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Palast der Schatten - historischer Kriminalroman

Palast der Schatten - historischer Kriminalroman

Titel: Palast der Schatten - historischer Kriminalroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gmeiner-Verlag
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angesehen hatte. Er konnte nicht mehr wegschauen. Ein warmer Schauer durchrieselte Carla. Sie begehrte diesen Mann. Und sie spürte, dass auch er …
    Â»Film ab!«, rief Max aus der Vorführkabine.

    Eine Stadt im Sommer. Eine junge Frau mit Federhut hebt die Hand. Die Straßenbahn hält. Der Schaffner grüßt. Sie steigt ein. Mit einer Papprolle unter den Arm geklemmt öffnet sie ihre Handtasche. Die Rolle fällt herunter. Der junge Mann neben ihr hebt sie auf. Freundliche Blicke. Er zieht seine Melone zum Gruß. Sie nickt, reicht dem Schaffner das Geld.
    Der Mann und die Frau stehen nebeneinander im hinteren Teil der Tram. Zigarre rauchend betrachtet er sie. Sie wirft ihm kleine, flatternde Blicke zu.

    Junge Herzen

    Der Mann und die Frau lachen. Sie unterhalten sich. Die Straßenbahn hält. Lachen. Nicken. Sie steigt aus. Er zögert, dann folgt er ihr.
    Am Parkeingang hebt er den Hut, stellt sich vor. Sie lacht schüchtern, einladend. Gemeinsam spazieren sie durch das Tor in ein Gartencafé.

    Wichtige Termine

    Sie sitzen bei Kaffee und Kuchen am Tisch und unterhalten sich. Sie fragt nach der Uhrzeit. Er sieht auf die Taschenuhr. Sie steht auf, verabschiedet sich. Lachen. Sie gibt ihm ihre Karte.

    Eine willkommene Einladung

    In der Wohnung der jungen Frau. Sie gibt, links vom Instrument stehend, einem Mädchen Klavierunterricht. Ihr Kopf richtet sich zur Tür. Der Postbote. Er bringt einen Brief. Er stammt vom Mann aus dem Park. Sofort öffnet sie den Brief.
    â€ºLiebes Fräulein Vang!
    Es würde mich und meine Eltern sehr freuen, wenn Sie mit uns Ihre Sommerferien im Pfarrhaus verbringen könnten. Sagen Sie mir, an welchem Tag der Zug ankommen wird. Ich werde Sie am Bahnhof abholen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Knud Svane‹

    Sie schickt das Mädchen nach Hause, setzt sich an den runden Tisch, beantwortet den Brief, leckt den Klebestreifen an und schließt das Kuvert.

    Sommerferien

    Knud Svane wartet am Bahnhof. Der Zug fährt ein und hält. Sie schaut aus dem Fenster. Sie begrüßen sich. Svane öffnet die Waggontür, nimmt ihre Koffer entgegen. Eine Kutsche steht bereit. Sie fahren zum Pfarrhaus.
    Sonntag im Pfarrhaus

    Magda Vang sitzt in einem weißen Kleid auf der Bank und liest. Eltern und Sohn bitten sie zu einem Spaziergang. Ablehnende Gesten. Svane versucht, sie zu überreden. Aber sie bleibt an der Pforte zum Pfarrhaus zurück.

    Der fahrende Zirkus

    Eine Zirkustruppe zieht am Pfarrhaus vorüber. Ein Cowboy schert mit seinem Pferd aus, hebt vor ihr den breiten Krempenhut zum Gruß und zieht wieder weiter. Ein Clown kommt herangesprungen und reicht ihr ein Flugblatt.

    â€ºZIRKUS FORTUNA
    Heute Abend Gala-Vorstellung
    Auf dem Feld hinter dem Wirtshaus
    Vorführungen aller Künstler
    Besondere Attraktionen
    Niemals zuvor gesehen
    Herr Rudolph
    Cowboy und Wrangler

    Die Seiltänzerin Fräulein Evelyn …‹

    *

    Ein fatales Versprechen

    Die Eltern und Svane kehren vom Spaziergang zurück. Magda versucht, Svane zu überreden, in die Zirkusvorstellung zu gehen, und zeigt ihm die Ankündigung.
    Er winkt ab. Zuguterletzt lässt er sich überzeugen.

    Nach der Vorstellung

    Die Zuschauer strömen aus dem Zelt. Magda möchte sich noch umsehen. Svane schüttelt den Kopf, er ist nicht angetan, aber er geht mit ihr zu den Pferden. Sie streichelt die Tiere und lässt sich anschließend die Tanzschritte einer Tänzerin vorführen. Dann tanzt sie mit ihr zusammen.
    Cowboy Rudolph kommt hinzu. Svane zieht seine Freundin fort. Rudolph folgt ihnen. Er zieht den Hut und fasst nach ihrer Hand. Svane stößt den Cowboy wütend beiseite. Streitend geht das Paar zum Pfarrhaus zurück.
    Magda zieht sich weinend in ihr Zimmer zurück. Das Fenster im Zimmer steht offen. Sie schließt den Vorhang, entzündet eine Kerze und schlägt das Bett auf.
    Plötzlich steigt der Cowboy zum Fenster herein. Magda weicht erschreckt zurück. Er will sie in seine Arme nehmen, sie wehrt sich. Er hält ihr den Mund zu. Sie hält inne, dann küsst er sie. Er zieht sie zum Fenster. Sie soll mit ihm fliehen. Sie geht zum Tisch, schreibt einen Abschiedsbrief, wirft sich ihren Mantel über, bläst die Kerze aus. Ein Kuss.
    Sie steigen die Leiter hinunter. Vor dem Zaun wartet das Pferd. Sie sitzen auf und galoppieren die Straße entlang.

    Verlangen und Sehnsucht

    Sie stiegen die Treppe

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