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Opfer der Lust

Opfer der Lust

Titel: Opfer der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henka Sandra
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wissen möchtest, oder?“
    Eine Weile schaute Beth schweigend auf das ruhige Hafenwasser hinaus. Konnte sie ihm glauben? Sie war sich nicht sicher.
    Kade nahm ihr Kinn und drehte ihren Kopf in seine Richtung, damit sie ihn ansah. „Das hier ist die Realität. Ich sitze mit dir in diesem Boot und möchte in diesem Moment nirgendwo anders sein.“
    Beth konnte sich nicht länger gegen ihre romantischen Gefühle erwehren. Ihr Herz pochte aufgeregt und sie spürte, dass sie eine Erregung ergriff, deren Ursache nicht Triebhaftigkeit, sondern ein tieferes Gefühl war.
    Als Kade sie leidenschaftlich küsste, ließ sie sich in diesen Kuss hineinfallen. Sie drückte ihren Mund anschmiegsam auf den seinen, öffnete ihre Lippen und schob ihre Zungenspitze in seine Mundhöhle hinein.
    Sie züngelten zärtlich, gefühlvoll und hingebungsvoll. Es war kein ungestümer Kuss, sie fielen nicht übereinander her, sondern ließen sich Zeit. Diese Nacht gehörte ihnen.
    Da war niemand, der auf sie wartete. Daryl stand ihnen nicht mehr im Weg, Beths Eltern ahnten, dass mehr zwischen ihr und Kade war, als Beth zugab, und Kade war angeblich auch nicht liiert.
    Achtung, ermahnte sie sich, er hatte nur von einer Ehefrau gesprochen.
    Als sie den Kuss löste und gerade nachhaken wollte, ob er eine Freundin hatte oder überhaupt jemanden, mit dem er sein Bett teilte, legte er seinen Zeigefinger an ihre Lippen.
    „Scht“, machte er. „Ich sehe ein großes Fragezeichen in deinem Gesicht, aber ich werde dir nichts über mich erzählen. Der Zeitpunkt wird kommen, an dem du alles erfahren wirst, aber heute Nacht wollen wir uns amüsieren.“
    „Warum muss ich auf Antworten warten?“
    Amüsiert lächelte er, weil sie doch wieder nachfragte. „Weil es nicht nur um dich geht.“
    Was meinte er damit? Ging es auch um ihn, um seine Gefühle für sie, oder waren weitere Menschen involviert, Verbrecher oder gar Personen, die sie kannte?
    Beth öffnete ihren Mund, um unnachgiebig weiterzubohren, doch bevor sie etwas sagen konnte, verschloss Kade ihre Lippen mit seiner Hand. Er brachte sie zum Schweigen, drückte ihren Hinterkopf sachte gegen seine Schulter und schob seine freie Hand unter ihren Mantel.
    Bethany wusste sehr wohl, dass er versuchte sie abzulenken, und er war erfolgreich mit seinen Bemühungen, denn kaum hatte er ihren linken Busen umfasst, schloss sie die Augen und gab sich seiner Berührung hin.
    Behutsam zwirbelte Kade ihre Brustspitze. Er rieb immer wieder mit der flachen Hand über die erigierte Warze und widmete sich dann der rechten, um sie nicht minder intensiv zu reizen.
    Seine Hand glitt über Beths Bauch hinab. Er drang einige Male mit seinem Zeigefinger in ihren Bauchnabel ein und streichelte sogleich ihren Venushügel mit seinen Fingerspitzen. Ein Kitzeln entstand, das zu einem lustvollen Kribbeln heranwuchs und in Beths Mitte floss.
    Während seine rechte Hand ausgiebig über ihre Oberschenkel strich, ohne ihren Schritt direkt zu berühren und ihre Lust gerade durch diese Abstinenz bis ins Unerträgliche zu steigern, nahm er seine linke von ihrem Mund und widmete sich mit ihr wieder Beths Busen. Er drückte ihre Brustspitzen, gleichzeitig liebkoste er ihre Innenschenkel und stimulierte sie so zärtlich wie nie zuvor.
    Bethany seufzte. Es tat so gut, von Kade berührt zu werden.
    In diesem Moment war es ihr egal, wer er war – ob nun sanfter Verführer, der eine Chance nutzte, oder Schurke, der einen Plan verfolgte. Die Hauptsache war, dass sie in seinen Armen liegen und seine Liebkosungen spüren durfte.
    Ihr Schoß brannte bereits lichterloh, dabei hatte Kade es bisher tunlichst vermieden, ihre Mitte anzufassen. Sie reckte ihr Becken seiner Hand entgegen, forderte ihn mit dieser Geste auf, sie dort zu berühren, wo ihre Erregung am größten war, als sie auf einmal einen Bootsmotor und Stimmen hörten.
    Erschrocken riss sie die Augen auf.
    Ein kleines, schneeweißes Motorboot mit jeweils zwei jungen Männern und Frauen fuhr am Dock 35 vorbei. Sie schwatzten laut, lachten und nahmen das Paar in dem mit einem Quillt ausgelegten Dingi kaum wahr. Offensichtlich hatten sie nicht vor, an einem der Docks anzulegen, denn sie drosselten die Geschwindigkeit ihres Bootes nicht.
    Beth wickelte sich in ihren Mantel ein und schmiegte sich eng an Kade, als könnte sie sich in seinen Armen verstecken.
    Kade lachte leise. „Wenn man sich an einem öffentlichen Ort vergnügt und mit der Gefahr spielt, entdeckt zu werden, kann es durchaus

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