Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition)

P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition)

Titel: P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melissa Hill
Vom Netzwerk:
schlugen Purzelbäume, während sie panisch überlegte, was sie nun tun sollte.
    »Ich hätte geglaubt, dass du inzwischen deine Lektion gelernt hast«, sagte Adam von der Tür her mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Leonie fuhr zusammen.
    »Wie lange stehst du schon da? Ich habe dich nicht hereinkommen hören. Adam, was ist los?«, fragte sie verblüfft.
    »Habe ich dir nicht gesagt, dass du das khakifarbene Hemd holen sollst?«, antwortete er, und seine Augen funkelten, als er durch das Zimmer auf sie zukam. »Aber natürlich konntest du nicht widerstehen, das blaue zu untersuchen, von dem ich dir ausdrücklich gesagt hatte, es nicht zu nehmen, oder?«
    »Ich …« Leonie war sprachlos.
    »Welch ein Glück, dass ich dich so gut kenne, nicht wahr?«
    An seinem boshaften Ton (und der Tatsache, dass er offensichtlich gar nicht länger hatte arbeiten müssen) erkannte Leonie nun, dass Adam diese ganze List als eine Art scherzhaftes Nachspiel ihrer Begegnung im letzten Jahr geplant hatte.
    Und sie hatte ihm direkt in die Hände gespielt.
    »Ich kann nicht glauben, dass du all das getan hast, um mich reinzulegen!«, keuchte sie und kam sich unglaublich blöd vor.
    »Nicht nur, um dich reinzulegen«, gab Adam zurück, dessen Stimme ernster wurde. Er wandte den Kopf Richtung khakifarbenes Hemd. »Wirst du das da auch noch untersuchen, oder muss ich alles selber machen?«
    Leonie konnte nur verwundert zusehen, als er in die Tasche des anderen Hemdes griff und eine weitere Schachtel zum Vorschein brachte, die sie in ihrer Neugierde auf das blaue völlig übersehen hatte.
    »Leonie Hayes«, sagte Adam und öffnete die Schachtel, bevor er sich auf ein Knie niederließ, »willst du und dein neugieriger Geist und deine überaktive Phantasie, wollt ihr mich heiraten?«

    Am folgenden Freitag nach der Arbeit ging Alex nach oben zu Leonie, den Laptop unter dem Arm. Sie würde sich darüber freuen wie ein Schneekönig!, dachte sie und klopfte an ihre Tür.
    In Wahrheit war Alex immer noch ein bisschen verwirrt darüber, wie viel Zeit sie beide miteinander verbrachten, da sie nie viel mit gutnachbarlichen Beziehungen am Hut gehabt hatte. Doch Leonie war witzig und hatte diese süße, arglose Art an sich, die in Alex fast eine beschützende Ader weckte. Jon hatte gestanden, dass er sie auch mochte, und an der Art, wie Leonie nach neulich Abend von ihm schwärmte, erkannte sie, dass das auf Gegenseitigkeit beruhte.
    Doch abgesehen von alledem liebte es Alex zu versuchen, dieses Rätsel mit den Briefen zu lösen. Für sie war so ein Geheimnis wie eine juckende Stelle, die gekratzt werden musste, und nach Leonies jüngstem Bericht, dass das Maklerbüro sich als Sackgasse erwiesen habe, hatte sie noch einige Stunden in der Arbeit damit verbracht, online nach weiteren Informationen über das Paar zu suchen. Okay, sie mochten bei Nathan in eine Sackgasse geraten sein, aber was seine Frau anging … nun, das würde vielleicht zu einem Ergebnis führen.
    »Hi«, grüßte Leonie ein wenig überrascht, sie zu sehen. »Was ist los?«
    »Ich glaube, ich habe was gefunden«, sagte Alex und winkte mit dem Blatt Papier, das sie in der Hand hielt, und als Leonie verwirrt dreinblickte, fuhr sie fort: »Etwas anderes, das uns vielleicht helfen wird, unser Paar zu finden. Entschuldigung, ist das ein schlechter Zeitpunkt?«, fragte sie, als sie erkannte, dass Leonie ein wenig erschöpft aussah.
    »Nein, nein, ich wollte nur gerade mit dem Essenmachen anfangen«, gab Leonie zurück. »Möchtest du mitessen?«
    »Nun, wenn’s dir nichts ausmacht, es klingt toll, das würde ich gerne.« Alex war keine große Köchin; tatsächlich verstrickte sie sich manchmal so in der Recherche für eine Geschichte, dass sie zu essen vergaß. Deshalb ja, Leonie in der Nähe zu haben war eindeutig gut für sie.
    »Freu dich nicht zu früh, es ist nichts Besonderes – nur etwas Pasta mit Tomatensauce und ein Salat.«
    »Nun, zähl mich mit!«
    Leonie kehrte in die Küche zurück, um Pasta zu kochen, bevor sie zu Alex ins Wohnzimmer ging. »Also erzähl, was ist los?«, forderte sie sie dann auf. »Du hast gesagt, du hast was über die Abbotts herausgefunden?«
    Alex reichte ihr das Blatt Papier. »Ein Fotostudio in Monterey.«
    »Okay.« Leonie schien zu zweifeln. »Und wie genau soll uns das helfen?«
    Alex stellte den Laptop auf den Couchtisch und fuhr ihn hoch. »Als die Suche nach Nathan dich zu nichts geführt hat, habe ich noch ein paar Suchanfragen gestartet,

Weitere Kostenlose Bücher