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Ophran 3 Die entflohene Braut

Titel: Ophran 3 Die entflohene Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karyn Monk
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Kleides zu schaffen, das so wenig Ähnlichkeit mit den eleganten Roben hatte, die sie als Amelia Belford getragen hatte. Sie war besser als er, keine Frage, doch diese Erkenntnis ließ sein Verlangen nach ihr nur noch heftiger lodern. Fort mit dem Kleid, den Unterröcken und dem Korsett! Endlich lag sie nackt unter ihm, die Handgelenke in das weiche wollene Plaid gedrückt, während sich ihre Brüste im Rhythmus ihrer wütenden Atemzüge hoben und senkten. Sie sagte nichts, sondern guckte ihn nur mit diesen wunderbaren Augen an, die ihn an einen Sommersturm erinnerten und die nun feurig und herausfordernd funkelten.
    Ich werde dich zu der Meinen machen, gelobte Jack inbrünstig, als er den Kopf neigte, um leidenschaftlich an ihren rosigen Brustknospen zu saugen. Amelia entfuhr unwillkürlich ein Seufzer der Wonne, und sie schloss die Augen. Jack stöhnte auf und ließ seine Lippen tiefer wandern, bedeckte ihren milchweißen Leib mit glühenden Küssen und tauchte dann mit der Zunge tief zwischen die heißen rosenroten Blütenblätter zwischen ihren Schenkeln. Amelia rang nach Atem und verharrte reglos, hin und her gerissen zwischen Empörung und rasch anschwellendem Verlangen. Er kostete sie erneut, bereitete ihr süße Qualen, als er seine Zunge mit leidenschaftlicher Hingabe über ihre aprikosensüßen Lippen gleiten ließ. Er würde sie liebkosen, sich an ihr laben, sie erfüllen, bis sie verloren war, schwor er sich grimmig. Er würde sie an den Rand der köstlichsten Ekstase bringen, die sie je erlebt hatte, bis sie ihn, bebend vor Lust, um Erlösung anflehte. Und dann würde er ihr Erfüllung schenken, sie unauflöslich an sich binden und sie für jeden anderen Mann unerreichbar machen.
    Amelia hielt den Atem an, und die letzten Überbleibsel ihrer Selbstbeherrschung rissen wie zu straff gespannte Seidenfäden. Ihr war, als schmelze ihr Körper unter Jacks sinnlichem Angriff dahin wie Schnee in der Sonne. Das Blut strömte heiß durch ihre Glieder, sammelte sich in ihren Lippen, ihren Brüsten und dem feuchten Delta zwischen ihren Schenkeln und machte Amelia rastlos vor Verlangen. Sie begehrte Jack mit einer Heftigkeit und Verzweiflung, die sie erstaunte und die letzten Spuren jungfernhafter Zurückhaltung fortwischte, die sie einst besessen haben mochte. Und so ergab sie sich seinem zärtlichen Überfall, genoss das Gefühl seiner rauen Wangen an der Innenseite ihrer Schenkel, während seine Zunge in sie eindrang und seine Hände mit glühender Entschlossenheit die Hügel und Täler ihres Leibes erkundeten. Ihr Schoß wurde heißer und feuchter, bis Amelia es schließlich nicht länger ertrug. Sie packte Jack an den Schultern, zog ihn zu sich empor und nestelte ungeduldig am Verschluss seiner Hose. Er erhob sich, riss sich die Kleider vom Leib und schleuderte sie dann achtlos zu Boden. Dann endlich streckte er sich nackt über Amelia aus und bedeckte sie mit seinem muskulösen, sonnengebräunten Körper.
    Jack umschloss Amelias Gesicht mit den Händen und betrachtete sie. Sie erwiderte seinen Blick, und ihre herrlichen türkisblauen Augen leuchteten vor Verlangen und einem Gefühl, das Jack nicht zu deuten wusste. Es gab so vieles, was er ihr sagen wollte, doch er fürchtete, was immer er sagte, könne falsch sein, denn mit Ausnahme von Wut und Verbitterung hatte er sich nie gut darauf verstanden, seine Gefühle in Worte zu kleiden. In diesem Augenblick jedoch war sein Herz von derart überwältigender Zärtlichkeit und Furcht erfüllt, dass er glaubte, es müsse zerspringen.
    „Verlass mich nicht“, flüsterte er halb fordernd, halb flehend. Da er im Grunde seiner Seele wusste, dass sie es dennoch tun würde, fügte er in beinahe hoffnungsloser Verzweiflung hinzu: „Bitte! “
    Amelia schlang die Arme um seinen Nacken und drückte ihre Lippen auf die seinen. Als sie spürte, dass Jack zögerte, so, als sei er ihrer Antwort nicht gewiss, ließ sie die Hände über seinen muskulösen Rücken gleiten und legte sie auf seine schmalen Hüften. Dann zog sie Jack zu sich hinab, bäumte sich ihm entgegen und nahm ihn tief in sich auf.
    Jack küsste sie hungrig und begann, sich in ihrem Schoß zu bewegen. Ich liebe dich, gestand er lautlos, während er versuchte, sie mit jedem kraftvollen Lendenstoß an sich zu binden. Ich werde dich beschützen, gelobte er, inständig hoffend, dass seine feurigen Küsse, seine sehnsuchtsvollen Liebkosungen und die ausdauernden Bewegungen seines Körpers Amelia spüren ließen, wie

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