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Operation Sahara

Operation Sahara

Titel: Operation Sahara Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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ganz schön was los«, sagte sie. »Schade, daß Sie es verpaßt haben.«
    »Na, ich wurde ja weggeschickt.«
    Sie warf einen Blick auf die anderen, die um sie herumlagen und litten. »Kann man nichts für sie tun?«
    »Die Sanitäter der Special Forces sind schon unterwegs«, erklärte Pitt. »Jeder wird so schnell wie möglich abgeholt und versorgt.«
    Kurz darauf tauchten die hochgewachsenen, muskulösen Rangers auf, nahmen die Kinder behutsam auf den Arm und brachten sie und ihre Mütter zu den wartenden Hubschraubern nach draußen auf den Exerzierplatz. Danach kümmerten sich die Sanitäter der Rangers, unterstützt von den UN-Sanitätern, um den Abtransport der Verwundeten.
    Giordino schnappte sich eine Bahre und trug Eva zusammen mit dem humpelnden Pitt in die helle Nachmittagssonne.
    »Ich hätte nie gedacht, daß ich die Wüstenhitze einmal als angenehm empfinden würde«, murmelte sie.
    Zwei Ranger griffen durch die offene Ladetür des Helikopters.
    »Von hier an übernehmen wir sie«, sagte der eine.
    »Bringt sie in der Ersten Klasse unter«, lächelte Pitt die Männer an. »Sie ist etwas ganz Besonderes.«
    »Eva!« erklang eine laute Stimme aus dem Innern des Hubschraubers. Dr. Hopper saß auf einer Tragbahre. Ein Verband bedeckte die Hälfte seiner nackten Brust, der größte Teil seines Gesichts war unter einem weiteren Verband verborgen. »Wollen hoffen, daß wir diesmal ein angenehmeres Ziel anfliegen.«
    »Gratuliere, Doc«, rief Pitt. »Ich bin froh, daß Sie überlebt haben.«
    »Ich hab’ vier von den Kerlen umgelegt, bevor mich einer mit einer Handgranate erwischt hat.«
    »Wo ist Fairweather?« fragte Pitt, der den Engländer nicht sah.
    Hopper schüttelte traurig den Kopf. »Der hat’s nicht geschafft.«
    Pitt und Giordino halfen den Ranger, Evas Bahre neben der von Hopper festzuzurren. Dann strich Pitt ihr das Haar zurück.
    »Der Doc wird sich um dich kümmern.«
    Sie sah zu Pitt auf und wünschte sich, er würde sie in seine Arme schließen. »Kommst du nicht mit?«
    »Diesmal nicht.«
    »Aber deine Wunden müssen versorgt werden«, widersprach sie.
    »Ich muß mich noch um einiges kümmern.«
    »Du kannst nicht in Mali bleiben«, beschwor sie ihn. »Das darfst du nicht. Nicht nach alledem, was passiert ist.«
    »Al und ich sind nach Westafrika gekommen, um eine Aufgabe zu erledigen. Die wartet noch auf uns.«
    »Dann ist dies der endgültige Abschied?« fragte sie mit erstickter Stimme.
    »Nein. Keineswegs.«
    »Wann werde ich dich wiedersehen?«
    »Bald, wenn alles gutgeht«, erwiderte er ernst.
    Sie hob den Kopf, und in ihren Augen schimmerten Tränen.
    Dann küßte sie ihn zärtlich auf den Mund.
    »Bitte, beeil dich.«
    Pitt und Giordino traten zurück. Der Pilot des Hubschraubers erhöhte die Rotorendrehzahl, und der Helikopter hob in einer riesigen Staubwolke ab. Sie sahen ihm nach, während er über die zerborstenen Mauern flog und in Richtung Westen abdrehte.
    Dann wandte sich Giordino an Pitt und deutete auf dessen Wunden.
    »Wenn du das vorhast, was ich vermute, lassen wir dich besser schleunigst verpflastern«
    Pitt bestand darauf, so lange zu warten, bis die Schwerverwundeten versorgt waren, bevor er dem Sanitäter erlaubte, die Granatsplitter aus seinem linken Arm und der linken Schulter zu entfernen und auch die Fleischwunde an seiner Hüfte mit ein paar Stichen zu nähen. Er bekam noch zwei Spritzen gegen Infektionen und Schmerzen und wurde verbunden. Danach verabschiedeten Giordino und er sich von Levant und Pembroke-Smythe, bevor die beiden Offiziere zusammen mit den Überlebenden der UN-Einheit ausgeflogen wurden.
    »Sie kommen nicht mit uns?« fragte Levant.
    »Der Mann, auf dessen Konto dieses sinnlose Gemetzel geht, darf nicht ungestraft davonkommen«, erwiderte Pit t geheimnisvoll.
    »Yves Massarde?«
    Pitt nickte schweigend.
    »Ich wünsche Ihnen Glück.« Levant schüttelte ihnen die Hand.
    »Gentlemen, mir bleibt kaum mehr zu sagen, als daß ich Ihnen für Ihre Unterstützung danke.«
    »War uns ein Vergnügen, Colonel«, erwiderte Giordino grinsend. »Sie können jederzeit anrufen, wenn Sie mal wieder Verwendung für uns haben.«
    »Ich hoffe, Sie bekommen einen Orden und werden zum General befördert«, erklärte Pitt. »Niemand hat das mehr verdient als Sie.«
    Levants Augen flogen über die Verwüstung. Möglicherweise sah er die Männer vor sich, die unter den Trümmern verschüttet waren. »Ich hoffe, das Ganze war diesen schrecklichen Preis wert.«
    Pitt

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