Opfer (German Edition)
Hügel ihrer Möse war sehr schwarz gegen das Weiß seiner Unterhosen.
»Du gefällst mir, Süßer. Ehrlich …«
Er lockerte seine Krawatte und knöpfte das Hemd auf. Sie zog ihm beides über den Kopf. Er lag jetzt nackt da, bis auf die Unterhosen. Sie ließ ihre Hände über seine Brust gleiten und nahm dann die eine nach unten, um nach seinem Schwanz zu langen und ihn ganz fest zu drücken.
»Ooch, du hast aber’n großen, ’n toll großen.«
Damit ließ sie seine Rute wieder los, und mit geschickter Bewegung zog sie ihm den Slip rasch über die Knie, über die Waden und ganz aus. Sie setzte sich zu seinen Füßen hin, sah ihn mit geilen Augen an. Dann schoss ihr Kopf vor, den Mund weit offen. Sie zögerte. Er lag da und beobachtete sie.
»Soll ich ihn in’n Mund nehmen? Soll Johnnie-Mae dir ein’ abkaun?«
»Möchtest du?«
»Ja«, stöhnte sie, »ja, Süßer, gerne.«
»Na dann bitte.«
In Blitzesschnelle umklammerten ihre großen weißen Zähne seine angeschwollene rote Eichel.
»Du tust mir weh.«
Sie öffnete den Mund. Sah ihn mit bekümmerten Augen an. Dann, wieder mit einem Stöhnen, spitzte sie die Zunge und leckte über die kurzen Haare auf seiner unteren Bauchhälfte. Dick und hart lag sein Schwanz an ihrem Gesicht. Sie hörte auf, mit der Zunge über seinen Bauch zu fahren und begann auf seinen Sack zu spucken und ihn abzulecken und wieder raufzuspucken und wieder abzulecken.
Ein oder zwei Minuten lang ließ er sie spucken und lecken, lecken und spucken, dann drehte er sich um, und jetzt spürte er ihre Zunge in sein Arschloch hineingehen. Tief hinein, hin und her. Er ließ sie das ebenfalls ein Weilchen machen. Dann drückte er ihr den Arsch hoch ins Gesicht und stieß sie um. Er langte nach ihren Schultern, zog sie zu sich ran und runter, stieg auf sie rauf. Schweigend rammte er seinen Schwanz in sie hinein, so tief er konnte, und sie stöhnte: »Oh, Süßer, Süßer!«
In Büchern (selbst in denen, die er schreiben wollte) würde sich das anders lesen. Da würde er auf einer gigantischen Woge zu himmlischem Vergessen reiten. In einem Meer süßen Nichtseins schwimmen. Sich im Kelch einer Lotosblüte befinden. Da würde er dieses und jenes tun. Sie aber nie und nimmer ficken, so wie er sie jetzt fickte, seinen Schwanz reinschob, rauszog, drin ließ und drauflos stieß, bis …
»Süßer, Süßer, Süßer …«
… es tatsächlich Nichtsein war, wenn auch kein süßes, wie er dort ausgestreckt lag und den klammen Schweiß ihrer kalten Haut auf der seinen spürte. Und wieder war sein Körper ein Strand. Aber statt zurückzurollen, fegten diesmal die Wellen der Trunkenheit brechend darüber hin, und ein widerlicher Geruch schaler Ausgelaugtheit umnebelte ihn. Benommen, sich fast erbrechend, die Augen nur halb geöffnet, ließ er sein weiches Glied aus ihr herausrutschen und richtete sich hoch, um auf das bunte Blumenmuster des Wandschirms zu schauen.
»Wie heißt’n du, Süßer?«
Er schien es ihr angetan zu haben … Plötzlich erinnerte er sich dunkel an etwas. Schon weniger angewidert, guckte er zu ihr runter. Er fand, sie sah verhungert aus. Abgezehrt. Ausgemergelt. Ein Opfer.
»Nenne mich einfach Mister Mann«, sagte er leise und schaute wieder weg, wieder auf den Wandschirm, sich jetzt ganz lebhaft an das erinnernd, was noch eben nur ein vager Gedächtnisfaden schien.
Es war etwas aus »Zirkusparade« von Jim Tully, einem Buch, das er als Junge gelesen hatte. Darin war ein Negermädchen von einem weißen Zirkusarbeiter erst entjungfert und danach gezwungen worden, sich ein paar Dutzend anderen Männern hinzugeben, während er draußen vorm Zelt stand und von jedem einen Dollar kassierte. Die Kleine hatte ihren Verführer »Mister Mann« genannt. Und als der Zirkus abreiste, war sie dem Zug hinterhergerannt, direkt auf den Gleisen entlang und hatte geschrien: »O Mister Mann, o Mister Mann, o Mister Mann!«
»Nenn mich einfach Mister Mann«, sagte Rodney, als er in Johnnie-Maes glänzende Augen sah. »Ja, nenn mich einfach Mister Mann und … und hör auf zu kichern.«
Er beugte sich über sie und schlug ihr mit seiner Krawatte ins Gesicht. Sie schien mitten in einem Gickser den Atem anzuhalten. Das Lachen schwand aus ihren Augen. Sie lag nur einfach da, mit offenem Mund, ihr Ausdruck ein Gemisch von Verwirrung und Angst. Selbst ihre kleinen harten, hohen Brüste schienen eingeschrumpft. Sie sah jetzt noch magerer aus, noch armseliger, noch mehr nach Opfer. Seine leicht
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