Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
Internetkabel verlegt würden«, so die Dokumentation. »Aber wer waren die Arbeiter, und was taten sie wirklich?«
Auch der inzwischen ziemlich bekannte damalige Hausmeister des World Trade Center, William Rodriguez, der am 11. September selbst Sprengungen gehört hatte, erinnert sich an dieses gespenstische Wochenende: »Der ganze Strom war abgeschaltet, es gab keine Sicherheitsüberwachung, keine Eingangskontrollen, jeder konnte ein und aus gehen und machen, wie er wollte.«
Fünf Tage vor den Anschlägen seien auch die Bombensuchhunde abgezogen worden, heißt es in dem Film: Als Scott Forbes am 11. September von New Jersey aus die Türme zusammenbrechen sah, »war er sich sicher, dass dies das Ergebnis der mysteriösen Wochenendarbeiten war«.
Natürlich wäre es interessant zu erfahren, was zum Beispiel der Bush-Bruder Marvin P. Bush dazu zu sagen hätte. Aber auf Fragen nach den Hintergründen seiner Mitarbeit bei der dubiosen Sicherheitsfirma Stratesec/Securacom erhält man von ihm keine Antwort, wie Leute bezeugen, die es versucht haben: »Marvin Bush hat auf wiederholte Telefonanrufe und E-Mail-Anfragen nicht reagiert«, erklärte die Reporterin Margie Burns.
Der vergessene Turm
Gebäude Nr. 7
An Beweisen für die Sprengung des World Trade Center mangelt es also nicht. Selbst den Abrissbefehl bekamen wir ein Jahr später frei Haus geliefert – und den Mann, der ihn erteilte. Der trat nämlich ganz unverfroren in einer TV -Sendung zum Gedenken an die Attentate des 11. September 2001 auf. Es handelte sich um Larry Silverstein, den Pächter des World-Trade-Center-Komplexes und damit den Mann, der dort das Sagen hatte. In der TV -Dokumentation »Rebuilding America. A Year at Ground Zero« des Senders PBS plauderte er im September 2002 aus dem Nähkästchen:
»Ich erinnere mich, wie ich einen Anruf des Feuerwehrchefs bekam, in dem er mir sagte, sie seien nicht sicher, ob sie die Feuer würden unter Kontrolle bringen können … Und ich sagte: ›Nun, wir hatten so schlimme Verluste an Menschenleben … vielleicht wäre es das Beste, es abzureißen‹ … und sie fällten die Entscheidung zum Abriss, und wir sahen zu, wie es zusammenbrach.«
Der Ausdruck, den Silverstein in der Sendung für den Abriss des Gebäudes Nr. 7 (am Nachmittag des 11.9.2001) benutzt hatte, lautete »pull it«. Als er später merkte, was er angerichtet hatte, erklärte er, er habe damit gemeint, man solle die Feuerwehrleute aus dem Gebäude abziehen (»pull«). Das Problem war allerdings,
dass sich um diese Zeit keine Feuerwehr im Gebäude befand,
dass er nicht von »pull them« geredet hatte, sondern von »pull it«,
dass er außerdem den anschließenden Zusammenbruch des Gebäudes damit in Zusammenhang brachte. Auf Englisch: »… and they made that decision to ›pull‹, and we watched the building collapse.« Der Kollaps des Gebäudes war demnach die unmittelbare Folge der Entscheidung, es zu »schleifen« (»pull«).
Damit saß Silverstein in der Falle. In Wirklichkeit gab es nie einen nachvollziehbaren Anlass, Gebäude Nr. 7 zu sprengen. So sah man lediglich in einer oder zwei Etagen ein Feuer glimmen – kein Problem für die Feuerwehr. Von einer Einsturzgefahr konnte genau wie bei den beiden Türmen keine Rede sein. Und was das Ganze mit den »schlimmen Verlusten an Menschenleben« zu tun haben sollte, von denen Silverstein in der Fernsehsendung gesprochen hatte, erschloss sich auch nicht.
Was bleibt, ist der Beleg, dass der oberste Chef des World-Trade-Center-Komplexes selbst den Befehl zum Abriss eines der Wolkenkratzer gab – hat er demnach auch die anderen sprengen lassen? Zumindest ist das der Beweis, dass wenigstens eines der Gebäude des WTC -Komplexes bereits seit Wochen oder Monaten für eine Sprengung vorbereitet worden war. Oder haben Sie schon mal davon gehört, dass die Feuerwehr an einen Brandort kommt, feststellt, dass der Brand nicht zu beherrschen ist, und dann den Befehl zur Sprengung erhält? Nein? Eben. Das liegt daran, dass die allerwenigsten Gebäude bereits verkabelt und mit Sprengstoff gespickt auf das Eintreffen der Feuerwehr warten. Vielmehr braucht es für eine Sprengung eine wochenlange Vorbereitung.
Interessanterweise hatte Silverstein den World-Trade-Center-Komplex erst wenige Wochen zuvor für 99 Jahre gepachtet. Ein wahrhaft mutiges Geschäft – weit über seinen Tod hinaus! Wer würde sich schon zutrauen, die Rentabilität eines so riesigen Gebäudekomplexes für
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