One Night Wonder
ich höre ihn in der Küche rumoren. Habe ich ihn jetzt beleidigt? Dann ist er wieder da und hält mir eine Flasche Wein hin. Ich nehme zwei Schlucke, obwohl ich kein Weinfan bin. Aber der hier scheint ganz okay zu sein. Derweil hat Jannick seinen Arm um meine Taille gelegt. Ich gebe ihm die Flasche wieder und fasse mit der freien Hand durch den Riss seines T-Shirts. Seine Haut ist warm und weich. Er rührt sich nicht.
Ich streichle die Wirbelsäule hinunter bis zum Ansatz seines kleinen harten Hinterns. Jannick schließt die Augen. Ich fahre mit der Hand seine Taille entlang, bis zu seinem Bauchnabel, dann rutsche ich etwas tiefer an dem Bund seiner Shorts entlang und schiebe zwei Finger unter den elastischen Rand. Er drückt mir automatisch sein Becken entgegen. Ich ziehe an seinem Shirt. Er versteht, drückt mir die Flasche in die Hand und zerrt es sich über den Kopf. Mehr! Ich will, dass er mehr auszieht! Ich nestle an der Knopfleiste seiner Hose, bis sie an seinen langen Beinen herunterrutscht. Unter den eng sitzenden Shorts erblicke ich seinen harten Schwanz, der ein wenig eingeklemmt aussieht. Im Gegenzug reißt er nun an meinen Sachen herum. Ich erledige das lieber selber, weil das schneller geht und auch, damit nichts demoliert wird.
Nur noch in Unterwäsche stehen wir uns gegenüber. Mitten im Wohnzimmer, zwischen den leeren Flaschen und den übervollen Aschenbechern.
»Vampirmädchen«, flüstert er und streicht an meinem Dekolleté entlang. Dann nimmt er einen tiefen Schluck aus der Flasche und beugt sich zu mir herüber. Schon liegen seine Lippen auf meinen, und als er sie öffnet, ist Rotwein in meinem Mund. Weil ich nicht damit gerechnet habe, läuft die Hälfte davon sofort wieder heraus, meinen Hals entlang bis in meinen BH, der zum Glück schwarz ist, sonst wäre er nun hin.
»Jetzt siehst du auch wie ein Vampir aus«, grinst er, dann setzt er erneut die Flasche an die Lippen. Diesmal bin ich vorbereitet: Als er sich mir nähert, greife ich am Hinterkopf in seine Haare und presse seinen Mund hart auf meinen. Wir wirbeln Zungen und Rotwein durcheinander, und jetzt sieht auch er nicht mehr so taufrisch aus.
Ich kichere und reibe mir übers Kinn. Er ist so sexy mit seiner blassen Haut und den roten Rinnsalen am Hals. Fast hätte ich ihn vor Begeisterung angeknurrt. Ich bin echt ein Ferkel!
Die Beule in seinen Shorts pocht, als er sich näher an mich drückt. Er hält mir die Flasche hin, und jetzt teile ich mal aus. Wir baden in Rotwein, so lange, bis die Flasche leer ist und wir in einer kleinen Pfütze stehen.
»Sex«, sage ich bestimmt, und Jannick nickt.
Während er vor mir her ins Schlafzimmer tigert, gucke ich auf seinen Knackarsch und die Rotweinspuren auf seinen Beinen. Ihm scheint die blaue Bettwäsche fleckentechnisch egal zu sein, also soll es mich auch nicht kümmern. Am Bett bleibt er stehen.
»Wenn du mir verrätst, wie Vampire ficken, gebe ich mir alle Mühe, meinem Aussehen gerecht zu werden.«
Ich schaue in seine grünen Augen und muss feststellen, dass er es ernst meint.
»Das ist nicht so genau bekannt«, sage ich schließlich. Wahrscheinlich will er einfach nur rausfinden, was mir so gefällt.
»Zärtlich oder grob?«
Ich zucke die Schultern. »Eine Mischung aus beidem, denke ich.«
»Kurz oder lange?«
»Mittel.«
»Du machst es mir ja nicht gerade einfach!«, lacht er und küsst mich, diesmal ohne Rotwein.
»Einfach ist doch langweilig«, murmle ich nah an seinen Lippen. Er öffnet derweil gekonnt die Häkchen meines BHs, und ich sehe meine Theorie bestätigt, dass er kein Unschuldslamm sein kann. Die meisten Männer scheitern an BHs, das ist einfach so. Jannick muss viel geübt haben. Ich verbanne diese hässlichen Gedanken in die Abstellkammer meines Hirns und konzentriere mich stattdessen ganz auf Jannicks Zunge, die die Weinreste von meinem Körper leckt. Er dreht mich um, und ich lande dank seiner Hand an meinem Rücken sanft auf dem Oberbett.
Dann wird nicht lange gefackelt. Er hat kaum die Hose runter und den Gummi drüber, da ist er schon auf mir drauf und in mir drin. So reizvoll der Anfang war, umso langweiliger scheint das hier nun zu werden. Er ist einfach zu routiniert: Mal härter, mal weniger, und so toll ist sein Schwanz nun auch nicht. Er keucht und stöhnt an meinem Ohr, seine Haare kitzeln an meiner Nase. Von Stellungswechseln scheint er auch nicht viel zu halten. Er vögelt so bestimmt schon eine halbe Stunde lang, und ich bin mir sicher, er
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