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Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit

Titel: Orks vs. Zwerge 2 - Fluch der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: T Orgel
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Knollennasige begeistert. »Habt ihr das gehört? Das ist echte Handwerkskunst!«
    »Ay«, knurrte Bresch düster. »Und jetzt halt’s Maul. Wie geht es weiter, Weib?«
    Sekesh warf dem Heetmann einen finsteren Blick zu, bevor sie in den Schacht deutete.
    Die beiden anderen Orks flüsterten etwas, das Navorra nicht übersetzte. Vermutlich war das auch besser so. Binnen weniger Augenblicke waren die Grünhäute in der Tiefe verschwunden.
    Wirklich – ganz toll.
    Die Leitern waren erstaunlich stabil, jedoch ganz sicher nicht für Dalkar gedacht. Es dauerte eine halbe Ewigkeit, die weit auseinanderliegenden Sprossen bis zum Grund des Schachts hinabzusteigen. Auch hier wartete ein kuppelartiger Raum auf sie, etwas größer als der am oberen Ende und über und über mit Linien, Spiralen, gepunkteten Mustern und stilisierten Figuren bemalt, die im Licht ihrer Fackeln in grellen Farben leuchteten.
    Unzählige Tunnel zweigten von hier in die Finsternis ab.
    »Und weiter?«
    »Das ist wohl offensichtlich.« Bresch steuerte auf den größten der Eingänge zu, der sich zwischen reich bemalten Wänden in die Finsternis erstreckte. Er hatte ihn fast erreicht, als die Schamanin etwas sagte.
    »Halt!«, stieß Navorra hervor, und seltsamerweise rief seine dünne Stimme weder Echo noch Hall hervor. Irgendetwas an seinem Tonfall ließ Bresch mitten in der Bewegung innehalten.
    »Sie sagt, dass sie den dort nicht nehmen würde. Die Überlegung mit den Fallen war schon richtig.«
    Bresch drehte sich langsam um, und Glond schaffte es irgendwie, ein unbewegtes Gesicht zu behalten, während der Wolfmann ungeniert vor sich hingrinste. Auch in den Mundwinkeln der beiden männlichen Orks zuckte es verräterisch.
    »Ach, und wohin dann?«
    Wortlos deutete Sekesh auf einen unscheinbaren Nebengang.
    Bresch schnitt eine Grimasse. »Geh du vor!«
    Die Orkfrau deutete eine Verbeugung an und übernahm die Führung.
    Ihre Stiefel polterten über den glattgeschliffenen Boden, und ihre Rüstungen klapperten und scharrten, während sie den Gang hinunterliefen, in weitere Gänge abbogen und Weggabelungen nahmen, ohne dass Glond ein Muster in den Entscheidungen der Orkfrau erkennen konnte. Sie mussten meilenweit zu hören sein, und jeder Gegner konnte sich lange genug auf ihr Erscheinen vorbereiten. Wohin auch immer die Schamanin sie führte, Glond blieb nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass sie wusste, was sie tat. Denn der Rest von uns weiß es gerade ganz sicher nicht.
    Sie traten durch einen weiteren, dreieckigen Torbogen, der von oben bis unten mit Zeichen überzogen war, und fanden sich unvermittelt in einer hohen Kammer wieder. Über ihren Köpfen erscholl ein Ruf, und ein Speer flog heran und klapperte keine zwei Schritt von Glond entfernt über den Boden.
    Bresch stieß einen Fluch aus. »Zusammenrücken! Schilde!«
    Ohne zu zögern rissen die Clankrieger die stählernen Schilde hoch – gerade rechtzeitig, denn zwei weitere Speere zischten heran, prallten von dem Wall aus schimmerndem Stahl ab und verschwanden klappernd im Dunkel.
    Dann hatten die Armbrustschützen die Angreifer entdeckt: Direkt über ihnen, beinahe unter der Decke der Kammer, verlief ein Sims, auf dem zwei Orks standen und die nächsten Wurfgeschosse erhoben.
    »Räumt die Arschlöcher weg!«, bellte Bresch.
    Zwei Armbrüste krachten trocken, und die Orks kippten mit leisem Gurgeln aus ihrem Blickfeld.
    »Scheiße!« Wolfmanns Ausruf kam gerade noch rechtzeitig. Ein halbes Dutzend Skrag stürzte sich aus Löchern in der gegenüberliegenden Wand des Gangs auf sie herab.
    Wieder kamen die Schilde der Dalkar hoch, und statt auf ungeschützte Nacken und Rücken zu springen, prallten die vordersten zwei Angreifer auf eine stählerne Wand.
    Breschs Hammer zerschmetterte dem Ersten den Schädel, noch während das Monster nach seinem Gleichgewicht suchte. Der andere geriet mit dem Fuß zwischen zwei der Schilde. Mit einem hässlichen Schaben schloss sich die Lücke, und die scharfen Stahlkanten trennten die Gliedmaße ab, bevor der Skrag reagieren konnte. Sein hohles Kreischen erstarb, als ihm der Wolfmann sein Schwert in den aufgerissenen Rachen stieß.
    Weitere Skrag begegneten noch in der Luft den Bolzen der Armbrustschützen, wurden aus der Bahn geworfen, prallten an die Felswand und fielen schwer zu Boden, wo sich die Clankrieger grimmig über sie hermachten und sie in Stücke hackten.
    Der Letzte hatte die unglückliche Wahl getroffen, sich auf die beiden Orks an der

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