P S: Verzeih mir!: Roman (German Edition)
indem ich Helenas Namen mit Fotografie kombiniert habe. Und schau dir das hier an, einige der Fotos auf der Website dieses Fotostudios tragen den Namen von niemand anderem als … Helena Abbott!«, endete sie mit nicht wenig Stolz.
»Wirklich?«
»Ja. Ich erinnerte mich, dass du erwähnt hast, dass sie die Brücke fotografierte. Anstatt also die Suche auf ihren Namen und den Bezug zur Fotografie zu beschränken, habe ich sie auf den gesamten Staat erweitert. Und das kam dabei raus.«
Leonie setzte sich neben sie vor den Laptop, während die Website des Studios den Bildschirm füllte. »Wow, du bist wirklich gut in solchen Sachen. Glaubst du tatsächlich, das könnte sie sein?«
»Es gibt nur eine Möglichkeit, das herauszufinden. Hier steht, dass sie bis neun offen haben. Willst du sie also anrufen oder ich?«
»Du!«, antwortete Leonie schnell. »Du bist viel besser in solchen Dingen als ich. Ich habe dir doch erzählt, wie ich mit dieser Frau bei den Aktienbrokern war. Es war, als sollte ich Blut aus einem Stein pressen.«
»Kein Problem«, erwiderte Alex locker. »Kann ich das Telefon benutzen?«
»Natürlich, mach schon. Aber was wirst du sagen?«
Sie zuckte mit den Schultern. »Ich denke, ich werde einfach darum bitten, Helena sprechen zu dürfen, und dann werde ich schon sehen.« Sie nahm den Hörer ab und wählte die Nummer von der Website. Nach dreimaligem Läuten ging jemand ran.
»Cannery Row Photography, Mark am Apparat. Was kann ich für Sie tun?«
»Hallo, Mark«, grüßte Alex, während Leonie sie mit einem neugierigen Gesichtsausdruck beobachtete. »Könnte ich bitte Helena Abbott sprechen?«
»Es tut mir leid, aber Helena ist im Moment im Urlaub«, antwortete Mark. Alex zog eine Grimasse und senkte den Daumen in Leonies Richtung.
»Sie ist im Urlaub? Oh, nun, vielleicht können Sie mir trotzdem helfen«, fuhr sie spontan fort. »Ich rufe aus San Francisco an, und ich frage mich, ob Helena irgendwann mal zufällig in der Bay Area gearbeitet hat? Der Grund, weshalb ich frage, ist, dass ich ein paar wirklich tolle Aufnahmen von der Golden Gate Bridge gesehen habe, die von einer Helena Abbott sein sollen, und ich hoffe, es ist dieselbe Person.«
Mark zögerte. »Ich bin mir nicht sicher, sie mag sehr wohl mal in San Francisco gearbeitet haben, aber ich weiß nicht genau. Ich bin erst seit ein paar Monaten in dem Studio.«
»Aber Ihre Fotografen machen doch so was, oder?«
»Nun, wir sind vor allem auf Porträts und Fotografien von Events spezialisiert. Und natürlich auf wilde Tiere.«
»Natürlich«, stimmte Alex zu und dachte, dass dies für Monterey absolut Sinn ergab. »Okay, Mark, vielen Dank für Ihre Zeit. Vielleicht rufe ich noch mal an, wenn Helena aus dem Urlaub zurück ist, und rede dann mit ihr. Wann wird das sein?«, fügte sie beiläufig hinzu.
»Lassen Sie mich nachschauen.« Einen Moment hörte man Rascheln, bevor Mark wieder sprach. »Sie ist Samstag in einer Woche zurück.«
»Super. Werde ich sie dann unter dieser Nummer erreichen, oder hat sie ein Handy, auf dem ich es versuchen könnte?«, fragte Alex, und Leonie grinste zustimmend.
»Nun, nach dem Plan hat sie ein paar Porträtaufnahmen für Samstagnachmittag vorgesehen. Wenn es keine Änderungen gibt, sollte sie dann im Studio sein.«
»Noch mal danke, Mark, Sie waren mir eine große Hilfe.«
»Sehr gerne. Einen schönen Abend.«
»Ihnen auch.« Alex legte auf und lächelte Leonie triumphierend an.
»Und?«, wollte Leonie wissen, die offensichtlich umkam, die andere Seite des Gesprächs zu erfahren.
Alex berichtete ihr alles.
»Ist es nicht typisch, dass sie im Urlaub ist?«, fragte Leonie und runzelte die Stirn. »So können wir immer noch nicht sagen, ob sie es ist.«
»Ja, aber wenn sie es ist, ist es toll, dass sie nicht so weit weg ist.«
»Wirklich? Ich bin mir nicht sicher, wo Monterey liegt …«
»Es ist nur ein paar Stunden mit dem Auto von hier. Schöne Stadt, die tollste Bucht mit diesen unglaublichen wilden Tieren. Dir würde es gefallen. Ich war schon jahrelang nicht mehr dort, was eine Schande ist, da es echt super ist, und … He«, sagte sie, während ihr Hirn auf Hochtouren lief, »warum fahren wir nicht hin? Ich weiß, du würdest es lieben, und während wir dort sind, können wir immer noch daran denken, Mrs. Abbott zufällig einen Besuch abzustatten …«
»Du meinst, vorbeigehen, um sie von Angesicht zu Angesicht zu sehen?« An Leonies Gesichtsausdruck erkannte Alex, dass die
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