Opfer der Lust
denn sie hatte beschlossen, erst einmal vorsichtig zu beginnen und ihren Busen verwöhnen zu lassen.
Ihre Brustspitzen standen hart und rosig ab, vor Vorfreude oder vor Furcht, Bethany wusste es nicht. Sie war versucht, sich zu Kade umzudrehen, aber sie verbot sich, ihn anzusehen, weil sie dann sofort einen Rückzieher gemacht hätte.
Aber das tat sie ohnehin, denn kaum streckte sich eine Hand nach ihrem rechten Busen aus, schreckte Beth zurück. Sie taumelte rückwärts, geradewegs in Kades Arme, der sie auffing. Kopfschüttelnd wandte sie sich um.
„Ist alles in Ordnung?“, wollte er besorgt wissen.
Sie schmiegte sich an seine Brust und vermied es, ihm ins Gesicht zu sehen. „Ja.“
„Warum hast du die Berührung nicht zugelassen?“ Als sie schwieg, hakte er nach: „Niemand tut dir hier etwas. Keiner zwingt dich zu irgendwelchen Handlungen. Du brauchst keine Bedenken zu haben.“
„Die habe ich auch nicht.“
„Was war es dann?“ Er drückte sie an sich.
Zuerst wollte sie ihm nicht die Wahrheit sagen, aber dann sprach sie es aus, weil sie ihre Gefühle nicht länger für sich behalten konnte. „Ich möchte nur von dir angefasst werden.“
Kade zwang sie, ihn anzusehen, aber er schwieg.
„Ich gebe ja zu, dass es mich erregt, andere beim Sex zu beobachten, das ist mir im Keller bewusst geworden“, Beths Stimme zitterte, „aber ich möchte dich nicht mit jemand anderem teilen und mich auch nicht anderen hingeben. In der Fantasie mag das reizvoll sein, aber in der Realität will ich das einfach nicht.“
Nun lächelte er, aber es war kein spöttisches Lächeln, sondern ein warmes und es ging Beth durch und durch.
„Das entspricht auch meinem Wunsch, aber ich wollte dir die Erfahrung nicht verbieten“, gab er leise zu und küsste sie. Zärtlich kraulte er ihren Nacken, während er ihre Lippen mit den seinen massierte, seine Zunge einmal durch ihren Mund wandern ließ und sich dann wieder von ihr löste. „Lass uns nach oben gehen.“
„Nach oben?“ Beth runzelte die Stirn. „Ich dachte, das Haus hätte nur eine Etage.“
„Auf dem Speicher gibt es noch einen Raum, in dem sich die Paare nur miteinander beschäftigen dürfen“, erklärte Kade und deutete zur Liebeshöhle. „Im Darkroom dagegen fällt jeder über jeden her. Klar getrennte Räume machen es einfacher für die Gäste, die Spielregeln einzuhalten.“
Plötzlich durchzuckte Bethany ein schrecklicher Gedanke wie ein stechender Kopfschmerz. Ob Kade jemals mit einer anderen Geliebten den Swingerklub besucht hatte? So musste es sein. Er kannte sich im Night Owl aus und hatte schon auf dem Parkplatz gewusst, dass es im Inneren eine Boutique gab.
Bethany biss sich auf die Unterlippe. War er mit der Blondine aus dem Café ‚Kassandra‘s Kitchen‘ hier gewesen? Eine so selbstbewusste Frau wie die ominöse Kellnerin hätte sich bestimmt nicht so schüchtern verhalten, sondern mit Kades Lust gespielt, wie er mit Beths Erregung gespielt hatte.
War es nicht nur eine Frage der Zeit, bis Kade das Interesse an ihr verlor? Ihr Kampfgeist erwachte.
Sie kam sich mit einem Mal verklemmt vor. Noch vor wenigen Jahren hätte sie sich die Kleidung freiwillig vom Leib gerissen und mit ihrer Nacktheit kokettiert. Sie hatte sich verändert und hielt sich mittlerweile bedeckt, doch die kesse Beth von damals steckte noch in ihr.
Ihr Blick fiel auf eine Schale mit M&Ms, die auf einem Beistelltisch stand. Bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, ging sie zu dem Tisch und steckte eine Handvoll Schokolinsen in den Mund.
Dann kehrte sie zur Kade zurück. Verdutzt beobachtete er, was sie tat.
Bethany kniete sich vor ihn hin und bemühte sich zu ignorieren, dass sowohl die Gäste im Erdgeschoss als auch die Besucher auf der ersten Etage ihnen zusahen.
Rasch öffnete sie seine ledernen Hot Pants. Sie brauchte seinen Phallus nicht herauszuholen, denn er sprang aus der Hosenöffnung, als wäre er glücklich, endlich befreit zu werden.
Beth umschloss die Penisspitze mit den Lippen. Mithilfe ihrer Zunge ließ sie die Schokolinsen in ihrem Mund rotieren, sodass sie die Eichel wie ein sanftes Mahlwerk bearbeiteten. Dann und wann veränderte Beth die Rotationsrichtung.
Kade vergrub seine Hände in ihren Haaren und sie dachte schon, er wolle sie hindern, mit der Stimulation fortzufahren, doch das tat er nicht.
Sein Phallus richtete sich weiter auf und Beth nahm den Penis tiefer in ihren Mund auf. Sie drückte die Schokolinsen gegen den heißen Schaft,
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