Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
-Nachrichtendienst
Newsday
am 5. März 2002.
Und auch nach einem Bericht der
Welt
von Mitte Februar 2002 gab der Kollaps des World Trade Center immer noch »Rätsel« auf. Die Zeitung zitierte Glenn Corbett, einen Professor für Brandschutz: »Dies ist der größte Gebäudeeinsturz in der Geschichte, und wir denken, das verlangt nach mehr, als bisher geleistet worden ist. Es gibt Bereiche, die noch gar nicht untersucht worden sind.« [98]
Besonders Brandschutzexperten waren entsetzt. Noch mehr als ein Jahr nach den Attentaten forderte der Herausgeber des angesehenen
Fire Engineering Magazine,
Bill Manning, endlich eine »Vollgas«-Untersuchung des WTC -Zusammenbruchs. Die bisherige offizielle Untersuchung sei nur eine »halbgare Farce« gewesen. »Seit den Attacken auf das World Trade Center ist nun mehr als ein Jahr vergangen, aber eine sorgfältige Untersuchung, wie die Türme nach dem Einschlag der beiden Boeings 767 versagten, hat gerade erst begonnen«, schrieb sein Hausblatt
Fire Engineering Magazine
im Oktober 2002. »Ja, Sie haben richtig gelesen«, fährt das Blatt fort: »Die größten strukturell und feuerbedingten Gebäudezusammenbrüche in der Geschichte, die zum größten Verlust von Menschenleben (einschließlich 343 Feuerwehrleuten) auf amerikanischem Boden seit den Bürgerkriegen führten, müssen erst noch untersucht werden.« [99]
Sogar der Stahl des World Trade Center wurde mit auffallender Eile abtransportiert und konnte gar nicht weit genug weg verschifft werden. »Entscheidende Beweise, die viele Fragen hinsichtlich des Baus von Wolkenkratzern und ihres Verhaltens bei Bränden beantworten könnten, sind auf dem Weg nach China und tauchen hier wahrscheinlich erst wieder auf, wenn wir unser nächstes Auto kaufen«, so
Fire Engineering Magazine
-Herausgeber Manning. »Die Zerstörung und Entfernung von Beweisen muss sofort aufhören«, forderte er im gleichen Atemzug. [100]
Papperlapapp! Die Anschläge des 11. September 2001 wurden schließlich aufgeklärt, und zwar von der Ende 2002 eingerichteten »National Commission on Terrorist Attacks Upon the United States«. Am 22. Juli 2004 veröffentlichte sie ihren Abschlussbericht, der sofort weltweit übersetzt und millionenfach auf den Markt geworfen wurde.
Vielleicht erinnern Sie sich noch: Das dicke Taschenbuch mit der großen Aufschrift »9/11« in den amerikanischen Farben blau, weiß und rot. In Wirklichkeit ging es jedoch nie um eine neutrale Aufklärung der Attentate, sondern darum, drei Jahre nach den Attentaten das schwelende Feuer des Zweifels zu ersticken. Die Farce der Attentate vom 11. September 2001 wurde mit der Untersuchungskommission fortgesetzt – und zwar ebenfalls als Farce, versteht sich. Kommissionen wie diese sind gute, alte Tradition. Schon nach dem Mord an Präsident John F. Kennedy im Jahr 1963 installierte man eine »Kommission«, die eine »Untersuchung« des Attentats von Dallas durchführen sollte. Das war der offizielle Zweck. Der wirkliche Zweck solcher Kommissionen besteht darin,
1. den Eindruck einer umfassenden Untersuchung zu erwecken,
2. die offiziell genehme Wahrheit festzuklopfen.
Denn hinterher fällt es sehr schwer, gegen die Ergebnisse solcher »Kommissionen« zu argumentieren, wie voreingenommen und offensichtlich korrupt sie auch gewesen sein mögen. Denn die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung glaubt solchen Kommissionen. In der Warren-Kommission zur Untersuchung des Kennedy-Attentats saßen zum Beispiel ausgerechnet einige seiner erklärten Todfeinde, darunter der frühere Geheimdienstchef Allen Dulles, den Kennedy selbst gefeuert hatte. Im Februar 2008 enthüllte der
New York Times
-Reporter Philip Shenon in seinem Buch
Die Kommission – Die unzensierte Geschichte der 9/11-Untersuchung
, dass der Entwurf für den Bericht der 9/11-Kommission bereits vor Beginn der Untersuchung fertig war.
Mit Philip Zelikow als ihrem Direktor saß in der 9/11-Kommission unter anderem ausgerechnet ein enger Freund von Bushs Außenministerin Condoleezza Rice, die schon früher zusammen mit ihm ein Buch geschrieben hatte. Und etwas anderes sollte Zelikow diesmal ja auch nicht machen, nämlich ein für die Bush-Regierung genehmes Buch über den 11. September schreiben – getarnt als Untersuchungsbericht einer »Kommission«.
Und an diese Aufgabe machte er sich denn auch schnell. Nachdem Zelikow gebeten worden sei, die Kommission zu leiten, habe er als Erstes den Harvard-Professor Ernest
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