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Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur

Titel: Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerhard Wisnewski
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in ferngesteuerte Geisterflugzeuge verwandelt. Bereits in den späten dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts unterschieden die Militärs zwischen nicht »lebensgroßen« und »lebensgroßen« (»full scale«) Drohnen, die auch über ein voll ausgerüstetes Cockpit verfügten und so von ihren bemannten Verwandten nicht zu unterscheiden waren – bis auf das gegebenenfalls verwaiste Cockpit, versteht sich. Was mit ausgemusterten Doppeldeckern als fliegende Zielscheiben begann, entwickelte sich über schnellere Eindecker weiter bis hin zu düsengetriebenen Drohnen mit einer auffallenden Ähnlichkeit zur deutschen Flugbombe V-1. Selbst die gefürchteten »Fliegenden Festungen« des Zweiten Weltkriegs sowie die Bomberschwergewichte vom Typ »Liberator« (Befreier) mit Spannweiten von über dreißig Metern und einem Gewicht von rund dreißig Tonnen wurden unter dem Decknamen »Aphrodite« zu ferngelenkten »Selbstmordflugzeugen« umgebaut. Sie wurden mit einem Aufschlagzünder versehen, mit neun Tonnen Sprengstoff beladen und auf besonders gut geschützte Ziele losgelassen. Eine derart umgebaute »Fliegende Festung« hieß dann BQ -7.
    Ferngelenkte »Fliegende Festung« BQ -7
    Das heißt also, dass die US -Armee schon vor über sechzig Jahren lebensgroße, schwere Maschinen mit Fernsteuerungen und Sprengstoffen ausrüstete, um sie im »Kamikaze«-Verfahren in ihre Ziele zu steuern. Das heißt ferner, dass das Verfahren, ferngesteuerte Flugzeuge als Sprengwaffen in Ziele zu lenken, eine amerikanische Entwicklung ist. Wie steht es aber mit der Fernsteuerung eines mehrstrahligen Passagierjets? Gegenüber dem 30-Meter-/30-Tonnen-Bomber des Zweiten Weltkriegs brachte es zum Beispiel eine Boeing 707, die größte Passagiermaschine der sechziger und siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts, bereits auf eine Spannweite von vierzig Metern und ein maximales Startgewicht von über einhundert Tonnen. Eine Boeing 767-200, das Angriffsflugzeug auf das World Trade Center, darf beim Start ungefähr 180 Tonnen auf die Waage bringen, ihre Spannweite beträgt rund fünfzig Meter. Die Frage ist also, ob es irgendwo Beweise dafür gibt, dass auch solche Dinosaurier des Jetzeitalters ferngesteuert werden oder wurden, und wie so etwas funktionieren könnte.
    Eines der wenigen Dokumente, die darüber detailliert Auskunft geben, ist das NASA Technical Memorandum 4084 vom November 1988. Timothy W. Horton und Robert W. Kempel berichten darin ausführlich über die Fernsteuerung eines ausgewachsenen vierstrahligen Passagierjets, nämlich einer Boeing 720. Dies ist eine für den Einsatz auf der Mittelstrecke umgebaute Boeing 707-120 mit einem 2,5 Meter kürzeren Rumpf. Die Boeing 720 gehörte mit über 41 Metern Länge, 13 Metern Höhe und 40 Metern Spannweite zu den größten Düsenverkehrsflugzeugen ihrer Zeit. Ihr maximales Abfluggewicht betrug 106 Tonnen, und sie konnte bis zu 150 Passagiere befördern. [96]
    Mitte der achtziger Jahre baute das NASA Dryden Laboratory eine solche Maschine zum ferngelenkten Flugzeug um. Zwar geschah das offiziell nicht etwa für einen Kamikaze-Angriff, sondern für einen Crash-Test. Aber de facto waren Aufgabenstellung und Ablauf dem Geschehen am 11. September nicht unähnlich – vorausgesetzt, die »Operation 9/11« wurde wirklich mit ferngelenkten Maschinen durchgeführt. In beiden Fällen ging es um einen präzise gesteuerten »Controlled Flight Into Terrain«, in beiden Fällen endete der Flug mit einem Crash. Und in beiden Fällen wurden die Tragflächen wie mit einem Eierschneider aufgeschnitten: Im Fall des World Trade Center durch die senkrechten Stahlträger, im Fall des Crash-Versuches durch extra auf der Crash-Landebahn angebrachte »Wing Cutter«, welche die Tragflächen in Stücke schnitten und zu einer sofortigen Freisetzung des Treibstoffs führten. In beiden Fällen führte dies zur Entfaltung eines riesigen Feuerballs. Eigentlich interessant, wie genau diese Situation auf die späteren Anschläge auf das World Trade Center passte.
    Eine Boeing 720 (links) mit Dummy-Passagieren auf dem Weg zum Crash (rechts)
    Interessant daran ist außerdem, dass Cockpit und Fernsteuerungsanlage in der Maschine parallel existierten. Eine solche Drohne verfügt also über zwei Cockpits: eines im Flieger und das andere am Boden. Wenn der »Bodenpilot« in seinen Bildschirm starrt, der ihm die Fenster- oder Nasenperspektive des realen Cockpits zeigt, kann er die Maschine fliegen, als befände er sich an Bord:

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