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Pakt mit dem Feind

Pakt mit dem Feind

Titel: Pakt mit dem Feind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ginna Gray
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oder?”
    Ohne sie einer Antwort zu würdigen, begrüßte er Nell und Ethan Drexel, dann fasste er Elizabeth am Ellbogen. “Bitte entschuldigt uns, ich möchte mich kurz mit Elizabeth unterhalten.”
    “Aber natürlich. Wir waren sowieso dabei aufzubrechen”, behauptete Ethan.
    “Ruf mich diese Woche mal an, Elizabeth”, rief Nell ihr zu, als ihr Ehemann sie zur Tür führte.
    Wyatt warf erneut einen säuerlichen Blick in Richtung Tanzfläche. “Also, wenn das nicht das perfekte Paar ist! Sie gehört hier genauso wenig her wie er.”
    “Wie bitte? Du sprichst gerade über meinen Ehemann und meine beste Freundin.”
    Er blickte sie an, und sein Gesicht war von Wut verzerrt. “Ich bitte dich. Wir wissen doch beide, warum du Riordan geheiratet hast. Und was sie angeht … Edward hätte schon vor Jahren ein Machtwort sprechen und diese absurde Freundschaft beenden sollen. Ich hätte das jedenfalls getan.”
    “Ach wirklich?”
    “Ist ja jetzt auch egal. Ich bin nicht hergekommen, um über Mimi Whittington zu sprechen.” Er warf wieder einen Blick zur Tanzfläche, als die Musik aufhörte und die Menge um Mimi und Max Beifall klatschte. “Jetzt ist es zu spät. Sie kommen zu uns herüber. Aber wir müssen uns unterhalten, Elizabeth.”
    “Wyatt, ich glaube nicht …”
    “Ich rufe dich an”, sagte er und entfernte sich, als Mimi und Max zurückkamen.
    “Wahnsinn! Kann dein Mann aber tanzen!”, rief Mimi und fächelte sich mit der Hand Luft zu. “Ein bisschen Übung, und wir könnten’s mit den Profis aufnehmen.”
    “Danke. Das werde ich mir merken, falls ich jemals einen Zweitjob brauche”, sagte Max langsam. “Was wollte Lassiter?”, fragte er Elizabeth und beobachtete, wie der Mann sich zwischen den anderen Partygästen hindurchschlängelte.
    “Oh, nichts weiter. Er ist nur kurz vorbeigekommen, um Hallo zu sagen.” Sie legte ihm die Hand auf den Arm. “Ehe ich’s vergesse, während ihr beide getanzt habt, haben die Drexels uns für Freitagabend zum Essen eingeladen. Sieht ganz so aus, als ginge das Gerücht um, dass du an einem interessanten Projekt arbeitest. Er würde das gern mit dir besprechen.”
    “Hey, ich dachte, wir hätten uns darauf geeinigt, dass wir heute Abend nichts Geschäftliches mehr besprechen”, knurrte Max. Aber das Lob in seinen Augen wärmte ihr das Herz.
    “Es kommt mir so vor, als ob die Party sich auflöst”, bemerkte Mimi mit einem Blick in die Runde.
    Max legte den Arm um Elizabeth. “Ein letzter Tanz mit meiner Frau, und wir können aufbrechen, wann immer die Damen dazu bereit sind.”
    Es ist merkwürdig, dachte Elizabeth, wie selbstverständlich es im Laufe des Abends geworden ist, in Max’ Armen zu liegen. Sie legte ihm die Hände um den Nacken, lehnte ihre Wange an seine Brust und schloss die Augen. Mit traumwandlerischer Sicherheit bewegten sie sich miteinander zur Musik. Sie musste nicht auf die Schritte achten, denn ihre Füße schienen den seinen wie von selbst zu folgen.
    Als der Song zu Ende war und Elizabeth einen Schritt zurücktrat, beugte sich Max zu ihr und küsste sie sanft auf die Lippen. “Bist du so weit?”
    Sie konnte nur nicken.
    Zehn Minuten später hatten sie sich verabschiedet und stiegen in Max’ BMW.
    “Mmh, ich bin erledigt”, seufzte Elizabeth. Sie lehnte sich in ihrem Sitz zurück und streckte sich. “Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so viel getanzt habe oder auf einer Party solchen Spaß hatte.”
    “Ja, die Party war gut”, sagte Mimi vom Rücksitz aus. “Aber ich bin froh, dass sie vorbei ist. Übrigens, falls euch das noch nicht klar ist, ihr gebt ein fantastisches Paar ab.”
    Elizabeth schnaubte, und Max sagte nichts.
    “Ehrlich”, beharrte Mimi. “Ihr seht großartig zusammen aus.”
    “Spielst du Golf, Max?”, erkundigte sich Elizabeth.
    “Guter Gott, nein! Ich hab nie verstanden, was einem daran gefallen könnte, einen kleinen Ball in ein Loch zu bugsieren.”
    “Hmm. Zu dumm.”
    “Warum?”
    Elizabeth wandte den Kopf und betrachtete das Profil ihres Mannes im Halbdunkel. “Du wärst erstaunt, wie viele Geschäfte auf dem Golfplatz ausgehandelt werden.”
    “Sie hat recht”, mischte sich Mimi vom Rücksitz aus ein. “Mir fallen spontan wenigstens drei Riesenfusionen ein, die zwischen dem neunten und zehnten Loch besiegelt wurden.”
    “Schade. Aber Golf werde ich wohl nie im Leben lernen. Das Spiel ist zu langsam für mich. Ich würde noch vor dem dritten Loch wahnsinnig

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