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Palast der Schatten - historischer Kriminalroman

Palast der Schatten - historischer Kriminalroman

Titel: Palast der Schatten - historischer Kriminalroman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gmeiner-Verlag
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für die nächste Woche auszuwählen.

    â€ºTiefergreifendes Drama
    DIE LETZTE ZUFLUCHT
    Hochdramatische packende Darstellung
    Spannende Handlung
    Zwischentitel: Eine Begegnung. – Die Flucht. – Die Täuschung. – Nach einem Jahr. – Die Ehre eines Betrogenen. – Alles verloren!

    Die hübsche Tochter einer italienischen Bauernfamilie, die mit einem armen, redlichen Mann verlobt ist, lässt sich von einem vornehmen Herrn betören und flieht bei Nacht aus ihrem Elternhaus, nachdem sie am nahen Teich ihre Kleidungsstücke verstreut hat, um einen Selbstmord vorzutäuschen. Als am anderen Tage das Verschwinden bemerkt und die Kleidungsstücke gefunden werden, betrauert man die Tochter als Tote.
    Ein Jahr ist vergangen. Der treue Bauer geht jeden Sonntag zu der vermeintlichen Unglücksstelle. Indes sucht die Untreue in der Stadt, im Taumel der Genüsse, ihre Gedanken an die Heimat zu verscheuchen …
    â€“ Länge 185 m –

    Tolle Komik
    DAS FALSCHE WEIB
    oder
    Ein neuer Gaunertrick zum Totlachen

    Der unternehmungslustige Herr R. beäugt alle vorübergehenden Damen. Eine von ihnen lässt sich mit ihm ein und er bietet ihr seine Liebe an. Sie ist bereit, mit ihm in seine Wohnung zu gehen. Hier angekommen, sieht er zu seinem Schrecken, wie die Schöne ihre Perücke absetzt, ihre falschen Zähne und ein Glasauge herausnimmt. Erschreckt ergreift Herr R. die Flucht …
    â€“ Länge 75m –

    Prachtvolles, spannendes Drama
    UNTER DER FAHNE
    oder
    Ein Opfer des Schicksals

    â€¦ Nach langen Jahren kehrt der Unteroffizier heim, aber nicht der lebensfrohe Soldat kommt zurück, sondern ein Schwerkranker schleppt sich ins Heimatdorf …‹

    Theo fiel das Heft aus der Hand. Er war eingeschlafen.

    Ende des ersten Aktes

2. Akt

Zukunftsmusik
    Â»Hans macht die Geräusche hinter der Leinwand«, erklärte Theo.
    Carla begrüßte den kleinen, rundlichen Mann mit den rosigen Rotweinwangen und lustigen, sie anspringenden Mandelaugen.
    Theo legte die Hand auf Hans’ Schulter.
    Â»Zeig ihr die Instrumente.«
    Sie gingen hinter die Leinwand. Ein ganzes Arsenal von Gegenständen lag dort auf einem Tisch bereit.
    Â»Ich baue die meisten Instrumente selbst oder probiere den Klang verschiedener Gegenstände. Es gibt zwar auch Geräuschmaschinen, aber sie sind teuer und taugen meistens nichts.«
    Hans nahm zwei Kokosnusshälften zur Hand, stieß die Schalen in schneller Folge gegeneinander. Pferdegetrappel ertönte. Er hielt Carla die Schalen hin.
    Â»Versuch es.«
    Sie schlug sie gegeneinander. Lachen.
    Â»Das war eher ein Ackergaul.«
    Hans rieb mit einer Bürste über ein Blech.
    Â»Meeresrauschen!«
    Â»Und jetzt lass es regnen, Carla.«
    Er hielt ihr ein Erbsensieb entgegen.
    Hans lachte wie ein kleiner, glücklicher Junge. Er zeigte ihr Hupen, Klingeln, Klapperhölzer, Pistolen, Peitschen, Donnerbleche, Hörner, Schellen, Tramwayglocken …
    Â»Hier, schau, in dieser winzigen Orgel steckt das Tuten eines großen Ozeandampfers.«
    Carla hielt sich die Ohren zu.
    Â»Und hier meine Windmaschine.«
    Ein Aufheulen.
    Â»Wir müssen mit den Geräuschen und dem Klavier auskommen«, sagte Theo. »Bei einigen Films, besonders bei den langweiligen, spreche ich mehr Text, um den Film spannender zu machen. Außerdem können viele Zuschauer nicht gut lesen und schaffen die Texttafeln nicht.
    Zum Klavier: Die Leute lieben die bekannten Salonstücke, na ja, du weißt schon, vom ›Gebet einer Jungfrau‹ bis zu Mendelssohns ›Hochzeitsmarsch‹. Am besten ist eine Mischung aus Salonstücken und Potpourris. Selbstverständlich spielst du auch deine eigenen Fantasien. Ach, und das Harmonium ist natürlich dran, wenn eine der Hauptpersonen im Sterben liegt.
    Hier sind alle Noten von Paul. Und ein Heft mit Begleitvorschlägen. Sieh sie dir durch.«
    Theo reichte ihr den Stapel. Ihre Hände berührten sich.
    â€ºKinotek‹, las Carla, ›Musikalische Ratschläge, thematisch geordnet‹. Darunter die Notenblätter. Rossini, Tschaikowski, Schubert, Chopin, Choräle …
    Sie blickte zu Theo auf.
    Â»Ich werde mir alles ansehen.«
    Â»Morgen … morgen wechselt das Programm. Wir … wir werden jetzt alle Films durchgehen. Dann kannst du dir Gedanken machen und probieren.«
    Er sah Carla an, wie er noch nie jemanden

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