Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
Website des dem AFIP angegliederten National Museum of Health and Medicine. [81]
Auch das hört sich nicht so an, als seien die Terroristen seriös identifiziert worden, indem man DNA -Proben aus ihrem Umfeld kurz vor dem Tode (z.B. Zahnbürsten aus ihren Gepäckstücken usw.) mit Gewebeproben vom Katastrophenort verglich. Vielmehr scheint es sich so zu verhalten, dass die Gerichtsmediziner einfach DNA -Proben, die sie keinem der Passagiere zuordnen konnten, zu DNA -Proben der Hijacker ernannten. Das ist natürlich keine seriöse Identifizierung. Als identifiziert gilt ein Mensch erst dann, wenn einer Gewebeprobe eindeutig ein Name zugeordnet werden kann, und nicht, indem man vier unbekannte Proben einfach zu Proben der »Hijacker« deklariert. Auf diese Weise wollte man im Nachhinein aber auch noch zwei Hijacker im World Trade Center »identifiziert« haben.
Ein Kidnapper auf Umwegen
Die Flugrouten
Nicht weniger seltsam als die Umstände der Identifizierung der Hijacker sind die Flugrouten der »Terrorflugzeuge«. Da Entführer normalerweise natürlich nicht mit einer Unterdrückung des üblichen Flugsicherungsverfahrens rechnen können, mussten sie davon ausgehen, dass ihre einzige Chance darin bestand, sofort nach dem Start die Macht im Cockpit zu übernehmen und unverzüglich und auf direktem Wege das Ziel anzusteuern. (Tatsächlich soll es von den angeblich arabischen »Drahtziehern« der Attentate auch eine entsprechende Anweisung gegeben haben – darauf komme ich noch zurück.) Wenn man die ersten wahrnehmbaren Anomalien (plötzliche Kursabweichung, fehlendes Transpondersignal etc.) mit dem Beginn des Hijackings gleichsetzt, dann dauerte es nach dem Start bei American-Airlines-Flug 11 jedoch mindestens 14 Minuten bis zum Hijacking, bei United-Airlines-Flug 175 28 Minuten, bei American-Airlines-Flug 77 26 Minuten und bei United-Airlines-Flug 93 sogar 34 Minuten. Wie man sieht, hatten es die Entführer, bis auf American-Airlines-Flug 11, erstaunlicherweise also gar nicht so eilig, die Maschinen in ihre Gewalt zu bringen. Mit einer verblüffenden Bierruhe warteten sie teilweise zwanzig, dreißig Minuten ab, bis sie die Maschinen übernahmen. Und das, obwohl nicht nur andere Hijackings bereits im Gange waren, sondern um 8.46 Uhr und um 9.03 Uhr auch bereits die ersten entführten Maschinen in ihre Ziele krachten, die ganze Luftfahrt in den USA sich also in höchstem Alarmzustand befand – einschließlich der Piloten. Um 9.01 Uhr warnte United Airlines die eigenen Piloten sogar über Funk vor einer Entführung und forderte sie zur Verbarrikadierung der Cockpittüren auf. Kurz darauf bestätigten die Flugzeugführer von United Airlines 93 diese Warnung auch noch. [82] Dennoch gab es um 9.16 Uhr die ersten Gerüchte über die Entführung dieser Maschine, und um 9.30 Uhr verschwand offenbar ohne jede Gegenwehr der Piloten mir nichts, dir nichts das Transpondersignal (siehe S. 75).
Die vier entführten Maschinen des 11. September 2001 und ihre Abweichungen vom Kurs. Die gestrichelte Linie ist die geplante, die durchgezogene Linie die tatsächlich geflogene Route. Der Kreis hebt die jeweilige »Kursanomalie« hervor (siehe auch Anhang; Quelle: USA Today).
Als ob dies noch nicht seltsam genug wäre, legten die Hijacker auch
nach
der Übernahme der Maschinen keine besondere Eile an den Tag. Im Gegenteil: Statt nun direkt auf ihre Ziele zuzuhalten, absolvierten sie mit den Flugzeugen bizarre Umwege. American-Airlines-Flug 11 beispielsweise steuerte nach dem Hijacking von Boston aus nicht etwa direkt Richtung Süden oder Südwesten nach New York. Stattdessen
entfernte
er sich zunächst von seinem Ziel, indem er nach Nordwest drehte und erst nach einer Weile eine scharfe Kurve beschrieb, um den Zielanflug auf New York zu beginnen. Was veranlasste die Hijacker zu diesem seltsamen Schlenker? Und weshalb nahmen sie an, sich diesen Umweg leisten zu können? United-Airlines-Flug 175 bot ein ähnliches Bild. Statt sich nach dem Hijacking von seiner vorgesehenen Route direkt nach Osten, Richtung New York, zu wenden, flog er zunächst weit nach Süden, beschrieb erst dann eine scharfe Kurve und hielt auf das World Trade Center zu. Noch bizarrer ist die Route von American-Airlines-Flug 77. Genau wie American-Airlines-Flug 11 wich dieser zunächst in der falschen Richtung vom Kurs ab, nämlich nach Norden statt zurück nach Osten, Richtung Washington. Anders als American-Airlines-Flug 11 machte er dann aber nicht
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