Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
Richtung Navy Annex anfliegenden Fluggerätes saß ein Navy-Mann – wenn auch auf der sicheren Seite des Pentagons: Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, Herr der Feldzüge gegen Afghanistan und Irak, letzter Rang: Navy Captain. Heute spielen die Flugzeugträger der Navy wieder eine wichtige Rolle und dürfen beispielsweise Iran belagern, eine Konfrontation, die vor dem 11. September 2001 undenkbar gewesen wäre.
Zur Navy, genauer gesagt: zum Geheimdienst der Navy, will auch jener bereits erwähnte geheimnisvolle Leutnant Delmart Edward Vreeland gehört haben, der den kanadischen Behörden nach seiner Festnahme einen verschlossenen Umschlag mit Informationen zu den geplanten Anschlägen überreichte: »Die kanadischen Behörden maßen dem keine Bedeutung bei. Am 14. September öffneten sie den Briefumschlag und fanden eine genaue Beschreibung der Anschläge, die drei Tage zuvor in New York stattgefunden hatten«, berichtet Thierry Meyssan. [285] Weitere Recherchen der Kanadier hätten ergeben, dass Vreeland tatsächlich zum Naval Intelligence Service der Amerikaner gehörte. Vreelands Fähigkeiten waren am 11. September vielleicht gut zu gebrauchen, denn laut Polizei trieb der einen schwunghaften Handel mit gefälschten Identitäten, er selbst soll nicht weniger als 22 besessen haben. Nach seiner Auslieferung in die USA lief Vreeland nicht mehr lange frei herum, sondern wurde im Jahr 2008 sicherheitshalber gleich für 336 Jahre weggesperrt, und zwar wegen Anstiftung zur Kinderprostitution, sexueller Gewalt und sexueller Ausbeutung von Kindern – Anklagen, wie sie auch anderen Geheimnisverrätern drohen, beispielsweise dem »Wikileaks«-Chef Julian Assange.
Sollten übrigens eines Tages die wahren Drahtzieher des 11. September festgenommen werden, dann landen sie womöglich nirgendwo anders als auf der Basis Guantánamo. Vielleicht fühlen sie sich dort ja auch wie zu Hause. Denn auch diese Basis gehört, genau wie die Basis Pearl Harbor, die den USA den Grund für den Eintritt in den Zweiten Weltkrieg lieferte, der Navy.
Die Technik des Terrors
Der technische und der propagandistische Teil
Es sieht ganz so aus, als könnten wir die Attentate vom 11. September 2001 in zwei Teile zerlegen,
1. einen technischen und
2. einen propagandistischen Teil.
Das funktioniert genau wie in einem Hollywood-Film. Dort unterscheidet man ebenfalls zwischen
1. der technischen Operation (z.B. dem »Stunt«)
2. und der Illusion, also dem, was der Zuschauer auf der Leinwand sieht.
Offiziell wird uns erzählt, dass beide Teile ein und dasselbe seien, dass also wirklich perfide arabische Terroristen über sich hinauswuchsen, drei Jets sicher in ihre Ziele steuerten und dass so der Konflikt zwischen den USA und der arabischen Welt zustande kam, in dessen Verlauf sich die Supermacht des arabischen Öls bemächtigen konnte, dass also alle Geschehnisse des 11. September mit sich selbst identisch und authentisch seien. Ende der Geschichte.
Der Nachteil dieser Version besteht darin, dass sie nicht funktionieren kann, wie ich dargelegt habe. Die Identität von Propaganda und Realität dürfte bei diesen Operationen nur sehr selten gegeben gewesen sein, am ehesten vielleicht noch beim realen Start der Passagierflugzeuge von den Flug- häfen Boston und Washington. Doch auch hier wissen wir nicht mit letzter Sicherheit, wer sich überhaupt an Bord befand.
Der technische und der propagandistische Teil verhalten sich zueinander wie Basis und Überbau, wobei die Grenzziehung nicht immer eindeutig ist. Versuchen wir einmal, eine Skizze des »technischen Teils« zu entwerfen. Er bestand unter anderem aus:
dem Start von mehreren Passagierflugzeugen,
dem Einschlag von zwei Flugzeugen in die WTC -Türme,
der Sprengung der WTC -Türme und von Gebäude Nr. 7,
einer Explosion in der Nähe von Shanksville,
einer Explosion und einem Brand im Pentagon,
dem Einschlag eines Flugkörpers in das Pentagon.
Das war gemeint, als es zu Beginn dieses Buches hieß, »die organisatorischen und technischen Abläufe« müssten »auf ein absolut todsicheres und perfektes Maß« reduziert werden. Das ist also im Wesentlichen das, was real passierte und was die Öffentlichkeit ohne einen propagandistischen Überbau wahrgenommen hätte. Wie man bereits unschwer erkennt, ist die technische Basis äußerst rudimentär und hat nur wenige Ähnlichkeiten mit der »narrativen Struktur«, die darübergelegt wurde – also mit der
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