Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
nahezu einhundert Jahre zu beurteilen und ihn für diesen Zeitraum zu pachten? Und das, obwohl das World Trade Center keineswegs als lohnende Investition galt? »Aus wirtschaftlicher Sicht hat das World Trade Center, das von Anfang an subventioniert wurde, weder funktioniert noch war es gebaut worden, um in dem rauhen und schwankenden Immobilienmarkt zu funktionieren«, hieß es am 5. Oktober 2001 in der
Business Week
. Es sei vielmehr Ausdruck der »sozialen Kräfte« zum Zeitpunkt seines Baus vor dreißig Jahren gewesen. Tatsächlich war der Bau wegen seines enormen Angebotes an subventioniertem Büroraum kritisiert worden, zumal auf dem Markt bereits ein Überangebot an Büroraum existierte.
In Wirklichkeit war das World Trade Center zum Zeitpunkt von Silversteins mutiger Pachtentscheidung eine Art Investitionsruine, eine wirtschaftliche und architektonische Altlast im Zentrum Manhattans, ganz ähnlich dem alten »Palast der Republik« in Ost-Berlin, »Erichs Lampenladen«. Denn zu den wirtschaftlichen Problemen kam auch noch eine Altlast, die dem World Trade Center über kurz oder lang ohnehin den Garaus zu machen drohte – nämlich die Asbestbelastung. Dieser hochproblematische, äußerst gesundheitsschädliche und schließlich sogar verbotene Baustoff war beim Bau der WTC -Türme reichlich verwendet worden. Aber weder eine Sanierung noch ein Abriss kam in Frage, da die Kosten dafür sogar noch jene des Baus in den Schatten zu stellen drohten. Der Abriss oder die Sanierung von asbestverseuchten Gebäuden ist aufgrund der aufzuwendenden Sorgfalt und der einzuhaltenden Sicherheitsmaßnahmen extrem teuer. Belege deuten darauf hin, dass die Kosten der Asbestsanierung dem Wert der Türme hätten entsprechen können, hieß es auf 911research.wtc7.net. So wäre beispielsweise das, was am 11. September schließlich rücksichtslos in die Tat umgesetzt wurde, auf keinen Fall in Frage gekommen: die Sprengung der Gebäude. Und zwar deshalb, weil eine Sprengung das Asbest in die Luft blasen würde. Exakt das geschah schließlich am 11. September 2001. Unmittelbar nach dem Zusammenbruch genommene Staubproben aus der Umgebung von Ground Zero enthielten bis zu vier Prozent Asbest. [134]
Das heißt, die Anschläge könnten nicht zuletzt auch der einzige Ausweg aus einer verfahrenen städtebaulichen Situation gewesen sein, in der es weder ein Vor noch ein Zurück gab, und zwar aus wirtschaftlichen genauso wie aus Prestigegründen. Die eindrucksvollen Türme hätten als Asbestruinen sicherlich keinen guten Eindruck gemacht. Über kurz oder lang drohte ein jahrzehntelanges Hickhack um Sanierung oder Abriss.
Aber ist diese These nicht an den Haaren herbeigezogen? Einerseits sollen die Attentate inszeniert worden sein, um einen Kriegsgrund gegen unliebsame Länder zu bekommen, andererseits sollen sie dazu gedient haben, städtebauliche Probleme zu beheben? Wie passt das zusammen? Ganz einfach: Die Geschichte lehrt, dass Attentate wie dieses immer »multifunktional« sind, das heißt wirtschaftlich genauso verwertet werden wie politisch. Bei einem solchen Attentat gibt es immer eine ganze Verwertungskette, die von politischen und psychologischen über strategische bis hin zu rein wirtschaftlichen Zwecken reicht. Das heißt, hat man einmal ein geeignetes Ziel ausgeguckt, wird überlegt, wie man aus seiner Vernichtung noch Profit schlagen oder durch sie andere Probleme lösen kann. Der einfachste Fall ist die Spekulation mit Aktien der von den Anschlägen betroffenen Werte, am 11. September 2001 waren dies die betroffenen Fluglinien und Bankhäuser. Aber auch Versicherungsbetrug kommt in Frage, ein Verdacht, der in Sachen 9/11 ebenfalls im Raum steht.
Denn auffällig ist nach wie vor der Abschluss des mutigen Pachtvertrages über 99 Jahre kurz vor den Anschlägen. Nach dem Zusammenbruch der Gebäude bzw. nach seinem Abrissbefehl versuchte der frischgebackene Pächter Silverstein, die doppelte Versicherungssumme der für 3,5 Milliarden Dollar versicherten Gebäude zu bekommen (also 7 Mrd. Dollar) – mit dem Argument, dass es sich bei den Angriffen auf die Türme schließlich um zwei getrennte Terroranschläge gehandelt habe. Nach langem Streit einigte man sich im Jahr 2007 auf 4,5 Milliarden Dollar.
Schnappschuss am Pentagon
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Vermutlich kann kein Schmetterling unbemerkt auf dem Dach des Verteidigungsministeriums landen. Das ist auch logisch, denn schließlich muss sich das Pentagon ja nicht in erster Linie
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