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Orphan 2 Juwel meines Herzens

Titel: Orphan 2 Juwel meines Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karyn Monk
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ihre Hilfe anzubieten.
    Was für ein erstaunlicher Mensch!
    Niemals hatte er eine Frau getroffen, die so war wie sie: tapfer, selbstlos und gleichzeitig so unendlich stur, dass es einen in den Wahnsinn treiben konnte! Seitdem er sie zum ersten Mal gesehen hatte, quälte ihn diese unstillbare Sehnsucht, die einfach nicht verschwinden wollte. Nein, sie wurde in Charlottes Gegenwart nur immer stärker und drängender und brannte sich in den Kern seiner Seele. Gern hätte er ihr das alles erklärt. Doch während er so dasaß und ihr in die Augen schaute, brachte er keine Silbe über die Lippen.
    Ihm blieb daher gar nichts anderes übrig, als sie zu küssen. Offensichtlich war er jetzt endgültig wahnsinnig geworden - und es war ihm ganz egal!
    Charlotte war vollkommen erschrocken. Ihr war, als hätte ihr jemand den Boden unter den Füßen weggezogen. Hatte  sich gerade tatsächlich alles in ihrem Leben geändert, womit sie sich so schweren Herzens abgefunden hatte? Kein Mann hatte sie je zuvor geküsst! Immerhin war sie inzwischen schon stattliche fünfundzwanzig Jahre alt und hatte längst alle Hoffnung darauf aufgegeben, dass irgendein Mann auch nur den Wunsch danach verspüren könnte. Die Rosenblüte der Jugend lag wahrlich längst hinter ihr. Und damit war auch jeder Traum davon gestorben, dass sie vielleicht eines Tages doch jemanden traf, der mehr in ihr sah als das kranke Bein, das Humpeln und ihr ansonsten eher langweiliges Äußeres. Sie würde nie das Verlangen eines Mannes erregen, seine Hände auf ihrem Körper spüren, die Berührung seiner Lippen auf den ihren. So hatte sie jedenfalls gedacht.
    Und jetzt... Harrisons Mund erweckte ein nie gekanntes Verlangen in ihr. Sanft strich er mit der Zungenspitze über ihre Lippen. Noch war sie unfähig, sich zu rühren, und glaubte fast, die Sinne müssten ihr schwinden. Eine leise Stimme flüsterte Charlotte zu, dass sie ihm keinesfalls so intime Zärtlichkeiten gestatten durfte. Doch sie war nicht im Mindesten geneigt, ihn daran zu hindern. Es war einfach zu wunderbar, auf diese Weise berührt zu werden. Voller Begierde ließ er die Hände über ihren ganzen Körper wandern und erkundete so jede sinnliche Rundung. Er strich ihr den Rücken hinab, maß ihre Hüften und glitt dann die Rippen hinauf. Dabei raubte er ihr weiter Kuss um Kuss. Wie von selbst öffneten sich ihre Lippen, und seufzend gab sie sich ganz dieser unbeschreiblichen Wonne hin.
    Harrison stöhnte auf. Dass er zum letzten Mal auch nur einen Hauch von Begehren verspürt hatte, musste ein volles Jahr her sein. Doch jetzt war er leidenschaftlich entflammt. Die ganze Welt schien um ihn zu versinken. Er könnte nur noch an eins denken: Er begehrte sie.
    Und was kaum zu fassen schien: Sie begehrte ihn ebenfalls.
    Langsam knöpfte er die schwarzen Knopfperlen ihres Kleides auf. Darunter kam das blütenweiße Kattun ihres  Mieders zum Vorschein. Geschickt zog er die Schleifen der  Bänder auf, mit denen es zugeschnürt war. Dann schob er Charlotte den Stoff von den Schultern. Jetzt trug sie nur noch eine spitzenbesetzte Korsage. Er fühlte, wie sie zögerte. Also versuchte er, sie mit zärtlichen Küssen auf die Wange, den Hals hinab und wieder hinauf zum Ohr weiter zu erregen. Dabei streichelte er sie liebevoll und presste endlich ihre festen Brüste, während er das Gesicht zwischen ihnen barg. Mit einem Laut des Entzückens verflocht sie die Finger mit seinen Locken. Derart ermutigt öffnete er die Korsage, schob den Stoff von der einen Brust und liebkoste die aufrecht stehende Spitze mit den Lippen. Seufzend zog Charlotte ihn enger an sich. Nun wandte er sich ihrer anderen Brust zu. Er saugte daran, bis sich die kleine Knospe aufrichtete.
    Genießerisch schloss Charlotte die Augen und ließ sich von Harrison tiefer in die Polster der Couch drücken. Sie genoss jeden Augenblick dieser wunderbaren Empfindungen. Nie zuvor hatte sie sich so lebendig und frei gefühlt. Besitzergreifend strich sie ihm über den beeindruckenden Kücken. Unter der dünnen Seite des Morgenmantels spürte sie die harten Muskelstränge. Seine Lippen fanden wieder die ihren, und während er mit der einen Hand ihre Brust liebkoste, ließ er die andere unter ihre Röcke wandern. Die beiden dünnen Unterröcke, die sie trug, stellten dabei kein wirkliches Hindernis dar. Langsam strich er ihr verletztes Bein hinauf.
    Er liebkoste genießerisch erst ihren Knöchel, dann die Wade... immer höher zum Oberschenkel, bis er schließlich

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