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Orphan 2 Juwel meines Herzens

Titel: Orphan 2 Juwel meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karyn Monk
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Pembrokes Schlafgemach. „Und weiter? “
    „Na ja, trotz der Dunkelheit im Zimmer wusste ich, dass es mit Mr. Beale vorbei ist“, sprach der aufgeregte junge Diener weiter. „. Halten Sie nur aus, Mr. Beale‘, habe ich versucht, ihn etwas aufzumuntern - ich meine, er muss ja nicht wissen, dass er den Löffel abgibt, auch wenn’s so ist., Das ist bestimmt nur ein Kratzer! ‘ Und da sieht er mich an und sagt:, Nein, nein, Tom, mit mir geht es zu Ende. ' Also hab ich mich neben ihn gekniet und überlegt, ob ich nicht doch noch etwas tun kann für ihn. Wenn ich das Messer jetzt rausziehe, geht’s ihm dann besser, oder mach ich ihm damit erst recht den Garaus, und so... Während ich noch so vor mich hin grüble, stöhnt er so ein bisschen, greift meine Hand und sagt:, Ich werde sterben, Tom, das fühle ich. Bitte, du musst etwas für mich tun. “, Alles! ‘ habe ich geantwortet und wurde ganz traurig. Mr. Beale hat mich immer gut behandelt, seit ich hier im Dienst bin. Ich mochte ihn wirklich gern, auch wenn die anderen sich hinter seinem Rücken über ihn lustig gemacht haben und einen alten Esel nannten., Was immer Sie wollen, Sir‘, habe ich ihm versprochen, und damit war es mir ernst! Und da hebt er den Kopf und blickt mich aus weit aufgerissenen Augen an, ohne auch nur einmal zu blinzeln. Sah aus wie eine dieser Puppen, die man in der Cheapside kaufen kann - die, nach denen die kleinen Mädchen so wild sind  eben wegen der großen Augen. Aber ich fand, er schaute schrecklich aus. Wie ein Wahnsinniger. Außerdem, wer will schon so eine Puppe, die einen die ganze Zeit anstarrt, sogar wenn man gerade splitterfasernackt ist? “
    Turner rang um Geduld und erinnerte sich im Stillen daran, dass der Mann gerade einen schwer verletzten Sterbenden in den Armen gehalten hatte. Kein Wunder, wenn er nach so einer Erfahrung sinnloses Zeug plapperte. Das stand ja eigentlich zu erwarten. „Worum also hat Mr. Beale Sie gebeten? “ fragte er also freundlich, um Tom endlich die wesentlichen Fakten zu entlocken.
    „Er sagte:, Sorg dafür, dass Sie den Schatten schnappen und für mich hängen. Und dann wurden seine Finger ganz steif und feucht und die Augen groß wie Untertassen. Da wusste ich, dass er’s nicht mehr lange macht. Also hab ich ihm schnell geantwortet:, Das werde ich, Mr. Beale, aber Sie müssen durchhalten, bis der Doktor kommt. , Der kann mir nicht mehr helfen', erwiderte er noch., Bist ein guter Junge, Tom, aber ein schlechter Lügner. ' Ich hab ihn angelächelt, weil er noch immer zu Scherzen aufgelegt war, wo er doch gerade verblutete. Na ja, dachte ich, vielleicht irr ich mich ja, und es steht gar nicht so schlimm um ihn. Schließlich hat man doch schon von Leuten gehört, die mausetot in ihrem Sarg lagen, und als man den gerade zunageln wollte, setzten die sich plötzlich kerzengerade hin und fragten, was der ganze Zirkus hier eigentlich soll. “
    „Was hat Mr. Beale Ihnen noch über den Schatten gesagt? “ Turner schnitt dem Jungen das Wort ab. Andernfalls würde er morgen noch hier sitzen und mit der Befragung niemals fertig werden.
    Um zwei Uhr nachts hatte man ihn aus dem Bett gerissen, damit er den Tatort hier untersuchte. Jetzt graute schon der Morgen. Turner war müde, hungrig und verdammt wütend. Da war also dem Schatten ein neuer Coup und noch dazu ein weiterer Mord gelungen, während die Polizei im tiefsten Schlummer lag, verdammt! Der Kerl würde ihn selbst samt Scotland Yard noch zum Gespött der Stadt machen!
    Die Aussicht amüsierte Turner ganz und gar nicht.
    „Hm, nichts eigentlich. “ Tom runzelte die Stirn. Es missfiel ihm, dass man ihn inmitten dieser blumig vorgetragenen Geschichte unterbrochen hatte. „Ich sollte nur dafür sorgen, dass man den Kerl hängt. “
    „Hat er Ihnen den Schatten beschrieben? “
    Der junge Mann kratzte sich nachdenklich am Kopf. „Nö. “
    „Sonst vielleicht irgendetwas, das uns einen Hinweis auf den Mann geben könnte? “
    Tom zuckte die Schultern. „Nicht, dass ich mich erinnern könnte. “
    „Danke, Tom. “ Turner nickte. Es reichte ihm jetzt mit diesem Diener in seinem blutverschmierten Hemd und den geschmacklosen Geschichten über untertassengroße Augen. „Ich gebe Ihnen Bescheid, falls ich noch einmal mit Ihnen sprechen möchte. “
    „Wollen Sie denn den Rest nicht hören? “
    „Ich vermute, Mr. Beale hat dann seinen letzten Atemzug ausgehaucht, richtig? “
    „Er starrte mich an, und ich versprach ihm immer wieder, dass

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