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Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur

Titel: Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerhard Wisnewski
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offizielle Szenario geht davon aus, dass bin Laden am 11. September 2001 vier Flugzeuge im Luftraum von Washington und New York unter seiner Kontrolle hatte. Für einen Terroristen und Staatsfeind der USA muss dies eine einmalige Chance gewesen sein, von der alle anderen Feinde der USA bis dahin nicht einmal zu träumen wagten. Gesetzt den Fall, bin Laden wäre der wirkliche Anstifter gewesen, dann müsste er viel Zeit und Phantasie auf diesen einmaligen Moment der Macht über den verhassten Feind verwendet haben: Ganz Washington und New York mit ihren einmaligen Zielen müssen an seinem geistigen Auge vorbeigezogen sein. Die militärischen, politischen und geheimdienstlichen Machtzentren des Erzfeindes müssen vor ihm gelegen haben wie auf einem Präsentierteller.
    Da wäre zuallererst natürlich die Regierungszentrale, das Weiße Haus in Washington. Seine Zerstörung wäre wohl der fulminanteste Sieg gewesen, den je ein Terrorist errungen hätte. Nach dem Kidnapping und der Koordination der Flugzeuge wäre die Tötung des Präsidenten der Vereinigten Staaten, zumindest aber die Vernichtung seines Amtssitzes, zum Greifen nah gewesen. Ein wenig Recherche und sogar Zeitungslektüre hätten vielleicht ausgereicht, um den nächsten Staatsbesuch oder irgendeinen anderen offiziellen Anlass auszukundschaften, bei dem der Präsident sogar im Weißen Haus anwesend wäre – der Jackpot für die Terroristen. Welche unergründlichen Erwägungen mögen Osama bin Laden von diesem todsicheren »Goldenen Schuss« abgehalten und ihn derart verwirrt haben, dass er mit dem 11. September 2001 sogar einen Termin wählte, an dem wichtige Leute der Regierung nicht in Washington waren, darunter auch Präsident Bush?
    Aber in Wirklichkeit haben die Terroristen das Weiße Haus ja gar nicht ausgespart, wird mancher einwenden und auf die angeblich in Pennsylvania abgestürzte Maschine verweisen, die für das Weiße Haus vorgesehen gewesen sein soll. Zweifel daran sind erlaubt, nicht nur, weil diese Maschine als letzte in der Viererformation Kurs auf ihr vermeintliches Ziel nahm. Ein zu allem entschlossener Attentäter hätte das Weiße Haus mit Sicherheit zuerst ins Visier genommen. Eine gewisse Skepsis ist aber auch deshalb angebracht, weil der Flieger allein daherkam. Ein zu allem entschlossener Attentäter vom Zuschnitt der führenden Köpfe des 11. September hätte angesichts der einmaligen Gelegenheit mit Sicherheit Wert auf Redundanz gelegt und mindestens zwei Flugzeuge für die Regierungszentrale reserviert.
    Was hielt den US -Staatsfeind Nr. 1 davon ab, das Weiße Haus dem Erdboden gleichzumachen? Was hielt ihn überhaupt davon ab, die Zerstörungskraft der vier Airliner im magischen »Federal Triangle« zu konzentrieren – dem »Föderalen Dreieck« in Washington zwischen Mall, Ellipse und Pennsylvania Avenue mit seinen zahlreichen Regierungsgebäuden, von denen das Weiße Haus mit dem Präsidenten und das Capitol mit seinen Hunderten von Senatoren nur die wichtigsten sind?
    Was hielt Osama bin Laden davon ab, den Vereinigten Staaten den Kopf abzuschlagen, und was brachte ihn stattdessen dazu, diesen Kopf zu verschonen, damit dieser anschließend einen Krieg gegen Afghanistan und den Irak dirigieren konnte? Die so oft mit Schaudern bewunderte Ratio und kühle Planung der Attentäter scheint diese bereits im Vorfeld der Tat verlassen zu haben. Denn lange vor dem World Trade Center gab es im Bereich von Washington und New York ja auch noch andere wichtige Ziele. Da wäre zum Beispiel das Hauptquartier der in der islamischen Welt verhassten CIA in McLean, Virginia, etwa zwölf Kilometer von Downtown Washington entfernt. Für noch gefährlicher halten manche die krakenartige amerikanische Schnüffelbehörde NSA (National Security Agency), beheimatet in Fort Meade, 30 Kilometer von Washington entfernt.
    Aber neben diesen staatlichen und militärischen Objekten gab es noch andere, mindestens ebenso »verführerische« Ziele. Denn ein betankter Airliner ist zwar an sich eine furchtbare Bedrohung, im Vergleich zu einer nuklearen Waffe ist seine Wirkung jedoch lokal begrenzt. Und in den USA stehen praktisch mehr als einhundert »Kernwaffen« herum, die aus der Sicht von zu allem entschlossenen Terroristen sozusagen nur auf den Einschlag eines Airliners »warten«: die Atomkraftwerke. Mit einer nuklearen Explosion ist bei einem solchen Kamikaze-Angriff auf ein Kernkraftwerk zwar nicht zu rechnen, sehr wohl aber mit einer weiträumigen

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