgebung
zurechtfindet”, entschuldigte sich Will, „sie ist so sensibel.” „Was macht ihr mit Fräulein Flamm im Pferdestall?” fragte
Susanne entsetzt. „Und seit wann ist sie sensibel?”
„Unsinn – ich spreche doch nicht von ,Sparflamme’. Ich rede von
meinem neuen Pferd, von meiner Stute ,Flämmchen’”, rügte Will. „Ihr
müßt sie euch unbedingt gleich anschauen, sie ist eine Schönheit!
Schwarz mit einem weißen Stern auf der Stirn, der die Form einer
kleinen Flamme hat. Sie ist das Hübscheste, was…”
„Ist es nicht toll, daß Will ein neues Pferd hat?” unterbrach sie
Clarissa. ,„Donner’ ist natürlich auch mit hier.”
„Ein neues Pferd? Püh…”, machte Dolly grinsend, „was ist das
schon! Ich habe vierundzwanzig neue Pferde!” Will und Clarissa
sperrten den Mund auf.
„Du hast was bitte? Seit wann reitest du denn?”
„Unmöglich!”
„Ihr glaubt mir nicht? Dann schaut aus dem Fenster! Da unten
stehen sie – unter der blauen Haube sind sie versteckt.”
Will und Clarissa traten ans Fenster.
„Ein Auto? Du hast ein eigenes Auto? Gratuliere!” Will schlug
Dolly freundschaftlich auf die Schulter.
„Das wird ein schwerer Schlag für unsere liebe Sandra werden. Und
für Evelyn nicht minder”, meinte Clarissa vergnügt. „Unsere gute
Sandra wird keine Ruhe geben, ehe ihr der arme Herr Papa nicht einen
flotten Sportwagen vor die Tür stellt.”
Will sah Dolly von der Seite an, die verliebt auf ,Richard’
hinunterblickte.
„Aber eines laß dir gesagt sein, meine stolze Autobesitzerin. Ehe du
mit deinen vierundzwanzig PS angibst, solltest du dich daran erinnern,
daß du mein eines PS vielleicht noch mal dringend brauchst, um deine
vierundzwanzig aus dem Schnee oder Schlamm zu ziehen!” „So etwas passiert doch meinem ,Richard Löwenherz’ nicht”, gab
Dolly zurück. „Der kommt überall durch!”
„Warten wir’s ab. Komm, Clarissa, wir müssen uns umziehen. Bis
gleich, ihr beiden!”
Das Haupthaus glich einem aufgescheuchten Bienenschwarm. In
der Vorhalle drängten sich die Mädchen um das Schwarze Brett und
um den Informationsstand, im Aufenthaltsraum quirlte es
durcheinander, und im Speisesaal traf Fräulein Flamm mit ihren
Helferinnen die letzten Vorbereitungen für den feierlichen
Begrüßungsabend.
Als Dolly, Susanne, Will und Clarissa das Haus betraten, wurden
gerade die Türen zum Speisesaal geöffnet, und alles drängte sich zu
den Tischen.
Anita und Michaela hatten dafür gesorgt, daß die Freundinnen alle
an einem Tisch zusammensaßen. Auch Marianne war wieder dabei,
Sparflammes Musterschülerin, die so gutmütig und hilfsbereit war,
daß alle sie gern hatten. Dazu kamen zwei Neue, die noch im
vergangenen Jahr die sechste Klasse auf Burg Möwenfels besucht
hatten. Viola, dunkelhaarig, schmal wie ein junges Reh und mit
großen braunen Augen, und Bärbel, blondgelockt, blauäugig und mit
lustigen Grübchen im runden Gesicht.
„Willkommen in unseren heiligen Hallen!” sagte Dolly übermütig.
„Seid ihr Hühner oder Kühe – oder etwa Schafe?”
„Wie bitte?” fragte Viola verwirrt.
„Sie meint, ob ihr im Hühnerhaus, im Kuhstall oder im Schafstall
wohnt”, erklärte Susanne.
„Ach so.” Viola schien erleichtert, sie fürchtete sich wohl ein wenig
vor der Begegnung mit den alteingesessenen und erfahreneren
Mädchen. „Wir wohnen im Mühlenhaus.”
„Am Ende sogar in unserer alten Bude? Also gehört ihr zur Zunft
der schönen Müllerinnen, da habt ihr Glück gehabt. Wie gefällt’s
euch?”
„Prima!” sagte Bärbel. „Alles ist so behaglich, direkt romantisch –
genau wie auf der Burg, nur eben anders. Die Strohdächer auf den
Fachwerkgebäuden, die herrlichen Bäume, die vielen bunten Blumen,
der offene Kamin im Aufenthaltsraum – wie im Märchen. Ich glaube,
wir werden uns hier sehr wohl fühlen.”
„Habt ihr schon die Tennisplätze gesehen?” fragte Anita. „Sie sind
in den Ferien fertiggeworden. Und das Schwimmbecken wird nächste
Woche soweit sein, es soll mit einem Fest eingeweiht werden.” „Toll. Da werden wir ja sicher wieder…”
„Psst!” machte jemand am Nebentisch. Fräulein Peters, die Leiterin
des „Möwennests”, hatte sich erhoben, um die Neuankömmlinge
feierlich zu begrüßen.
„Meine lieben Freunde, liebe Kollegen, liebe Schülerinnen”, begann
sie, „ich möchte Sie alle

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