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Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf

Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf

Titel: Operation Schneewolf - Meade, G: Operation Schneewolf - Snow Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glenn Meade
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Sis.
    Er schaute nach rechts, genau wie Pascha, erhaschte einen Blick auf den Fahrer und erkannte Romulka auf dem Beifahrersitz. Im nächsten Moment war der BMW an dem Wagen vorbei.
    Der Fahrer und Romulka blickten nach links, als Lukin sie einholte.
    Für einen Moment wurde das Gesicht des KGB-Oberst von den Straßenlaternen erleuchtet, und sie sahen sein Erstaunen, als er Lukins Wagen erkannte.
    Pascha kurbelte sein Fenster herunter, streckte den Arm heraus und zeigte Romulka seinen schlanken Mittelfinger. »Mach’s dir darauf bequem, Arschloch!« brüllte er.
    Romulkas Gesicht verzerrte sich vor Wut bei dieser Geste; dann war der BMW am Sis vorbei.
    Lukin scherte wieder nach rechts ein, ohne die Geschwindigkeit zu verlangsamen.
    Pascha lachte.
    »Mußt du immer so diplomatisch sein?« wollte Lukin wissen.
    »Scheiß drauf. Mit den Konsequenzen befasse ich mich später.«
    »Ihr Mongolen seid unverbesserlich.«
    »Das liegt uns im Blut. Was erwartest du von jemandem,der einen Kerl wie Dschingis Khan in der Ahnenreihe hat?«
    Auf dem Rücksitz stöhnte Lebel. Er schien zu sich zu kommen. Dann aber verstummte er wieder. Lukin schaute in den Rückspiegel.
    Die Wagen hinter ihnen schienen zu beschleunigen und blieben ihnen auf den Fersen. Lukin tropfte der Schweiß von der Stirn. »Wie weit noch?« fragte er Pascha.
    »Ungefähr vier Kilometer. Wenn du mit dieser Geschwindigkeit weiterfährst, haben wir genug Zeit, in der Datscha alles zu regeln, bevor der Mistkerl dir im Nacken sitzt.«
    Slanski blies die Öllampe aus, und es wurde dunkel im Zimmer.
    Er schaltete die Taschenlampe ein. Die Tokarew hielt er in der anderen Hand. Er leuchtete in eine Zimmerecke.
    Massey saß auf dem Boden, die Hände hinter dem Rücken gefesselt. Anna und Irina kauerten neben ihm. Sie waren angezogen. Irina war kreidebleich vor Angst. »Und wenn Sie die Frauen freilassen und ich mein Glück versuche?«
    »Ich habe Ihnen schon gesagt, daß ich das nicht tun kann, Alex«, erwiderte Massey und vermied es, Anna anzusehen.
    »Sie sind ein Mistkerl, Massey. Die beiden sind längst aus dem Geschäft. Was kann es schaden?«
    »Ich habe meine Befehle …«
    Massey sah, daß Anna ihn entsetzt musterte. Slanski hatte ihr erzählt, warum Massey gekommen war, und er hatte ihre ungläubige Reaktion gesehen.
    »Anna, es tut mir leid. Es liegt nicht an mir. Wenn Alex weitermacht, müssen wir sterben. Er muß mit diesem Wahnsinn aufhören.«
    Sie wandte ihr Gesicht ab. »Ich glaube nicht, daß es noch wichtig ist, Jake«, erwiderte sie hoffnungslos. »Nichts ist mehr wichtig.«
    »Sagen Sie ihm, daß er aufhören soll, weil sonst keiner von uns hier lebend rauskommt … Sie können nirgendwo mehr hin.«
    Bevor Anna antworten konnte, sagte Slanski: »Halten Sie den Mund, Massey. Noch einen Ton, und es war ihr letzter.«
    Er knipste die Taschenlampe aus und trat ans Fenster. Er wartete, bis seine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten; dann zog er den Vorhang etwas zurück und spähte hinaus. Der Garten wirkte im Mondlicht geradezu unheimlich ruhig. Slanski glaubte einen Schatten am Gartentor zu sehen, doch dann war er wieder verschwunden. Er ließ den Vorhang wieder zurückfallen, knipste die Taschenlampe ein und leuchtete Massey ins Gesicht.
    »Wie viele Leute warten da draußen?«
    Massey antwortete nicht. Slanski senkte die Tokarew und zielte auf Masseys Kopf. »Wenn Sie nicht reden, schieße ich Ihnen den Kopf weg. Wie viele?«
    »Zwei.«
    »Wer?«
    »Agenten, die wir vor Monaten hier abgesetzt haben.«
    »Erzählen Sie mir mehr von ihnen.«
    »Es sind ehemalige ukrainische SS-Leute.«
    »Sie treiben sich ja in feiner Gesellschaft herum, Jake. Das überrascht mich.«
    »Sie hatten die Wahl zwischen einem Prozeß wegen Kriegsverbrechen oder der Zusammenarbeit mit uns.« Masseys Stimme hatte einen verzweifelten Unterton, als er weitersprach. »Lassen Sie mich mit den Leuten reden, Alex, um Himmels willen …«
    Slanski schüttelte den Kopf. »Sind Sie sicher, was die Zahl angeht? Oder wollen Sie die Leute lieber noch mal durchzählen?«
    »Es sind zwei, das habe ich doch gesagt.«
    »Ich hoffe in Ihrem Interesse, daß Sie mich nicht anlügen.« Er warf Anna Masseys Waffe zu. »Wenn er sich bewegt, erschieß ihn. Tust du es nicht, wird er dich umbringen.«
    Er reichte Irina die Taschenlampe.
    »Machen Sie das Ding aus. Und schalten Sie es nicht wieder an, bevor ich zurückgekommen bin. Geben Sie mir die Wagenschlüssel.«
    Irina warf ihm einen

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